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Die Geheilten von Lourdes
Die Geheilten von Lourdes
Von den etwa 7000 Heilungen, die bis heute in Lourdes verzeichnet wurden, sind 69 Heilungen durch die Kirche als Wunder anerkannt worden.
http://de.lourdes-france.org/vertiefen/h...ten-von-lourdes
Danila Castelli, die 69. offiziell anerkannte Wundergeheilte
Danila CASTELLI aus Bereguardo (Italien). Gravierende und sich wiederholende Bluthochdruckattacken. Geheilt mit 43 Jahren am 4.5.1989. Diözese und Datum der Anerkennung: Pavia (Italien) am 20.6.2013
http://de.lourdes-france.org/vertiefen/h...danila-castelli
Im St. Athanasiusboten Nr. 27, Dez. 2015 ist ein ausführlicher Bericht über die wunderbare Heilung einer Sterbenden in Lourdes im Mai 1950 wiedergegeben.
Es handelt sich um die damals 29jährige Thea Angele (Schwester Maria-Mercedes) aus Tettnang in Württemberg.
Ich würde den Artikel gerne abschreiben, aber es fehlt mir momentan die Zeit dazu.
Daher nur der ein kurzer Lebensabriss aus dem Südkurier, den ich im Internet gefunden habe.
Der Lebensweg der Thea Angele
Ihr Name war in aller Munde - vor allem in den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Das Wort von der "Wunderheilung in Lourdes" - wie nicht nur Lokalzeitungen titelten - machte Thea Angele aus Neukirch bei Tettnang weit über die Region hinaus bekannt. Als Todkranke war sie in den südfranzösischen Wallfahrtsort gereist und als gesunde junge Frau zurückgekehrt. Bis heute gehört ihr Krankheitsfall zu den 66 Heilungen in Lourdes, die von der katholischen Kirche offiziell als "wunderbar", das heißt "medizinisch nicht erklärbar und somit auf göttliche Einwirkung und übernatürliche Kräfte zurückgehend", anerkannt sind. Vor wenigen Wochen (Anm. der Artikel stammt aus dem Jahre 2004) starb Thea Angele im betagten Alter von fast 83 Jahren.
Der Blick geht zurück: Im vorletzten Kriegsjahr erkrankt die damals 23-jährige Stenotypistin schwer. Die Uni Tübingen diagnostiziert ein "chronisch entzündliches organisches Nervenleiden, das mit Zittererscheinungen, Reflexsteigerung, Sprach- und Gleichgewichtsstörungen einhergeht". Das Krankheitsbild, das ab 1946 als "Multiple Sklerose" bezeichnet wird, verschlechtert sich dramatisch, Therapien sind erfolglos. Muskelathropie und Lähmungserscheinungen, die im Laufe des Jahres 1949 auch auf innere Organe übergreifen, lassen die Lage hoffnungslos erscheinen.
Thea Angele ist gelähmt , kann nicht mehr sprechen und ist bis auf 34 Kilogramm abgemagert. Gegen alle ärztliche Vernunft wird sie am 15. Mai 1950 im Krankenwagen zum Pilgerzug nach Lourdes gebracht - sie hatte diesen vermeintlich letzten Wunsch immer wieder geäußert.
Die Reise wird von Freunden, Bekannten und vielen Tettnangern finanziert. Eine begleitende Münchner Ärztin gibt später zu Protokoll: "Ich sagte zu einem Sanitäter: Wie kann man eine fast Sterbende 30 Schnellzugstunden weit wegschicken ins Ausland."
In Lourdes angekommen erhält Thea Angele die Sterbesakramente, ihre Atmung steht zeitweise still. Sie ist im Krankenlager im Bereich der Grotte untergebracht.
Am Morgen des 18. Mai gibt die Todkranke zu erkennen, sie wolle ins eiskalte Wasser der Mariengrotte getaucht werden. Die Ärztin stimmt trotz anfänglicher Bedenken zu. Danach werden Theas Gesichtszüge ruhiger. Es folgen weitere Bäder. Nach dem vierten Bad am 20. Mai lächelt sie zum ersten Mal und spricht die Ärztin in schwäbisch an: "Fräulein Doktor Wimmer, jetzt kann ich wieder alles sagen. Ich habe fürchterlichen Hunger." In den nächsten Tagen schreitet der Heilungsprozess unaufhörlich voran. Alle Körperfunktionen sind wieder intakt. Die Heimfahrt übersteht Thea Angele problemlos. Im September hat sie bereits 16 Kilo zugenommen und fährt schon wieder Fahrrad.
