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#1

Rauchen

in Diskussionsplattform (2) 12.11.2015 19:10
von Kristina (gelöscht)
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Nur mal nebenbei:
Zitat Andi:
"...Als Raucher kann ich das verstehen. Es hat mir jedenfalls gefallen, das er darauf bestanden hat in den Sendungen rauchen zu dürfen und sich hat nicht verbiegen lassen."

Früher machte man sich keine oder kaum Gedanken über die Giftstoffe die in den Zigaretten enthalten sind, geschweige denn von der Sucht.

Heute kann niemand mehr sagen, der eine schlimme Krankheit vom Rauchen bekommt, dass er von nichts gewußt hat.

Es kann gut gehen,
aber es kann auch ein schmerzhaftes Siechtum und andere Krankheiten von Krebs an allen Organen von Raucherbein über Husten und Luftnot bis zum Ende des Lebens bedeuten.


Ich habe vor über 10 Jahren aufgehört zu Rauchen und weiß was es heißt, in den ersten Monaten der Sucht zu widerstehen.
Erst daran erkennt man,
dass man vom schwarzbraunen Teer und tausenden Giftstoffen,
die man mehrmals am Tag in die Lunge einatmet und die in den ganzen Körper übergehen,
abhängig ist.


http://www.rauchstoppzentrum.ch/0189fc92...9fc93040dae802/

Kanzerogen (Krebs auslösend)

Teer ist ein flüssiges, schwarzbraunes Kohlenwasserstoffgemisch. Wenn man täglich eine Schachtel Zigaretten raucht, nimmt die Lunge im Jahr etwa eine Tasse Teer auf. Teer verklebt die Flimmerhärchen in den Atemwegen und der Lunge. Wenn sie verklebt sind, kann Staub nicht mehr nach draußen gehustet werden.

Schwermetalle sind Metalle, die pro Kubikzentimeter mehr als 4,5 Gramm wiegen (z. B. Quecksilber). Sie sind alle sehr ungesund.

Nitrosamine sind giftige Stickstoffoxydgemische. Sie entstehen beim Verbrennen der Zigarette. Sie sind eine der am stärksten krebserregenden Stoffe überhaupt. Bei einer Vergiftung durch Nitrosamine kann die Krebserkrankung um Jahre verzögert werden.

Nickel (Ni) in reiner Form dient u. a. als Katalysator und beschleunigt chemische Prozesse.

Hydrazin (H2N-NH2) ist ein Reduktions- und Lösemittel. Im Gemisch mit Salpetersäure, flüssigem Sauerstoff und Wasserstoffperoxid dient es als Raketentreibstoff.

Vinylchlorid (CH2=CHCl) ist ein Kunststoff, der als Lederaustausch, Säureschutzbekleidung, Verpackungsfolie etc. dient.

Benzol (C6H6-Benzolring) ist der einfachste aromatische Kohlenwasserstoff und ein wichtiges Lösemittel, sowie ein Kraftstoffzusatz (Antiklopfmittel). Es ist das Ausgangsprodukt vieler Kunststoffe, Arzneimittel und Farbstoffe. Es wird synthetisch durch Steinkohlenteerdestillation und bei der Steinkohlevergasung (Rohgaswäsche) gewonnen.

Benzypren ist ein pentacyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff. Es ist einer der Bestandteile des Steinkohleteers in den Zigaretten. In verqualmten Gaststätten existieren bis zu 15 mg/m3 Benzypren. Der mittlere Wert liegt bei 0,28 - 0,48 mg/m3.

Polonium 210 ist ebenfalls in Zigaretten enthalten. Das beim Zerfall von Uran entstehende Radon zerfällt unter anderem weiter zum Alpha-Strahler Polonium 210. Dieses lagert sich zusammen mit Plutonium aus Bombenversuchen in den 60ern und Satellitenabstürzen in den 70ern besonders gut an etwa 0,3µ große Staubpartikel in der Luft an. Partikel dieser Größe kann die Tabakpflanze durch spezielle Blatthaare besonders gut aus der Luft filtern.

