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Neues Jahr, alte Laster: Philippinische Bischofskonferenz annulliert „Reform der Reform“ Benedikts XVI.
Neues Jahr, alte Laster: Philippinische Bischofskonferenz annulliert „Reform der Reform“ Benedikts XVI.
in Nachrichten 05.01.2015 07:57von Kristina (gelöscht)
http://www.katholisches.info/2015/01/02/...-benedikts-xvi/
Neues Jahr, alte Laster: Philippinische Bischofskonferenz annulliert „Reform der Reform“ Benedikts XVI.
(Manila) Die Philippinische Bischofskonferenz annulliert wenige Tage vor dem Besuch von Papst Franziskus die liturgische „Reform der Reform“ Benedikts XVI. und beschließt, bei Kirchenneubauten den Tabernakel aus dem Altarraum zu verbannen.
Ein Rundschreiben der Erzdiözese Cebu listet die neuen Richtlinien der Liturgiekommission der Bischofskonferenz auf. Keine zwei Jahre nach dem Amtsverzicht von Papst Benedikt XVI. wird damit dessen „Reform der Reform“ annulliert. Die neuen Bestimmungen richten sich vor allem gegen den Versuch Benedikts, das Verständnis für die Sakralität, die Würde des Altars und die Bedeutung des Tabernakels wiederzugewinnen.
Das Rundschreiben nennt kein Datum, wann die Richtlinien beschlossen und erlassen wurden. Sie dürften neuesten Datums sein und verzichten auf jeden Verweis auf ältere und vor allem geltende Bestimmungen.
Der Blog The Pinoy Catholic, der das Rundschreiben der Erzdiözese Cebu veröffentlichte, macht auf den Zeitpunkt aufmerkam. Die neuen Bestimmungen wurden wenige Wochen vor dem Besuch von Papst Franziskus auf den Philippinen erlassen, der vom 15.-19. Januar stattfindet.
Die neuen Bestimmung
Zusammenfassend handelt es sich um folgende Bestimmungen:
1) Altäre sollen unabhängig von der liturgischen Farbe im Kirchenjahr immer von einem weißen Tuch bedeckt sein.
2) Der Ambo einer Kirche soll immer dasselbe Material und dieselbe Ornamentik des Altars aufweisen. Erläutert wird dies mit der Vorstellung, der Ambo sei auch ein „Altar“, der „Altar des Wortes“ und besitze damit dieselbe Würde des Opferaltars.
3) Das Kruzifix auf dem Altar soll „klein“ sein.
4) Es soll nur dann auf dem Altar stehen, wenn es im Presbyterium kein anderes, für das Volk sichtbares Kruzifix gibt.
5) Das Kruzifix auf dem Altar soll dem Volk zugewandt sein und nicht dem Priester.
6) Die Kerzen sollen nicht auf den Altar gestellt werden, sondern sich in dessen „Nähe“ befinden.
7) Sechs Kerzen „können“ verwendet werden, wenn ein Bischof die Heilige Messe zelebriert. Laut Caerimoniale Episcoporum sollen es eigentlich sieben Kerzen sein.
8) Wenn neue Kirchen gebaut werden, soll der Tabernakel seinen Platz immer außerhalb des Presbyteriums finden (siehe hingegen http://www.katholisches.info/2015/01/02/...-altarraums-an/ ).
9) Der Tabernakel soll in neuen Kirchen von keinem Umhang (Conopeum) umgeben sein.
10) Bei der Darstellung eines Heiligen kann nur eine Kerze aufgestellt werden, und dies nur an dessen Gedenktag.
Warum belästigt man die „Ränder“ mit fruchtloser nachkonziliarer Dürre?
Was die römische Gottesdienstkongregation zu diesem Rundschreiben der Philippinischen Bischofskonferenz sagt, ist nicht bekannt. Eine entsprechende Eingabe um Stellungnahme befindet sich in Vorbereitung.
