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Beichte und Zweites Vatikanum

in Das heilige Sakrament der Buße / Die heilige Beichte 12.02.2016 09:55
von Blasius • 3.929 Beiträge

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Beichte und Zweites Vatikanum

“Noch einmal möchte ich die äußerste Wichtigkeit des Bußsakramentes beim Vollzug der vom Zweiten Vatikanischen Konzil beabsichtigten Erneuerung der Kirche betonen.

Die Kirche hat immer die Notwendigkeit von Buße und Reue für eine volle Teilhabe an der erlösenden Wirkung der Eucharistie, dem eigentlichen Mittel- und Höhepunkt allen sakramentalen Lebens, verkündet. Ich habe vom Beginn meines Pontifikats an die Notwendigkeit betont, besonderen Nachdruck auf die Wichtigkeit der Einzelbeichte zu legen.”

Papst Johannes Paul II. in seiner Ansprache bei der Begegnung mit den indischen Bischöfen in Neu-Delhi am 1. Februar 1986.

Es ist interessant zu sehen, wie gegensätzlich die Vorstellungen der vom Konzil gewollten Erneuerung der Kirche sind.

Auf der einen Seite Papst Johannes Paul II., der getreu dem biblischen Ruf Christi nach Umkehr die Beichte für unabdingbar hält, auf der anderen Seite Bewegungen wie dieKirche von unten und das Kirchenvolksbegehren, für welche die Beichte keine Rolle spielt und die in der Anpassung der kirchlichen Morallehre an die praktizierte Sünde das Heil erwartet.

Auszug:http://www.kath-info.de/kirchenvolksbegehren.html

Die Zweideutigkeit des „Aggiornamento“

Das „Kirchenvolksbegehren“ als Symptom
von Robert Spaemann

Dieser Artikel Spaemanns erschien zuerst in zwei Folgen im Rheinischen Merkur:

In klarer Treue zur Tradition. Anpassung an die moderne Zeit? Was wollte das Zweite Vatikanische Konzil?, im Rheinischen Merkur vom 10. November 1995; Ihr Hirten erwacht! Nach dem Kirchenvolksbegehren. War die Aktion richtig, war sie falsch? Worauf kommt es jetzt an?, imRheinischen Merkur vom 17. November 1995. Er wurde wiederabgedruckt im Sammelband Die Saat geht auf.

Ist die Kirche mit ihrer Moral am Ende?, hg. von Gabriele Gräfin Plettenberg, Aachen Dezember 1995, S. 195 - 210, unter dem hier beibehaltenen Titel Die Zweideutigkeit des „Aggiornamento“. Das „Kirchenvolksbegehren“ als Symptom.

Obwohl das sogenannte Kirchenvolksbegehren unseriös und in der Sache belanglos ist, ist es doch ernst zu nehmen als Symptom.

Der Zustand der katholischen Kirche in Deutschland ist teils durch Freudlosigkeit, teils durch einen ungewöhnlichen Grad der Polarisierung gekennzeichnet.
Die innerkirchliche Debatte, die freilich meist aus Monologen der einen oder der anderen Seite besteht, läßt sich beschreiben als Streit um zwei entgegengesetzte Interpretationen des Begriffs, den Papst Johannes XXIII sozusagen als Motto über das II. Vatikanische Konzil gestellt hatte, des Begriffs „Aggiornamento“.

Die Kirche sollte zeitgenössisch, ihre Botschaft sollte aktualisiert werden.

Aber was heißt das?

Auszug aus:
http://www.kath-info.de/beichte.html


zuletzt bearbeitet 12.02.2016 09:59 | nach oben springen


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