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Wien impft - Impfstation im Stephansdom eingeweiht
in Nachrichten 11.08.2021 17:30von Blasius • 3.929 Beiträge
In feierlichem Ambiente kann man sich ab Donnerstag im Stephansdom
gegen das Coronavirus impfen lassen.
Am Mittwoch wurde die neue Impfstation eingeweiht.
Die Zahl der CoV-Neuinfektionen stieg in Wien unterdessen stark.
902 Neuinfektionen meldeten Gesundheits- und Innenministerium am Mittwochvormittag für ganz Österreich, davon 258 in Wien. Das ist für Wien der höchste Wert seit 7. Mai. Zum Vergleich: Vor einer Woche wurden für die Stadt 156 Neuinfektionen gemeldet.
Keine Anmeldung für Dom-Impfung notwendig
Geimpft wurden in Wien mittlerweile 1,169 Millionen Menschen. Steigen soll diese Zahl auch durch eine Impfstation in Wiens größter Kirche, für die man keine Anmeldung benötigt. Eröffnet wurde sie am Mittwoch von Kardinal Christoph Schönborn, Dompfarrer Toni Faber, Bürgermeister Michael Ludwig und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (beide SPÖ).
Dompfarrer Toni Faber, Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), Kardinal Christoph Schönborn und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ)
APA/Herbert Neubauer
Der Dom soll auch der körperlichen Gesundheit dienen, so Kardinal Schönborn
„Wir sind in einer Gesundheitskrise, die alle Menschen betrifft, da braucht es außergewöhnliche Maßnahmen“, begründete Hacker die Wahl des Doms als Impfstelle. Er hoffe nun, dass möglichst viele Menschen das Angebot annehmen werden, „sei es aus purem Egoismus oder aus Nächstenliebe“. Impfen im Dom sei der nächste Baustein in der Strategie der Stadt Wien, mit dem Stich näher an die Menschen zu rücken.
Bis zu 20 Impfungen pro Stunde möglich
In der Barbarakapelle im Dom wird über 18-Jährigen der Impfstoff von Johnson & Johnson verabreicht, Zwölf- bis 17-Jährige bekommen jenen von Biontech und Pfizer. Pro Stunde könnten so bis zu 20 Personen im Dom geimpft werden, hieß es. Das Impfteam wird von den Maltesern und Johannitern gestellt. Jeweils von Donnerstag bis Sonntag zwischen 10.00 und 21.00 Uhr werden die Dosen in der Barbarakapelle im Nordturm des Steffls verabreicht. Ein Bereich für die Registrierung und den Aufenthalt nach der Impfung wurde bereits eingerichtet.
Doch nicht nur in den katholischen Gotteshäusern soll künftig geimpft werden, kündigte Hacker im „Wien heute“-Interview an. „Wir impfen im Sikh-Tempel, in der großen Moschee, wir haben schon in der jüdischen Kultusgemeinde geimpft – wir sind in wirklich sehr konstruktivem Austausch mit allen Religionsgemeinschaften, die uns alle sehr gut unterstützen.“
Ludwig will Teststrategie weiterführen
Neben einem Appell, sich impfen zu lassen, gab Bürgermeister Ludwig unterdessen auch ein neues Bekenntnis zur Teststrategie der Stadt ab: „Das wollen wir weiterführen.“ Dennoch liege der Fokus klar auf der Impfung, die Ludwig als „Akt des Selbstschutzes und Akt der Nächstenliebe“ bezeichnete. Die Wahl, den Stephansdom als Impfeinrichtung zu nutzen, bezeichnete Ludwig als symbolträchtig: „Der Stephansdom ist ein kulturelles und spirituelles Zeichen, ein Zeichen des Wiederaufbaus“.
Freude über die Impfinitiative im Dom bekundeten auch die beiden Geistlichen, Kardinal Schönborn und Dompfarrer Faber, die betonten, dass sich das Angebot an alle Menschen der Stadt richte. „Der Stephansdom gehört allen Menschen der Stadt Wien. Er soll dem Inneren, Geistlichen dienen und der körperlichen Gesundheit“, sagte Faber. „Wer die Geschichte des Doms in Erinnerung hat, weiß, dass er ein gemeinsames Werk aller Menschen in Österreich ist“, sagte Schönborn.
Bisher 50.000 Impfungen ohne Anmeldung
Die Strategie der Stadt Wien, Impfmöglichkeiten unbürokratisch und örtlich flexibel anzubieten, wird von der Bevölkerung unterdessen gut genützt – das anmeldungs- und terminlose Impfen wurde Stand Mittwoch bereits von 50.000 Wienern genutzt, hieß es aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Hacker.
Immer wieder wurde von den Politikern appelliert sich impfen zu lassen, da das der sicherste Schutz gegen das Virus sei. „Wir haben jetzt rund 60 Patientinnen und Patienten im Spital mit schweren Symptomen – und faktisch alle sind nicht geimpft. Wir haben vielleicht fünf mit Impfung, die sind aber deswegen im Spital, weil sie eine starke Immunschwäche haben“, führte Hacker aus.
Finanzielle Anreize, wie sie die Wirtschaftskammer etwa mit einem „Freizeit-Hunderter“ am Mittwoch erneut forderten, wird es laut Ludwig nicht geben. „Es muss den Menschen bewusst sein, dass ein kostenloses Impfangebot, das man vom Zeitaufwand sehr schnell erledigen kann, ein sehr gutes Angebot ist.“ Der Bürgermeister wollte auch nicht ausschließen, dass aufgrund der steigenden Zahlen neuerlich „tiefgreifende Maßnahmen gesetzt werden müssen“.
red, wien.ORF.at/Agenturen
https://wien.orf.at/stories/3116530/
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