Messa in Latino stellt die Frage, wem diese Schwächung des sakralen Verständnisses nützen soll: „Warum will man den Gläubigen, die an den existentiellen Rändern leben und denen es nach der Schönheit des katholischen Kultes verlangt, diese Schönheit vorenthalten?“
Der Blog schreibt weiter: „Wir mußten bereits die fruchtlose Dürre der ersten Nachkonzilszeit erleben, die zu einer erschreckenden Krise des Priestertums führte und zur Austrocknung und Schließung Tausender von Kirchen und Klöstern aus Mangel an Berufungen, ja zur fast völligen Ausradierung der christlichen Wurzeln unserer Gesellschaft: Warum also will man auch an den Rändern weiter rückwärts marschieren? Wem nützt das? Wer sind die wirklichen Stichwortgeber für die Zerstörung der letzten Reste des Kultes und der fruchtbaren katholischen Frömmigkeit? Warum will man damit ein Volk wie die Philippiner belästigen und schädigen, die eine so bemerkenswerte Achtung vor der Liturgie haben?“
Woher kommt die „Entwicklungshilfe“?
Ein Teil der aufgeworfenen Fragen läßt sich leicht beantworten. Wesentliche Element der neuen Bestimmungen finden sich fast wortwörtlich in den „Richtlinien bezüglich der Gestaltung liturgischer Orte bei Neu- und Umgestaltungen des Altarraumes“ http://dioezesefiles.x4content.com/page-...altarraum_2.pdf , die vom Konsistorium (ehemals Bischofsrat) der Diözese Innsbruck am 20. Mai 2008 beschlossen wurden. Das Konsistorium der Diözese Innsbruck unter dem Vorsitz von Bischof Manfred Scheuer beruft sich dabei auf teils ziemlich gewagte Weise auf die „Institutio Generalis Missalis Romani“, die Allgemeine Einführung in das Römische Meßbuch.
Innsbruck ist nur ein Beispiel unter anderen, das jedoch einen Hinweis liefert, wo die „Entwicklungshilfe“ für die Philippinische Bischofskonferenz herrührt.
Text: Giuseppe Nardi
Joh 14,6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Apg 4,12 Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.
RE: Neues Jahr, alte Laster: Philippinische Bischofskonferenz annulliert „Reform der Reform“ Benedikts XVI.
in Nachrichten 05.01.2015 17:00von Aquila • 7.243 Beiträge
Liebe Kristina
Die "ökumenische" Verbannung des Tabernakels....
Auszug aus einer Schrift von Hw Robert Mäder.
In "Es lebe Jesus der König!" aus dem Jahre 1927
benennt er gleichsam eindrücklich das Herz des wahren Glaubens
der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche:
-
"Die katholische Kirche ist das Haus des Königs.
Die katholische Kirche wird des Chores wegen gebaut,
das Chor des Altares und des Tabernakels wegen,
der Tabernakel des Ziboriums wegen,
das Ziborium des allerheiligsten Sakramentes wegen.
Dem König in der Hostie dienen alle Künste:
Architektur, Bildhauerei, Malerei, Musik.
Sobald die heilige Hostie verschwindet,
wird die Kirche
ein architektonischer Unsinn.
Wenn der König nicht mehr da ist, muß man nicht mehr Gotteshäuser,
sondern nur noch möglichst praktische Versammlungslokale errichten.
Darum ist die
protestantische Kirchenbaukunst seit 400 Jahren auf falschen Wegen gewandelt.
Sie hat gebaut, als ob der König noch da wäre.
Sie hat für einen Tabernakel gebaut (der in Wirklichkeit nicht mehr vorhanden war)
anstatt nur noch für die Kanzel zu bauen.
Die katholische Religion ist die Religion des gegenwärtigen Christus.
Nicht alle Katholiken sind von dieser Wahrheit durchdrungen.
Viele sehen nur das Riesengebäude eines himmelragenden Gedankenbaues,
vor dem alle Systeme der Philosophen als Lehmfiguren,
Hütten und Baraken eines Tages erscheinen.
Viele sehen im Katholizismus nur die schöne Moral.
