Gelobt sei Jesus Christus!
Lieber Katholik28
Was die deutschen Bischöfe jetzt umsetzen, ist z.B. in der Schweiz in manchen Bistümern längst an der "Tagesordnung".
Dort werden Gemeinden bereits von Laien "geleitet". Mit verheerenden Folgen.
Die jüngst vom Vatikan erlassene Instruktion, dass alleine ein Priester einer Gemeinde vorstehen darf, hat in diesen Kreisen für einen "Aufschrei der Entrüstung" (!?) gesorgt
Bei "kath.net" geben zu dieser Thematik offenbar zwei aus der Schweiz stammende User folgende Zeugnisse:
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Stefan Fleischer
Das wäre der erste Schritt
hin in Richtung Gleichsetzung des Wortgottesdienstes mit der Heiligen Eucharistie. Das erleben wir bei uns bereits heute, wo die "Pfarrherrin" (Gemeindeleiterin) nach Gutdünken Wortgottesdienste ansetzt, auch wenn es durchaus möglich wäre einen Priester für das Heilige Messopfer zu finden.
Solange die Heilige Messe im Bewusstsein selbst unserer Hirten/Hirtinnen nicht mehr viel mehr ist als ein Freizeitangebot unter vielen anderen, als der wöchenliche Clubanlass jenes Vereins, der sich Kirche nennt, werden wir unsere Probleme nicht lösen können.
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MarinaH
@Stefan Fleischer
stimme Ihnen voll zu.
Auch bei uns ist die Heilige Messe nur "eine" Gottesdienstform "unter vielen".
Der Priester ist austauschbar.
Priester, die gerne tätig wären, werden aber nicht gewünscht und nicht eingesetzt.
Und der Gipfel ist, dass dort wo alle einzelnen Dörfer eine "gleichberechtigte" Gottesdienstform erhalten sollen, der Priester selbst auch einen Wortgottesdienst hält.
Und seltsamerweise stört sich daran fast niemand, selbst die Priester nicht.
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Erschreckende Zustände, hervorgerufen von Gruppierungen, deren Auffassung von "Kirche" einem hierarchielosen 'JeKaMi" (Jeder Kann Mitmachen) Verein gleichkommt, mit Priestern als (im Grunde verzichtbaren?!) banalen "Mitarbeitern".
Freundliche Grüsse und Gottes Segen