Initiator: Dibenzacridin

Promotoren: s-Methylcholanthren, Furfural, Hydrochinon, Phenol, Kresol

Benzopyren, Arsenverbindungen, Nickelkomplexe, Zinkoxid, Plutonium, Thorium, Dibenzanthrazen, Benzofluranthren, Dibenzpyren, Benzanthrazen, Chrysen, Dioxine, Indenopyren, Benzphenanthren, Methylbenzopyren, Methylchrysen, 7H-Dibenzcarbazol, Dimethylnitrosamin, N-Nitrosamine, N-Nitrosodimetylamin, 4-Aminobiphenyl, Betanaphtylamide

Kanzerogen-verdächtig

Formaldehyd (HCHO) ist ein stechend riechendes Gas, das sich leicht in Wasser zu Formalin (35 - 40prozentige Formaldehyd) auflöst. In dieser Form wird Formaldehyd zur Desinfektion (Formalinpräperate), zur Vernichtung von Bakterien und Viren, zur Herstellung von Impfstoffen, aber auch als desinfizierendes Arzneimittel z. B. Formamit oder als Formaldehydseife zur Konservierung oder zum Beizen von Saatgut und als chemischer Rohstoff für viele Kunststoffe verwendet. Da es vermutlich krebserregend ist, ist die Verwendung gesetzlich eingeschränkt.

Anilin (C6H5NH2) ist eine organische, aromatische, stickstoffhaltige Verbindung, die 1826 entdeckt wurde und heute als wichtiges Ausgangsmittel zur Herstellung von vielen Arzneimitteln und Anilinfarben dient.

Blei (Pb) ist eines der Schwermetalle, die in der Zigarette enthalten sind.

Cadmiumchlorid (CdCl2) absorbiert Schwefelwasserstoff und wird zum Beispiel im Druckwesen und beim Kopieren verwendet. Cadmiumchlorid fördert unter anderem Knochenerweichung.

Akrolein ist ein scharfriechendes, ungesättigtes Oxidationsprodukt primärer Alkohole (Aldehyd). Es ist die Ursache für den beißenden Geruch bei anbrennendem Fett und dient als Grundlage bei der Herstellung von Tränengas.

Cadmiumverbindungen, N-Nitrosonornikotin, N-Nitrosopyrrolidin, Dimethylnitrosamin, N-Dimethylamin, Methylnitrosamin, N-Ethyl-N-Methylnitrosamin, N-Diethylnitrosamin, N-Dimethylnitrosamin


Giftig

Nikotin (C10H14N2) ist ein in der Tabakpflanze (auch in anderen Nachtschattengewächsen) hergestelltes Alkaloid (Gift), was auch synthetisch hergestellt werden kann. Nikotin wirkt auf die vegetativen Ganglien erst anregend, später lähmend. Die inneren Organe werden durch das Gift immer mehr zerstört. Es ist ein Reizmittel, das das Herz schneller schlagen lässt. Als Folge davon steigt der Blutdruck. Nikotin gilt als eines der stärksten Gifte überhaupt. Eine Überdosis Nikotin löst Krämpfe aus und lähmt das Atemzentrum im Gehirn. Es erreicht dieses schon 7 Sekunden nach der Einnahme. Bei 20 Zigaretten mit je 10 Zügen pro Tag wird das Gehirn 73000 mal im Jahr mit Nikotin überflutet. Dieser ständige Wechsel der Nikotinkonzentration im Gehirn macht abhängig. Schon die Menge aus zwei Schachteln Zigaretten (50 mg) wirken sofort tödlich.

