Klemens wurde am Stephanstag 1751 in Taßwitz bei Znaim (Mähren) als neuntes Kind armer Leute geboren. Er war zuerst Bäcker, dann Einsiedler, schließlich Student und wurde mit 34 Jahren in Rom zum Priester geweiht. Er war der erste deutsche Redemptorist und seit 1788 Generalvikar dieser Kongregation im Norden. Der tief innerliche Mann „mit dem Apostelkopf“ und einem fröhlichen, gelegentlich auch heftigen Temperament arbeitete in Warschau, dann in Wien, wo er als Prediger und Beichtvater großen Einfluss hatte. Er war Seelsorger der Armen und der Reichen, der einfachen Leute und der Gebildeten, der Erwachsenen und der Kinder. Er starb am 15. März 1820 an Typhus. Sein Leib wurde 1862 in die Kirche Maria Stiegen in Wien übertragen.
„Die Zeit
ist so viel wert wie Gott selbst, weil man in einem Augenblick verloren gehen und in einem Augenblick Gott selbst gewinnen kann. Zieht also Nutzen aus dem Augenblick, der in eurer Gewalt steht. Wenn man auch die vergangene Zeit nicht mehr zurückrufen kann, so kann man sie doch dadurch zurückbekommen, dass man den Eifer im Gutestun verdoppelt.“
(Klemens Maria Hofbauer)
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/sc...m%2FMaerz15.htm