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#1

Napoleon bekennt die Gottheit Jesu

in Schon gewusst ? 12.10.2019 09:25
von Blasius • 3.923 Beiträge



Bekenntnis Napoleons zur Gottheit Jesu Christi

„Jesus will die Liebe der Menschen“, sagte Napoleon in einem Gespräch mit General Bertrand das im Jahre 1841 von General Montholon veröffentlicht wurde, „er will das Herz, verlangt es durchaus; und es gelingt ihm unverzüglich. Das ist mir ein Beweis seiner Gottheit. Alexander, Cäsar, Hannibal, Ludwig XIV. scheiterten daran mit all ihrem Genie. Sie eroberten die Welt und konnten nicht dazu gelangen, einen Freund zu haben… Christus hingegen spricht, und sofort schließen sich die Geschlechter der Menschen ihm an; das Band, das sie mit ihm verknüpft, ist inniger und fester als das des Blutes, heiliger und mächtiger als irgend eines. Er entzündet die Flamme einer Liebe, die unsere Selbstliebe auslöscht und jede andere Liebe aufwiegt. Wie sollte man nicht an diesem Wunder seines Willens das Wort erkennen, das die Welt erschaffen hat? – Die Stifter anderer Religionen haben von einer solch erhabenen und innigen Liebe, die das Wesen des Christentums ausmacht, nicht einmal einen Begriff gehabt. Und sie durften sich auch wohl hüten, gegen einen Felsen zu rennen; denn in einem solchen Geschäft, nämlich sich Liebe zu gewinnen, trägt der Mensch in seinem Innern das tiefste Gefühl der Ohnmacht. Darum ist unstreitig das größte Wunder Christi das Reich der Liebe… Alle, die wahrhaft an ihn glauben, fühlen diese bewunderungswürdige Liebe, – eine für die Vernunft unerklärliche und für die Kräfte des Menschen unmögliche Erscheinung, ein heiliges Feuer, dessen Kraft und Dauer von der Zeit dieser großen Zerstörerin, weder geschwächt noch beschränkt werden kann. Und ich (Napoleon) bewundere dies um so mehr, weil ich selber oft darauf bedacht war. Es beweist mir dieses vollends die Gottheit Jesu. Ich kann zwar in Wahrheit behaupten, ich habe viele Tausende entflammt, daß sie für mich starben. – Damit will ich durchaus keinen Vergleich anstellen zwischen der todesmutigen Begeisterung eines Soldaten und der christlichen Liebe; Gott behüte mich davor! – Aber es bedurfte jederzeit meiner Gegenwart, meines Blickes, meiner Stimme. Ein Wort von mir begeisterte die Herzen. Ja, ich besitze das Geheimnis dieser Zauberkraft; und doch habe ich nicht das Geheimnis, in denselben meine Liebe und meinen Namen zu verewigen… Jetzt, wo ich auf St. Helena bin, jetzt, wo ich allein hier weile, fest gebannt an einem Felsen… Wo sind meine Freunde? – So ist das Schicksal der großen Männer, so war auch das eines Cäsar und Alexander! Man vergißt uns… Ludwig der Vierzehnte war kaum verblichen, und schon vernachlässigten ihn seine Höflinge, verspotteten ihn vielleicht gar. Er war nicht mehr ihr Herr, er war eine Leiche, ein Sarg, ein Grab und der Schauder einer heran nahenden Auflösung. Noch einen Augenblick, und dasselbe Los trifft auch mich. Ich sterbe vor der Zeit, und mein Leichnam wird ebenfalls der Erde übergeben, um da die Speise der Würmer zu werden. Das ist das nahe Schicksal des großen Napoleon! – Welch eine Kluft liegt zwischen meinem tiefen Elend und der ewigen Herrschaft Christi, der auf der ganzen Welt gepredigt, geliebt und angebetet wird und noch immer lebt! – Ja, der Tod Christi ist der Tod eines Gottes!“ (Nicolas, Philosophische Studien über das Christentum, Bd. 4, Kap. 2) –