Kohlenmonoxid (CO) ist ein sehr giftiges, geruchloses Gas. Es entsteht beim Abbrennen der Zigarette. Kohlenmonoxid ist unter anderem auch Bestandteil des Motorauspuffgases. Es wird für chemische Synthese verwendet. Kein Filter kann es zurückhalten. Im menschlichen Körper verhindert es, dass genug Sauerstoff zu den inneren Organen transportiert wird. Die Blutkörperchen nehmen nur noch Kohlenmonoxid auf, weil es sich 235 mal so gut bindet wie Sauerstoff. Aber ohne Sauerstoff sterben alle menschlichen Organe ab. Die Anzeichen einer Vergiftung mit Kohlenstoffmonoxid sind die einer inneren Erstickung: Unregelmäßiges und erschwertes Atmen, bohrende Kopfschmerzen, Zusammenziehen der Kopfhaut, geistige Verwirrung, allgemeine Schwäche und Bewegungsstörungen (besonders in den Beinen), gerötetes Gesicht, Bewußtlosigkeit und Tod. Kohlenmonoxid ist zu 4% im Zigarettenrauch enthalten.

Toluol (C6H5-CH3) ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff, der durch Fraktionierung aus Erdöl und bei der Steinkohleteerdestillation gewonnen wird. Es ist ein wichtiges Lösungsmittel und das Ausgangsprodukt vieler bedeutender Synthesen.

Acetaldehyd
(CH3CHO) ist eine farblose, betäubende Flüssigkeit, die in der Zigarette beim Verbrennen von Zucker entsteht. Die Mischung von Nikotin und Acetaldehyd erhöht die Suchtwirkung der Zigarette um das Doppelte. Acetaldehyd verhindert die Bildung des Enzyms MAO-B, sodass Raucher 40% weniger davon haben als Nichtraucher. Durch das geringe Niveau an MAO-B kann wiederum mehr Dopamin im Gehirn produziert werden, wodurch das Suchtpotential steigt.

Blausäure (HCN) ist eine farblose, sehr giftige Flüssigkeit mit bittermandelähnlichem Geruch. Zuviel eingeatmetes Blausäuregas bewirkt, dass das Gewebe keinen Sauerstoff mehr aufnehmen kann und demzufolge sofort der Erstickungstod eintritt. Blausäure ist in extrem geringen Mengen in Mandeln und Obstkernen enthalten. Sie wird auch als Schädlingsbekämpfungsmittel benutzt. In den USA werden zum Tode verurteile Straftäter mit Blausäure hingerichtet.

Cyanid ist ein sehr giftiges Salz der Blausäure, was hauptsächlich zur Kunststoffsynthese verwendet wird.

Zink (Zn) ist ein im reinen Zustand stark glänzendes, bläulich-weißes Schwermetall. Geringe Zinkmengen sind für viele Tiere, Pflanzen und Menschen lebenswichtig. In größeren Mengen kann eine Zinkvergiftung auftreten (z. B. wenn saure Lebensmittel in Zinkgefäßen aufbewahrt werden). Man gewinnt Zink aus Kieselgalmei, Zinkcarbonat oder Zinkblende durch Rösten, Reduktion, Redestillation oder durch Elektrolyse. Man verwendet es für Bleche, Rohre, Drähte, zum Verzinken von Eisenwaren, zur Herstellung von Batterien, in der Druckertechnik, für Farben etc.

Pyridin ist das Ausgangsprodukt von Lösungsmitteln und Denaturierungsmittel für Brennspiritus.

Phenole sind aromatische, kristalline Verbindungen, schwach sauer, wirken meist antiseptisch und sind teilweise giftig (Schädlingsbekämpfungsmittel...).

Reizend

Ammoniak (NH3) hat einen stechenden Geruch. Das Einatmen von Ammoniak in großen Mengen kann tödlich sein. Es ist ein gefährliches Augengift. In der chemischen Industrie ist Ammoniak ein bedeutendes Produkt zur Herstellung wichtiger Ammoniumsalze (z. B. Düngemittel). Ammoniak wird in geringen Mengen als Ammoniakwasser in der Steinkohlevergasung (im Gaswerk) oder aus Hoch- und Koksofengas gewonnen. Meistens wird es synthetisch hergestellt.

