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GEDENKTAG MARIA KÖNIGIN
Meister H.L. Krönung Mariens (um 1521-23) Hochaltar der Filialkirche St. Michael, Niederrotweil
Quelle: Erzdiözese Freiburg
Papst Pius XII. hat seinerzeit am 1. November 1954 zum Abschluss des Marianischen Jahres (Hundertjahrfeier der feierlichen Verkündigung des Glaubenssatzes von der Unbefleckten Empfängnis Mariens durch Pius IX. im Jahre 1854) das Fest Maria Königin eingeführt und auf den letzten Tag des Marienmonats Mai (31. Mai) festgesetzt. Das geschah damals bei der Krönung des Gnadenbildes in der Basilika Maria Maggiore, der größten Marienkirche Roms.
Bei der Reform des Römischen Kalenders im Jahre 1969 durch Paul VI. wurde das Fest Maria Königin als Gedenktag auf den 22. August, den ehemaligen Oktavtag des Hochfestes Mariä Aufnahme in den Himmel, festgelegt. Dem Kommentar zum Römischen Kalender zufolge bestand dabei die Absicht: "damit die Verbindung zwischen der königlichen Würde Mariens und ihrer Aufnahme in den Himmel deutlicher wird." Somit sollte das Königtum Mariens nicht einfach als letzter ihrer Gnadenvorzüge am letzten Tag eines Marienmonats gefeiert werden, sondern es soll fortan die Erhebung Mariens zur Königin des Himmels, zur Königin der Engel und Heiligen, als die Vollendung ihrer glorreichen Aufnahme in den Himmel verstanden werden. Der früher am 22. August begangene Gedenktag des Unbefleckten Herzens Mariä (das entsprechende Fest wurde 1944 durch Pius XII. für die ganze Kirche vorgeschrieben) wurde seinerseits in die Nähe des Herz-Jesu-Festes gerückt und auf den Samstag danach verlegt.
Statt vom Königtum Mariens könnte man auch von der Krönung Mariens sprechen und dementsprechend den Gedenktag Mariä Krönung betiteln, doch besteht insofern ein Unterschied, als bei einer Krönung an einen einmaligen Vorgang, beim Königtum an einen dauernden Zustand, eine dauernde Würde gedacht wird. Durch das Geschehen der Krönung erfolgt die Einsetzung in die königliche Würde und Rangstellung und die entsprechende Proklamation.
Quelle: Erzdiözese Freiburg
Maria wird von Engeln gekrönt Hochaltar der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Krönung Lautenbach i.R.
Quelle: Erzdiözese Freiburg
Als Königin der Engel und Heiligen des Himmels wurde Maria bereits im Mittelalter gesehen und verehrt. Seither wurde die Krönung Mariens durch die Heiligste Dreifaltigkeit auf vielen Bildern (z. B. Hochaltar des Freiburger Münsters) und in nicht wenigen Skulpturen (z. B. Hochaltar der Wallfahrtskirche "Mariä Krönung" in Lautenbach im Renchtal) dargestellt. Zahlreiche Gebete, Hymnen und Lieder wenden sich an die himmlische Königin, die Fürsprecherin der Menschen bei ihrem königlichen Sohn. In manchen marianischen Freskenzyklen der Barockzeit ist ebenfalls die Krönung Mariens (abgehoben von ihrer Aufnahme in den Himmel) mit eingeplant. Neben dieser Form, das Königtum Mariens darzustellen, gibt es natürlich auch diejenige der thronenden und gekrönten Madonna mit dem ebenfalls gekrönten Jesuskind (mit und ohne Weltkugel) auf ihrem Arm. Zahlreiche Gnadenbilder sind von dieser Art.
Mariens Krönung bzw. ihre Erhebung zur Königin der Engel und Heiligen, der Vollendeten des Himmels, der himmlischen Gemeinschaft, gründet letztlich in ihrer Gottesmutterwürde: sie ist die Mutter des menschgewordenen göttlichen Wortes, und weil dieses menschgewordene Wort Gottes zugleich das Lamm Gottes war, ist sie auch die Erlösermutter. Als Mutter des Erlösers hat sie Anteil am Sieg Jesu Christi über Sünde und Tod, über Satan und seine Herrschaft. Sie ist die vor aller Sündenmakel Bewahrte, und sie ist die durch den Triumph ihres Sohnes über die widergöttlichen Mächte auch selbst Triumphierende. Ihre Krönung kann somit auch als Darstellung ihres Sieges zusammen mit ihrem Sohn verstanden werden. In ihrer Verherrlichung hat sich die Verherrlichung ihres Sohnes vollends ausgewirkt. Paulus hat in seinen verschiedenen Christushymnen die kosmische Stellung Christi umrissen (Kol 1,12-20; Phil 2,5-11; s. a. 1 Kor 15,20-28; Eph 1,3-23; 2,5 f). Daran hat auch Maria als Mutter des Gottessohnes und Erlösers ihren Anteil. Heißt es doch schon von den Erlösten insgesamt: „Gott hat uns, die wir tot waren durch Sünden, mit Christus lebendig gemacht – durch Gnade seid ihr gerettet – und mitauferweckt und mitthronen lassen mit Christus Jesus im himmlischen Bereich“ (Eph 2,4 ff; s. a. Kol 1,13; 3,1 ff). Um diese Teilhabe am himmlischen Reich wird auch im Tagesgebet des Gedenktages gebeten:
„Gott, du hast die Mutter deines Sohnes auch uns zur Mutter gegeben.
Wir ehren sie als unsere Königin und vertrauen auf ihre Fürsprache.
Lass uns im himmlischen Reich an der Herrlichkeit deiner Kinder teilhaben.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn.“
Benno Gerstner
Foto: Kath. Pfarramt Mariä Krönung, Lautenbach im Renchtal
Aus: https://www.ebfr.de/html/gedenktag_maria_koenigin.html
-INFO:
Maria Königin (lateinisch: Maria Regina) ist ein Titel, unter dem die Gottesmutter Maria verehrt wird.
Die Kirche begeht das Fest am 22. August.
Es wurde von Papst Pius XII. 1954 zum Abschluss des marianischen Jahres eingeführt.
http://www.kathpedia.com/index.php/Maria_Königin
Liebe Grüße, Blasius
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