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„Maria, Königin unserer Herzen“
„Maria, Königin unserer Herzen“
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 30.04.2014 22:22von blasius (gelöscht)
ATIKAN - AVE MARIA von Don Luciano Alimandi -
„Maria, Königin unserer Herzen“
segnala
Vatikanstadt (Fidesdienst) - „
Maria ist die Königin des Himmels und der Erde aus Gnade sowie Jesus ihr König ist, seinem Wesen nach und weil er sie erobert hat. Nun, weil das Reich Jesu Christ vor allem ein innere Angelegenheit ist und sich in den Herzen verwirklicht, wie es geschrieben steht: „Das Reich Gottes ist in euch“, so ist auch das Reich der heiligen Jungfrau vor allem in den Menschen, d. h. in dessen Seele une vor allem in den Seelen wird sie am meisten verehrt, zusammen mit ihrem Sohn, mehr als in allen äußeren Kundgebungen; deshalb können wir sie auch als Königin der Herzen anrufen“. (TDV, Nr. 38).
Mit diesen klaren und tiefen Worten stellt der heilige Louis Grignion de Monfort“ in seinem „Traktat zur wahren Marienverehrung“ den Gläubigen eine weltweit anerkannte und geliebte Realität hinsichtlich der Mutter Gottes zur Meditation vor, die von den Christen erkannt und geliebt wird: ihre königliche Eigenschaft, die auch in der Kunst immer wieder dargestellt wurde, neben ihrer Eigenschaft als Mutter Gottes.
Wie es vom Reich Gottes heißt, so ist auch die königliche Eigenschaft Mariens nicht von dieser Welt; man darf sie nicht mit den weltlichen Mächten messen, sondern es handelt sich um eine vor allem geistige Souveränität, die sie im Inneren der Seele ausübt, durch jene Gnade, die den Willen, den Intellekt und die Gedanken jener berührt, die sich dieser geistigen Mutterschaft anvertrauen.
Sich Maria öffnen, damit sie das Herz inspiriert, ist ein bevorzugter Weg der Heiligkeit, den viele Christen erleben: Kleine und Große, Gebildete und Ungebildete, Bekannte und Unbekannte, es sind viele, die sich in dieser Kunst der Weihe an Maria üben.
So wie man sich von klein an darin übt, sich dem Herrn Jesus zu öffnen und durch das Gebet, die Sakramente, das Wort Gottes und die Meditation die ersten Schritte in seiner Richtung zu tun, so gehen wir auch auf sie zu, die die Mutter des Sohnes ist, und stellen uns bewusst unter ihren Schutz, damit wir den Willen Christi tun. Die Königin der Kirche nimmt sich unserer Zerstreuung an und erinnert uns an die konstanten Dinge beim Aufbau des Reichs.
Die Kirche lehrte von Anfang an, durch das Wort der Päpste, Heiligen und Kirchenlehrer, die Kunst sich Maria anzuvertrauen und auf vielfältige Weise hat sie diesen Weg als bevorzugten Weg zu Christus aufgezeigt. Wir müssen nur an die zahlreichen lehramtlichen Äußerungen zum heiligen Rosenkranz denken: das Rosenkranzgebet gehört zu den typischen Ausdrucksformen der Anerkennung der königlichen Eigenschaft der Gottesmutter und ihrer bewussten und zuversichtlichen Annahme. Wie könnten wir zudem das alte Gebet „Sub tuum praesidium“ vergessen, das uns an die Anfänge der Marienverehrung erinnert: „Unter deinem Schutz finden wir Zuflucht, oh heilige Mutter Gottes!“. Diese Gebete sind der Ursprung eines Wunsches, der zunehmend spürbar wird: wir wollen uns von Maria leiten lassen, die uns als Mutter und Königin zum Sieg über unseren Egoismus und die Versuchung des Bösen führt.
Damit wir auf diesem Weg sicher voranschreiten können, dürfen wir die Weihe an Maria nicht mit der Weihe an Christus gleichstellen, denn die erste bereitet auf die zweite vor. Der Heilige Vater Papst Benedikt XVI. hat zum Ende des Marienmonats am 31. Mai 2006 gesagt: „Wo Maria hinkommt, da ist auch Jesus präsent. Wer sein Herz der Mutter öffnet begegnet dem Sohn und nimmt ihn an und wird von seiner Freude erfüllt.
