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#1

1.  STAUB BIN ICH UND ASCHE – GEBET AM BEGINN DER FASTENZEIT-Franz von Sales

in Weitere Gebete 24.01.2016 22:00
von Blasius • 3.822 Beiträge

1.  STAUB BIN ICH UND ASCHE – GEBET AM BEGINN DER FASTENZEIT

Sieh mich, Herr!

Ich bekenne vor dir, Vater,
Herr des Himmels und der Erde:

„Staub bin ich und Asche“ (Gen 18,27),
und will dennoch Schätze sammeln
von den Reichtümern deines Wortes;
nicht nur für mich,
sondern auch für meine vielgeliebten Kinder.
Was soll ich Armer tun?

In mir sind alle Reichtümer des Elends
und der Niedrigkeit verborgen,
ja auch offenkundig;
in dir aber sind alle Schätze der Weisheit
und der Wissenschaft verborgen,
wenn auch jetzt nicht offenbar.
Aber die Schätze meines Elends
sind in der Erde vergraben,
die deinen sind im Himmel;
und soweit der Himmel
von der Erde entfernt ist,
so fern sind deine Gedanken meinen Gedanken.

Wie soll also der Mensch,
das heißt meine Armseligkeit,
Zugang finden zum erhabenen Herzen,
das heißt zu deinen reichen Schätzen?
Wie soll ich von Staub und Asche
zum Himmel gelangen?

Wohlan denn, meine Fürsprecherin,
Himmelsleiter, Gottesberg, Mittlerin,
durch die Gott zu meiner Armseligkeit kommt,
erwirke mir,
daß meine Armseligkeit vor Gott hintritt.
Meine teuerste Mutter und Herrin,
sage mir, ob jene Schätze der Weisheit
und Wissenschaft nicht im Wort Gottes,
im Sohn Gottes erstrahlten,
ehe du ihn in deinem Schoß empfangen hast?
Du aber, verehrungswürdigste Herrin,
hast diese Schätze in deinem Leib
bedeckt und verborgen;
in ihm sind sie ja verborgen.

Wer verbirgt sie demnach?

Nicht du, heilige Jungfrau?

Doch sage mir, gütigste Mutter,
für wen verbergen denn die Mütter die Schätze,
wenn nicht für ihre Kinder?
Also hast du sie für uns verborgen.
Doch breite nun aus, was du verborgen hast,
da dein Sohn,
vom Übermaß des Reichtums
seiner Schätze erfüllt,
gleichsam überfließt und ausruft:
„Sammelt euch Schätze im Himmel!“ (Mt 6,20)

Herr,

im Himmel gibt es nur Schätze der Weisheit,
der Wissenschaft und der Güte.
Du aber hast sie alle, denn alle sind in dir.
Wieso sagst du dann: „Sammelt Schätze“?
Gib du selbst uns Schätze,
und wir werden reich sein!
Da deine Mutter sie
gleichsam als Schatzmeisterin verborgen hat,
befiehl, daß sie uns diese eröffne.

Gütige Mutter,

öffne uns, was du verborgen hast.
Doch wenn wir Reichtümer gesammelt haben,
verbirg diese Schätze wieder in uns,
wie du sie in deinem Sohn verborgen hast.
Du hast die Reichtümer des Sohnes
unter der Niedrigkeit des sterblichen Leibes
verborgen;
in uns seien sie verborgen
im Gedanken an den Tod und das Ende.
Demütigste Herrin, lehre uns die Demut.
Herr, Gott, bedenke, daß wir Staub sind
und zum Staub zurückkehren werden.
Willst du deine Macht zeigen am Staub,
den der Wind des Todes
vom Angesicht der Erde fegt,
und willst du einen trockenen Strohhalm
verfolgen?

Herr, vergib uns, und wir werden Buße tun.
Gewähre uns vierzig Tage,
und wenn wir nicht Buße tun,
dann vernichte uns.

Ja, Herr,

im Eifer für deine Liebe will ich sprechen:
Wie du gütig denen verzeihst,
die Buße tun wollen,
so gebe ich zu, daß du jenen nicht vergibst,
die deiner spotten, Herr,
und deine Barmherzigkeit mißbrauchen.