Quelle: P. Joseph Deharbes größere Katechismuserklärung, Bd. 1, 1911, S. 665 -S. 666

https://katholischglauben.info/napoleon-...-gottheit-jesu/


Liebe Grüße, Blasius

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#2

RE: Napoleon bekennt die Gottheit Jesu

in Schon gewusst ? 12.10.2019 21:56
von Aquila • 7.222 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Lieber Blasius

Vielen Dank für diesen für Manche sicherlich Erstaunliches über Napoleon.
Ergänzend dazu ein Auszug aus einem Artikel bei katholisches.info:
-

Stichwörter der Geschichte – Starb Napoleon Bonaparte als gläubiger Katholik?
[....]
In seinen letzten Jahren beschrieb der Korse Pius VII. als
„gutmütigen, sanftmütigen und guten“ Mann, der ihn als „lieber Sohn“ anredete.
Napoleon gestand auch, daß der Papst nie die Hoffnung aufgegeben habe,
ihm die Beichte abnehmen zu können
.
Die Aufforderung zur Beichte „hat er mir auch mehrfach mit sanfter Unschuld wiederholt, während wir miteinander sprachen“.
Der Papst habe ihm auch gesagt:
Früher oder später werdet ihr es tun, mit mir oder mit einem anderen Priester,
und ihr werdet sehen, was für eine Freude und Glückseligkeit Ihr haben werdet
“.
Doch Napoleon habe sich der Aufforderung, nach eigener Schilderung,
mit den Worten entzogen: „Heiligkeit, jetzt bin ich zu beschäftigt“.

Napoleon hatte in seiner Familie auf Korsika eine religiöse Erziehung erlebt.
Durch seinen Angriff auf das Papsttum unter Pius VII. wurde er exkommuniziert.
Der Papst ging dafür in die Gefangenschaft.
Das Glück des Korsen begann sich zu wenden. Als er 1814 in die erste Verbannung auf die Mittelmeerinsel Elba gebracht wurde, fürchtete er um sein Leben, so aufgebracht waren die Menschen.
Beim Te Deum bei der Ankunft auf der Insel sah man ihn weinen.
Selbst die ausländischen Spione wußten nicht recht das
„hamletische“ Verhalten Napoleons auf Elba zu deuten.
Er fand neue Entschlußkraft und versuchte noch einmal die Rückkehr an die Macht.
Sie sollte nur 100 Tage dauern und in die zweite, die endgültige Verbannung führte.

„Gottes Wille geschehe“

Auf Sankt Helena ist ihm bewußt, daß es keine Rückkehr nach Frankreich gebe werde.
Eine lange Krankheit setzt ein.
Ein erstaunter General Henri-Gatien Bertrand, einer seiner engsten Vertrauten,
bekommt von Napoleon zu hören:
Wenn Sie nicht verstehen, daß Jesus Christus Gott ist,
dann habe ich einen Fehler gemacht, sie zum General zu ernennen.

Da sein kleiner Hofstaat anfangs recht erstaunt
über die zunehmende Frömmigkeit des Korsen ist, erklärt dieser,
daß das den Werken seiner Mutter und des Bischofs von Nantes zuzuschreiben sei.
Beide hätten ihm „dabei geholfen, die Katholizität ganz anzunehmen“.
Er bittet seinen Onkel den Bischof um einen Priester.

„Ich hätte mir gewünscht, meine Frau und meinen Sohn wiederzusehen,
doch es geschehe Gottes Willen“. Mit diesen Worten nähert sich Napoleon dem Tod.
Er bittet Abbé Ange Paul Vignali, der ihn als Priester begleitet,
ihm die Beichte abzunehmen
.
Er gibt letzte Anweisungen für seine Aufbahrung
und empfängt die Sterbesakramente.
Napoleon stirbt am 15. Mai 1821,
laut eigenem Testament versöhnt mit Gott und der römischen, katholischen und apostolischen Kirche"
.



-

Der Artikel in Gänze bei "katholisches.info":

http://www.katholisches.info/2013/11/11/...biger-katholik/




Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 12.10.2019 21:57 | nach oben springen


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