Sie betrachten den Katholizismus nur von der Straße
oder höchstens mit einem Blick vom Hauptportal.
Wer den Katholizismus wirklich in seinem tiefsten innersten Wesen kennen lernen will,
der muß weiter nach vorne gehen,
bis zum Allerheiligsten, dort, wo Jesus ist.
Sein Katholizismus muß eucharistisch werden, denken, handeln.
Katholizismus
ohne den lebendigen Mittelpunkt der heiligen Hostie
ist toter, seelenloser Katholizismus.
Die katholische Kirche ist die Wohnung der heiligen Hostie!
Was heißt das?
Christus hat nie deutlicher gesprochen,
als wo es sich um das allerheiligste Sakrament handelte.
Er hat ein Jahr vor seinem Tode, nach der wunderbaren Brotvermehrung,
bei der bekannten Kommunionpredigt in der Synagoge von Kapharnaum,
dem Widerspruch des Volkes und eines großen Teiles der Jünger zum Trotz erklärt:
Mein Leib ist wahrhaft eine Speise.
Er hat ein Jahr später, am Tag vor seinem Sterben,
mit einer über alle Bedenken erhabenen Klarheit,
nachdem er das Brot in seine Hand genommen und es gesegnet, gesagt:
Das IST mein Leib.
Er hat seinen Aposteln und ihren Rechtsnachfolgern
mit den Worten:
Tuet dies zu meinem Andenken, Gewalt und Auftrag gegeben,
das Gleiche zu tun,
was er getan,
nämlich Brot und Wein zu segnen,
in seinen Leib und sein Blut zu verwandeln
und seinen Leib und sein Blut als Seelenspeise zu genießen.
Wo Christi lebendiger Leib ist, da ist auch sein Blut und seine Seele,
denn es gibt keinen lebendigen Leib ohne das eine und das andere.
Und wo Christi
Menschheit,
da ist auch Christi
Gottheit,
denn die eine ist mit der anderen
untrennbar in einer Persönlichkeit
verbunden.
Also gilt der Satz:
Wo immer die Hostie, da ist Jesus.
Und somit
die katholische Kirche als die Wohnung der heiligen Hostie
die Wohnung Christi.
Hier wohnt Jesus wahrhaft, wirklich, wesentlich.
Das Adreßbuch weiß nichts davon,
aber nach dem Evangelium ist es unzweifelhafte Wahrheit.
Die katholische Kirche, das Haus der heiligen Hostie!
Denken wir diesen Gedanken noch weiter durch.
Dringen wir durch den Schleier der Brotsgestalt zu dem dort Verborgenen.
Christus im Sakramente ist kein Toter, sondern ein lebendiger.
Der Tabernakel ist kein Sarg,
kein Ruheplätzchen eines Schlafenden,
das Chor kein Friedhof!
Nirgends in der Welt ist mehr Leben als dort.
Nirgends wird mehr gearbeitet.
Was Christus einst nach der Heilung des 38-jährigen Kranken gesagt,
gilt auch vom eucharistischen Heiland:
Mein Vater wirkt bis jetzt und ich wirke auch. (Joh. 5, 17.)
Im Tabernakel wohnt die Allmacht.
Im Tabernakel wohnt die unendliche Liebe.
Im Tabernakel wohnt die ewige Weisheit.
Im Tabernakel wohnt die göttliche Vorsehung.
Von hier aus werden die Seelen geleitet.
Von hier aus gehen die Ströme des Lebens.
Hier wirkt der König.
Hier ist das eigentliche Pfarramt der Pfarreien.
Von da erhalten die Engel der Pfarrei ihre Befehle und Aufträge.
Hieher berichten sie.
Hier ist, man erlaube mir den militärischen Ausdruck, das Generalstabsbüreau,
wo der große Schweiger
die Mobilisations- und Angriffs- und Verteidigungspläne ausarbeitet
für die Geisteskämpfe seiner Kirche.
Hier ist die Residenz des Königs.
Wir sind Blinde.