Den Unbußfertigen droht ja die Strafe der Hölle,
den Bußfertigen gehört das Himmelreich.
Du aber, Herr, Vater, Sohn und Heiliger Geist,
gib uns allen deinen Segen.

DASal 9,136ff

http://www.franz-sales-verlag.de/fsvwiki...DerArmseligkeit

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#2

RE: 1.  STAUB BIN ICH UND ASCHE – GEBET AM BEGINN DER FASTENZEIT-Franz von Sales

in Weitere Gebete 07.01.2018 23:36
von Blasius • 3.822 Beiträge


16.  DIE KRAFT MEINES HERRN


Mein Gott,
wie sehr brauche ich doch
in Wahrheit den Geist der Stärke!
Denn ich bin gewiß schwach und kraftlos.
Ich rühme mich aber dessen,
damit die Kraft meines Herrn
in mir wohne.

Ich will lieber schwach sein vor Gott als stark,
denn er nimmt die Schwachen in seine Arme,
die Starken aber führt er an der Hand.

Die ewige Weisheit sei immerdar
in unserem Herzen,
damit wir die Reichtümer
der unendlichen Güte
des gekreuzigten Heilands
verkosten können.

DASal 5,224

http://www.franz-sales-verlag.de/fsvwiki...seligkeit#toc11

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#3

RE: 1.  STAUB BIN ICH UND ASCHE – GEBET AM BEGINN DER FASTENZEIT-Franz von Sales

in Weitere Gebete 14.02.2018 07:37
von benedikt • 3.365 Beiträge

Die Fastenzeit hat begonnen. ...Die
Schöpfung bewahren heißt also auch:
Sich einschränken und auch andere
teilhaben lassen an den Gütern der
Erde...deshalb wollen wir beten.
HERR, bringe die zerstrittene Mensch-
heit zur Vernunft. Lass Harmonie einkehren
unter den Völkern.
Mache uns Mut, wenn wir die Flügel hängen
lassen. Hilf uns, alle Menschen wie Brüder
und Schwestern zu behandeln. Lehre uns,
dass deine Schöpfung ein Geschenk an uns
alle ist. Sie zu erhalten, ist unsere Pflicht.
Dazu schenke uns Kraft und Ausdauer - und
deinen göttlichen Segen.

Adalbert Ludwig Balling


HERR ERBARME DICH MEINER
CHRISTUS ERBARME DICH MEINER
HERR ERBARME DICH MEINER

https://youtu.be/-ql4uj5MNbQ


Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,7 - 16

zuletzt bearbeitet 14.02.2018 16:25 | nach oben springen

#4

RE: 1.  STAUB BIN ICH UND ASCHE – GEBET AM BEGINN DER FASTENZEIT-Franz von Sales

in Weitere Gebete 15.02.2018 07:58
von benedikt • 3.365 Beiträge

Vielleicht könnten wir versuchen, in
der Fastenzeit bewusst den Glauben
zu pflegen: "Der Herr geht uns im Dunkel
voraus, auch jetzt, er ist von den Toten
auferstanden. Wenn ich ihn im Gebet an-
spreche, hört er mich. Er ist bei mir - un-
sichtbar, ungreifbar, aber nahe."

Versuchen wir in dieser Fastenzeit - gerade
im gegenwärtigen Dunkel der scheinbaren
Gottvergessenheit - an seine Gegenwart bei
uns zu glauben.

Bitten wir um die Gnade des Glaubens,
damit uns an Ostern ein neues Licht aufgehen
kann. Wenn wir den Herrn im Dunkeln gesucht
haben, wird ER uns im Licht von Ostern begegnen.

P. Eberhard von Gemmingen SJ


Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,7 - 16
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#5

RE: 1.  STAUB BIN ICH UND ASCHE – GEBET AM BEGINN DER FASTENZEIT-Franz von Sales

in Weitere Gebete 16.02.2018 17:47
von benedikt • 3.365 Beiträge

Herr, erbarme dich meiner.
Christus, erbarme dich meiner.
Herr, erbarme dich meiner.

Mein Herr und mein Gott,
ich lobe dich, ich preise dich,
ich liebe dich.
Bleibe bei mir, jetzt und in Ewigkeit. Amen.
Manfred Lobstein 2018


https://youtu.be/pXKeNf6bqbw


Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,7 - 16
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