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#1

Papst besorgt über Fremdenfeindlichkeit innerhalb der Kirche

in Nachrichten 25.09.2017 09:00
von Blasius • 3.922 Beiträge

Papst Franziskus \ Audienzen & Angelus

Papst besorgt über Fremdenfeindlichkeit innerhalb der Kirche


Zäune gegen Migranten: Teils auch mit Placet der Ortskirchen... - AP

22/09/2017

Papst Franziskus ist besorgt über fremdenfeindliche Tendenzen innerhalb der Kirche.

Das sagte der Papst an diesem Freitag bei einem Treffen mit den Migrationsbeauftragten der Vollversammlung der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) im Vatikan.

„Angesichts von Zeichen der Intoleranz, Diskriminierung und Xenophobie in verschiedenen Regionen Europas möchte ich meine Sorge nicht verbergen. Diese Tendenzen sind oft durch Misstrauen gegenüber und Angst vor dem Nächsten, dem Anderen, dem Fremden, motiviert. Mich besorgt noch mehr die traurige Feststellung, dass unsere katholischen Gemeinschaften in Europa nicht frei von solchen Abwehr- und Ablehnungsreaktionen sind, die sie mit einer nicht weiter definierten ,moralischen Verpflichtung‘ rechtfertigen, die kulturelle Identität und ursprüngliche Religion zu bewahren.“

Franziskus erinnerte daran, dass sich die Kirche gerade aufgrund von Migrationsbewegungen von Missionaren in allen Kontinenten ausgebreitet habe. Diese seien von der Universalität der Botschaft Jesu überzeugt gewesen, wenn in der Geschichte der Kirche insgesamt auch ungute Tendenzen des Ausschlusses zu beobachten gewesen seien.

Unbehagen in den Ortskirchen


Angesichts der massiven Migrationsströme heute habe er von Seiten der europäischen Ortskirchen „tiefes Unbehagen“ wahrgenommen, berichtete der Papst. Dieses Unbehagen müsse im Lichte der aktuellen Wirtschaftskrise, die „tiefe Wunden hinterlassen“ habe, „anerkannt und verstanden“ werden, räumte er ein. Auch hätten die Zusammensetzung der Flüchtlingsgruppen sowie die mangelnde Vorbereitung von Politik und Gesellschaft auf diese Situation wohl zu Frustrationen geführt.

„Dieses Unbehagen ist aber auch Anzeichen für Grenzen innerhalb des europäischen Einigungsprozesses, für die Hindernisse, mit denen sich eine konkrete Anwendung der universalen Menschenrechte auseinandersetzen muss, für die Mauern, gegen die der integrale Humanismus, eine der schönsten Früchte der europäischen Zivilisation, stößt.“

Privilegierte Gelegenheit zur Glaubensverkündung


Für die Kirche biete die Ankunft von Migranten eine „neue missionarische Grenze“, so der Papst weiter, sie sei „eine privilegierte Gelegenheit“ der Glaubensverkündigung, ohne sich aus dem eigenen Lebensraum fortbewegen zu müssen, wie der Papst formulierte. Auch sei die Begegnung mit Migranten Chance für einen „ehrlichen und bereichernden ökumenischen und interreligiösen Dialog“, erinnerte er.
Aufnehmen, schützen, fördern und integrieren – in diesen vier Bereichen müsse sich die Migrantenpastoral entfalten, griff der Papst Ausführungen aus seiner Botschaft zum kommenden Weltflüchtlingstag am 1. Januar 2018 auf. Erneut sprach sich Franziskus an dieser Stelle für die Einrichtung legaler und sicherer Einreisewege aus. Auch betonte er die Bedeutung der Aufklärung in der Herkunftsländern sowie einer aktiven beiderseitigen Integration in den Zielländern.

In der Flüchtlingsfrage brauche es globale Zusammenarbeit, erinnerte der Papst weiter. Der Vatikan habe eine Aktionsplan mit 20 Punkten erarbeitet, den die Ortskirchen nutzen sollten, appellierte er. Den Flüchtlingen und Migranten sicherte der Papst in seiner Rede weiter in allen Phasen der Migration Unterstützung zu. Die Kirche werde ihrem Auftrag folgen, „Jesus Christus vor allem in den Ärmsten und Verstoßenen, darunter Migranten und Flüchtlingen, treu zu bleiben“, bekräftigte Franziskus vor den Migrationsbeauftragten der Vollversammlung der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE).