Stickoxide
sind wichtige Oxidationsmittel die z. B. zur Gewinnung von Salpetersäure und zu vielen Nitrierungsprozessen verwendet werden. Eine Form der Stickoxide ist zum Beispiel das Lachgas.

Sonstige

Kohlendioxid, Zucker, Staub, ...

Unbekannte Wirkung

Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe sind eine aus mehreren Benzolringen zusammengesetzte wichtige Gruppe organischer Verbindungen, die nur aus Kohlenstoff (C) und Wasserstoff (H) bestehen. Zu ihr gehören gesättigte und ungesättigte Gase (Methan, Acetylen, Treibgas, ...), Flüssigkeiten (Benzin, Benzol, Petroleum, ...) und Feststoffe (Paraffin, Kohle, ...). Die Kohlenwasserstoffe sind brennbar und wasserunlöslich. Sie werden in großen Mengen in Form von Treibstoffen, Heizölen und Polyäthylenkunststoffen hergestellt und verbraucht. In einer Zigarette kommen viele verschiedene dieser Stoffe vor.


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2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
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#2

RE: Rauchen

in Diskussionsplattform (2) 12.11.2015 19:50
von Andi • 1.077 Beiträge

Oh Gott Kristina, da wirds einem ja vom lesen schon ganz schwummrig. Wir hatten das Thema aber schon mal vor Jahren. Erinnerst dich noch ? Das war aber in einem anderen Forum.

Da kann ich nur hoffen das bei ca. 40 Zigg./Tag mir es wie Helmut Schmidt geht, aber der hat glaube ich noch mehr gequalmt. Manche sterben auch an Lungenkrebs ohne je eine Ziggarette geraucht zu haben. Was aber auch nicht gesagt wird ist welche Marke man raucht. Das macht man absichtlich nicht das man das rauchen besser verteufeln kann. Es ist nämlich schon ein Unterschied ob man eine leichte Sorte raucht oder Reval und ähnliche starke Sorten. Dann ist es noch ein großer Unterschied ob man volle Lungenzüge macht oder man eher etwas pafft.

Aber du hast ja nicht Unrecht. Bei einem Raucher ist die Chance halt doch viel größer eine Erkrankung durchs rauchen zu bekommen als wie ein Nichtraucher. Ausnahmen wie Schmidt gibts halt aber auch. ich sag als: Lieber als Raucher früher sterben als im Altersheim an die Decke zu starren. Vielleicht eine doofe Aussage/Ausrede aber ich bin ja eben auch nicht perfekt.

LG Andreas


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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#3

RE: Rauchen

in Diskussionsplattform (2) 12.11.2015 20:17
von Kristina (gelöscht)
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Hallo Andi,
ja ich erinnere mich, das Thema hatten wir woanders schon einmal.

"Manche sterben auch an Lungenkrebs ohne je eine Zigarette geraucht zu haben."
"Es ist nämlich schon ein Unterschied ob man eine leichte Sorte raucht oder Reval und ähnliche starke Sorten."

Das sind die typischen Sprüche der Raucher, so habe ich früher auch argumentiert.
Damit wird das Wissen um das Gift relativiert und weit weggeschoben.

"Lieber als Raucher früher sterben als im Altersheim an die Decke zu starren."

Ist die Frage, w i e man als Raucher stirbt.
Mit Krankheit und Schmerzen oder du hast Glück gehabt und der Qualm hat deinem Körper keine Beeinträchtigungen gebracht hat.

Wenn ja, kann es im aller schlimmsten Fall sein, dass du während deiner Raucher-Krankheit die Decke anstarrst ohne im Altersheim gelandet zu sein.

Die Lunge wird definitiv schwarz mit Teer sein und deine Blutadern sind enger als normal, also wirst du auch kurzatmig und die Durchblutung funktioniert nicht so wie es sein soll.

Aber lassen wir das.
Eine Diskussion darüber bringt nix.

LG
Kristina


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