Für damalige Verhältnisse ist das mediale Aufsehen enorm. Presse und Rundfunk interessieren sich für die über Nacht berühmt gewordene junge Frau aus Tettnang. Ein Rummel, den die bescheidene Thea überhaupt nicht liebt. 1955 pilgert sie erneut nach Lourdes und kehrt diesmal nicht zurück. Als Schwester Maria Mercedes tritt sie ins Kloster der "Unbefleckten Empfängnis" ein und legt am 21. November 1958 ihre Profess ab.
Ihre "wunderbare Heilung" wird durch ein Dekret des Bischofs von Lourdes am 28. Juni 1961 bestätigt. Aber auch in den nächsten Jahren wird es nicht still um die Tettnangerin. Deshalb ist man sich einig, dass sie im abgelegenen Pyrenäenort Galan in einem Alten- und Pflegeheim ihren Dienst tun sollte. Thea Angele zeigt bis ins Alter keine Symptome ihrer früheren Krankheit. In den 90er Jahren verbringt sie einige Zeit in einem Seniorenheim in Wangen, bevor es sie nach Galan zurückzieht. Dort stirbt sie am 10. Mai 2004.
Nicht nur in Tettnang bleibt Thea Angele unvergessen. Ihre Lebensgeschichte berührt heute noch die Menschen. "In unserer Zeit hören wir schnell weg, wenn wir von Wunder' hören, oder lassen das gar nicht an uns heran. Mit unserem aufgeklärten Denken haben wir keinen Zugang zu solchen Dingen", sagt der Tettnanger Pfarrer Anton Hirschle.
"Fakt ist aber der Ort, an dem diese Heilung geschehen ist. Fakt ist die Aussichtslosigkeit vieler anderer Therapieversuche. Fakt ist die durch mehrere Ärzte bestätigte Diagnose der heute noch unheilbaren Krankheit MS, und Fakt ist die Nachhaltigkeit der Heilung. Thea Angele war bis ins hohe Alter gesund. Das alles erstaunt in höchstem Maße.
"Es war unbeschreiblich"
Während der Lourdesfahrt von Thea Angele war ihre gleichaltrige Freundin Maria Tag und Nacht an ihrer Seite. Im Saal mit 40 Betten hatte sie ihr Lager direkt neben Thea. "Ich bin heute noch ganz aufgewühlt, wenn ich an die damaligen Erlebnisse denke", sagt die inzwischen 83-jährige Tettnangerin. Die trostlose Bahnfahrt, bei der sie als Begleiterin nicht einmal einen Sitzplatz bekam, ist ihr genauso in Erinnerung wie das unfassbare Geschehen in der Mariengrotte.
"Thea wurde mit der Bahre buchstäblich reingetunkt. Als sie nach dem Bad zum ersten Mal den Kopf gedreht und gesprochen hat, das war einfach unbeschreiblich", sagt Maria mit großer innerer Anspannung. "Danach hat sich alles überstürzt. Man kam gar nicht mehr richtig zum Denken. Bald kamen der Bischof und viele Ärzte, die Thea untersuchten."
Maria berichtet aber auch von dem unglaublichen Medieninteresse, das sich nach ihrer Rückkehr abspielte. "Monatelang stand das Telefon auch bei mir nicht mehr still." Ein Spektakel, das sich die kränkliche Frau heute nicht mehr zumuten will und kann, wie sie gerne zugibt. "Trotzdem", sagt sie etwas bekümmert, "ist es schade, dass heute nicht mehr soviel über dieses Wunder gesprochen wird."
http://de.lourdes-france.org/vertiefen/h...ten-von-lourdes
Lourdes: Von Geburt an taubes Mädchen kann wieder hören 17. Mai 2016
(Paris) Sie war von Geburt an taub. Am vergangenen 11. Mai kurz vor 20.30 Uhr nahm sie die Prothesen ab und sagte zur Mutter: „Die brauche ich nicht mehr. Ich höre jetzt.“ Die Rede ist von einem kleinen Mädchen, das sich mit ihrer Mutter, der Großmutter und ihrem Bruder auf Wallfahrt in Lourdes aufhielt.