Unsere geistige Sehkraft sieht nur auf die Oberfläche der Dinge.
Wenn uns Gott die Augen öffnen würde,
würden wir
in der heiligen Hostie eine ganze Welt schauen,
eine Wunderwelt, einen Himmel von Leben, Licht und Kraft und Schönheit und Trost,
hineinströmen in alle Gassen, in alle Geister, alle Herzen.
Das ist die Wahrheit über denTabernakel.
Der Tabernakel ist das auf die Erde gepflanzte Paradies --
nicht das sichtbare,
aber das wertvollere, höhere des übernatürlichen Lebens.
Die katholische Kirche der Ort, wo Jesus wohnt!
Was folgt daraus?
Heimweh nach dem Unsichtbaren in unseren Tabernakeln,
dem eucharistischen Paradies der katholischen Kirchen!
Jesus ist das Zentrum, der Mittelpunkt der Schöpfung.
Alles muß nach Jesus hinstreben.
Alles muß von der heiligen Hostie angezogen werden,
Verstand, Phantasie, Wille, Gedächtnis, Herz,
auch der Leib, das Auge, das Ohr, der Fuß, die Hand, die Zunge.
Alles muß eucharistisch orientiert sein,
Jesus denken,
Jesus betrachten,
Jesus schauen,
Jesus wollen,
zu Jesus gehen,
mit Jesus reden,
Jesus leben.
Es ist die Erfüllung jenes Wortes in der Nikodemusnacht:
Ich werde alles an mich ziehen. Ich werde herrschen!
Daran erkennt man echtes Christentum in den Christen.
Je mehr man die Anziehungskraft des Magneten unserer Tabernakel,
des göttlichen Herzens Jesu, spürt,
je mehr man ihr folgt, desto mehr Christentum haben wir.
[....]
-
Siehe bitte auch:
Gegenwart Christi
-
Weitere Ausführungen von Hw Mäder:
Religion und Wahrheit (4)
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Neues Jahr, alte Laster: Philippinische Bischofskonferenz annulliert „Reform der Reform“ Benedikts XVI.
in Nachrichten 05.01.2015 21:25von Michaela (gelöscht)
Lieber Aquila, liebe Kristina,
danke für Eure informativen Artikel.
Wie verwüsten "sie" nur die Heilige Mutter Kirche!
Mir ist bekannt und ich kenne auch eine Person persönlich, die durch die Anwesenheit Jesu im Tabernakel, den Unterschied gemerkt haben, zwischen dem Dasein in einer evangelischen Kirche und einer katholischen.
GERADE DIE ANWESENHEIT JESU IM TABERNAKEL, welcher in der Kirche steht und somit für jede Person zugänglich ist, hat so manchen zum Glauben und zur Kirche geführt.
Wenn Menschen die Kirche betreten, dann ist schon jemand da, der auf sie wartet, so hat es mal eine Person beschrieben, die konvertiert ist.
In einen Seitenraum trauen sich gerade respektvolle Sucher und Sucherinnen gar nicht vor, wenn sie noch nicht katholisch sind.
Es ist wirklich schlimm, wenn sie Jesus quasi verstecken in Seitenräume, selbst wenn diese geöffnet sind. Wie gesagt, man geht da nicht immer so hin.
Es ist ein großer Unterschied, wenn Jesus in der Mitte des Altarraumes residiert.
Gerade hier Ökomenisch sein, versperrt den Protestanten, die einen tiefen vollständigen christlichen Glauben suchen, den Weg.
Klar, Jesus kann den Menschen immer erreichen. Aber wenn er einfach schon da ist, wo er eben in der katholischen Kirche ist, IM ZENTRUM, ist es angemessen.
Dank Euch,
Michaela
Habt ihr eure Seelen gereinigt im Gehorsam der Wahrheit zu ungefärbter Bruderliebe, so habt euch untereinander beständig lieb aus reinem Herzen,... 1. Petr. 1, 22 - Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnet, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Racha! der ist des Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr! der ist des höllischen Feuers schuldig. - Matth. 5, 22
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