(rv 22.09.2017 pr)

http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/..._kirche/1338373


zuletzt bearbeitet 25.09.2017 09:01 | nach oben springen

#2

RE: Papst besorgt über Fremdenfeindlichkeit innerhalb der Kirche

in Nachrichten 25.09.2017 09:44
von Kristina (gelöscht)
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Die Fremdenfeindlichkeit wird ihren Grund haben.

Europa wird regelrecht mit Flüchtlingen/Wirtschaftsflüchtlingen geflutet und es werden noch einige Hunderttausende/Millionen nach Europa kommen.

Wenn die Armut und die Kriminalität im eigenen Land steigt, man lesen muss, dass wir mit Anschlägen leben müssen usw. dann ist die Grenze erreicht.

Fremdenfeindlichkeit würde nicht herrschen, wenn man zuerst an das eigene Volk denken würde, die zeitlebens gearbeitet haben.
Fremdenfeindlichkeit würde nicht herrschen, wenn die Politiker und die Medien die Menschen ehrlich und aufrichtig informieren würden.

Wir haben durch die Politiker eine Parallelgesellschaft von Muslimen im Land, die sich nicht integrieren werden.
Und doch wird Integration gefordert.
Und zwar so, wie Merkel bei den Türken um ihre Stimme wirbt - auf Türkisch!
So zeigt sie, wie es um Deutschland steht.
Wer muss sich denn nun integrieren!

https://www.unzensuriert.de/content/0025...es-Kindergeldes

Es wäre nicht soweit gekommen, wenn die Politiker die Abtreibung unter Strafe gestellt hätten.
Wir zerstören und rotten uns selbst aus
und haben mittlerweile seit 1974 lt Statisik zig Millionen unserer eigenen Kinder ermordet/abgetrieben.
Unsere Nachkommen, die jetzt fehlen!! Ärzte, Wissenschaftler, Theologen, Handwerker,...
http://www.pro-leben.de/abtr/abtreibung_daten.php
Es wäre vielleicht nicht so weit gekommen, wenn die Kleriker die Keuschheit mehr erklärt und gepredigt hätten.

Da gäbe es noch viel mehr zu schreiben. Es macht aber keinen Sinn.


2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
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#3

RE: Papst besorgt über Fremdenfeindlichkeit innerhalb der Kirche

in Nachrichten 25.09.2017 12:43
von Aquila • 7.220 Beiträge

Liebe Kristina

Der Papst macht sich über so Manches Sorgen.....
scheinbar nur nicht über die fortschreitende Entchristlichung bzw. Islamisierung Europas.

Halten wir es denn mit den Worten aus einer Predigt von Hw Pietrek,
die ganz im Sinne der katholischer Soziallehre im Lichte der hl. Tradition stehen:

-

"Wir haben das Recht und die Pflicht
unseren christlichen Glauben und unsere christliche Leitkultur zu verteidigen
".

-

Noch eine Anmerkung:
Dass "radiovatican" natürlich wiederum die in "politisch korrekter Sprache" stets als
"böse" verunglimpften Ungarn bildlich darstellen muss, ist bezeichnend.
Das Bild zeigt die ungarische Grenze bei Röske, wo vor zwei Jahren eine Horde (moslemischer ) "Flüchtlinge" die ungarische Grenze überrennen wollte.
Dazu stiegen Einige auch auf die Dächer und schmissen mit Ziegelsteinen und Flaschen auf die ungarische Polizei.
Diese fackelte nicht lang.....und beendete die Sache taktisch geschickt.
Der Rädelsführer, der mit einem Megaphon die Stimmung aufheizte, wurde ebenso festgenommen ( und dann zu acht Jahren Haft verurteilt) wie weitere randalierenden "Flüchtlinge".

Ohne den ungarischen Grenzzaun wäre Europa heute von Massen überwiegend moslemischer Migranten überrollt worden.....womöglich auch der Petersplatz in Rom !
Es ist also das Verdienst der ungarischen Regierung unter Ministerpräsident Orban, dass diese Masseninvasion gestoppt worden ist.




Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 25.09.2017 13:52 | nach oben springen


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