Ihre Geschichte erzählte Giuseppe Secondi, der Unitalsi-Leiter von Mailand Südwest, der die Wallfahrt mit dem Mädchen leitete. Unitalsi ist ein kirchlicher Dienst, der Krankentransporte nach Lourdes und zu anderen internationalen, aber auch italienischen Wallfahrtsorten durchführt.
„Das Mädchen wurde am 25. Dezember 2009 vorzeitig geboren. Um sie zu retten, verabreichten ihr die Ärzte Medikamente, die ihre Hörorgane schädigten. Im Gaslini-Krankenhaus von Genua wurden ihr eigene Prothesen eingesetzt, da Gehörapparate bei ihr keine Wirkung hatten. Mit Hilfe der Logopädie lernte sie im Laufe der Zeit, die Lippen zu lesen und mit Schwierigkeiten zu sprechen.
Um für ihre Familie zu danken, entschloß sich die Mutter mit den Kindern an einer Dankwallfahrt zur Gottesmutter nach Lourdes teilzunehmen, zu der sie auch ihre Mutter begleitete.
Die Wallfahrt fand in der gewohnten Weise statt. Gebet, Heilige Messe, Eintauchen in die Wannen. Am Abend des 11. Mai „waren wir nach Abschluß der Eucharistischen Prozession ins Hotel zurückgekehrt“, erzählte die Mutter. „Ich spielte noch ein bißchen mit den Kindern, dann wollte ich zum Treffen der Pilger gehen, die das erste Mal an einer Wallfahrt nach Lourdes teilnehmen. Als ich meiner Tochter sagte, daß ich weggehen, aber nicht lange ausbleiben würde, sagte sie plötzlich mit klarer Stimme, wie sie noch nie gesprochen hatte, daß ich bleiben solle.“
Während des Pilgertreffens wurde Wallfahrtsleiter Secondi gerufen. Ihm wurde mitgeteilt, daß sich das Mädchen die Hörprothesen abgenommen und zur Mutter gesagt hatte, daß sie diese nicht mehr brauche, weil sie nun hören könne.
„Wir standen ungläubig vor ihr. Von einem Nebenraum aus riefen wir sie mehrmals mit leiser Stimme und konnten feststellen, daß sie uns wirklich hörte Vor allem aber sprach sie nun ganz deutlich, ganz anders als zuvor.“
„Ich danke Dir, liebste Mutter, für das, was Du mir getan hast“
Am nächsten Morgen wollte Secondi mit ihr das Bureau des Constatations Medicales aufsuchen, um den Fall zu melden. Zuvor begleitete er das Mädchen zur Erscheinungsgrotte. Als sie dort waren sagte das Kind: „Gehen wir zu meiner Madonna, meine hat eine Krone auf dem Kopf“. So sind wir zur großen gekrönten Statue Unserer Lieben Frau von Lourdes gegangen. Als wir vor ihr standen, sagte das Mädchen zu meinem Erstaunen: „Ich danke Dir, liebste Mutter, für das, was Du mir getan hast.“
Anschließend sind wir ins Bureau des Constatations Medicales. Im Warteraum befand sich eine stilisierte Mariendarstellung. Das Mädchen sagte: „Ist die häßlich.” Als wir ins Arztzimmer kamen, hing dort ein Bild der gekrönten Gottesmutter: „Das ist die Madonna“, sagte sie zufrieden.
Die Ärzte befragten sie ausführlich, dann auch die Mutter. Sie führten Hörtests durch. Die Untersuchungen werden seither in Italien fortgesetzt und sind noch im Gange. Die Ärzte in Genua stellten zu ihrem Erstaunen eine Heilung der Hörorgane fest. Auch charakterlich fand eine Veränderung statt. Das bisher sehr verschlossene, in sich gekehrte Mädchen ist nun eine ganze andere geworden.
In Lourdes geht man mit Vorsicht und genauen Untersuchungen vor, ehe ein Wunder anerkannt wird. Die Erhebungen werden daher noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Das Mädchen und die Familie sind jedenfalls glücklich und dankbar.
Text: Giuseppe Nardi
http://www.katholisches.info/2016/05/17/...-wieder-hoeren/
Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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