Die wahre Marienverehrung verdunkelt und Mindert nie den Glauben und die Liebe zu Jesus Christus unserem Erlöser, dem einzigen Mittler zwischen Gott und den Menschen. Im Gegenteil ist die Weihe an die Gottesmutter ein bevorzugter Weg, der von vielen Heiligen beschritten wurde, zur treuen Christusnachfolge. Ihr können wir uns deshalb mit kindlicher Hingabe anvertrauen!“. Diese beiden Mächte verflechten und vereinen sich auf geheimnisvolle Weise wie bei der Hochzeit von Kana: die eine, die Macht Mariens, ist der des anderen, Christus, unterstellt; doch beide fließen in einem einzigen wunderbaren Werk zusammen. (Fidesdienst, 21/11/2006 - 48 Zeilen, 651 Worte)
http://www.fides.org/de/news/8077-VATIKA...en#.U2FalVV_syc
RE: „Maria, Königin unserer Herzen“
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 30.04.2014 22:32von blasius (gelöscht)
Maria, die Mittlerin der göttlichen Liebe
und Barmherzigkeit
1. Maria im biblischen Offenbarungszeugnis
Als Kritik gegen die kirchliche Glaubenslehre von Maria hören wir immer wieder, sie sei in weiten und erheblichen Teilen nicht biblisch begründbar. Die katholische Kirche habe aus Maria im Laufe der Zeit eine Gestalt gemacht, die ihr den Status einer Göttin verleihe und den Boden des Schriftgemäßen verlassen habe. Die Auskunft der Hl. Schrift über Maria sei viel spärlicher als die katholischen Spekulationen über sie: Hier erscheine Maria lediglich als schlichte Magd des Herrn und Mutter Jesu, die sich Gott als Werkzeug erwählen konnte, weil sie geglaubt habe.
Fragen wir also nach dem Zeugnis der Hl. Schrift über Maria. Die Bibel vermittelt uns ja einen authentischen Ausdruck dessen, was die Kirche von den Aposteln angefangen auf das Offenbarungshandeln Gottes hin bekannt und geglaubt hat. Dabei ist ein wichtiges theologisches Erkenntnisprinzip: die Einheit der beiden Testamente aufgrund des einen Heilshandelns Gottes, der die Geschichte der Menschen zum Ort seiner Selbstenthüllung gemacht hat.
2. Die vier marianischen Dogmen
Die Kirche hat in ihrem Nachdenken über die absolute und endgültige Mittlerschaft Christi, der unser Erlöser ist, im Hinblick auf ihn als den Gottmenschen auch ihre Aussagen über Maria präzisiert. Ich möchte die vier großen marianischen Dogmen in Erinnerung rufen, in denen die Kirche ihrem Glauben in definitiver Form Ausdruck verliehen hat:
1) Maria ist Theotokos (Deipara, Mater Dei), wie das Konzil von Ephesus im Jahre 431 verkündet hat. Pius XI. hat diese Lehre aufgegriffen und in Lux veritatis 1931 aufs neue verkündet. Dieses Dogma ist Wurzel und Fundament der einzigartigen Stellung Mariens in der Heilsökonomie.
2) Maria eignet eine immerwährende, vollkommene und unaussprechliche Jungfräulichkeit. Dies findet sich schon bei Ignatius (Eph 19,1; 7,2; 18,2), bei Justin (Dial. 43,7; 63; 85; 100), bei Irenäus (Adv. Haer. III,21) und bei Origenes (Cels. I,37) bezeugt. Der Sinn des Glaubens an die jungfräuliche Empfängnis Jesu erschließt sich, wenn man bedenkt, daß Gott nicht einen vorhandenen Menschen annehmen und sich durch ihn aussagen will, sondern daß Gott als er selbst uns im Menschen Jesus begegnen will.
3) Die Immaculata Conceptio. Diese Lehre wurde vor 145 Jahren von Papst Pius IX. in der Bulle Ineffabilis Deus (1854) feierlich verkündet. Nur vier Jahre später, 1858, erscheint die Gottesmutter Bernadette Soubirous in Lourdes und bestätigt noch einmal auf wunderbare Weise dieses kirchliche Dogma. "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis", anwortet Maria auf die Frage Bernadettes, wer sie denn sei. Bernadette konnte dies unmöglich aus sich selbst erfunden haben.
Maria als Bild und Anfang der in der Endzeit zu vollendenden Braut-Kirche markiert den neuen Anfang, den Gott mit der Menschheit macht: Sie ist vom ersten Augenblick ihres Daseins an vor aller Sünde bewahrt. Nach dem Konzil von Trient blieb sie auch aufgrund einer besonderen göttlichen Gnade von jeder läßlichen Sünde und Unvollkommenheit bewahrt. Diese Freiheit von der Sünde und die Anwesenheit der Gnadenfülle bei all ihrem Tun sind die beiden Merkmale der einzigartigen Heiligkeit Mariens.
4) Assumptio: Das Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel, das 1950 von Papst Pius XII. (Munificentissimus Deus) verkündet wurde, stellt die Bibelstellen zusammen, auf die sich die Väter berufen haben, wenn sie von der Verherrlichung Mariens sprachen. Von Anfang an steht die Glaubensüberzeugung von der Aufnahme Marias in den Himmel im engen Zusammenhang mit dem Vertrauen auf die Fürbitte Marias, die sich in der Nähe des erhöhten Christus befindet und die pilgernde Kirche auf ihrem Weg zur endgültigen Vereinigung mit Christus, ihrem Haupt, unterstützt. Die großen Theologen auch des Ostens lehren seit dem 7./8. Jahrhundert die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel.
Als eine nicht von der Kirche definierte Wahrheit über Maria ergibt sich die geistige Mutterschaft Mariens, die damit begann, daß sie Christus in ihren Schoß empfing. Das II. Vatikanische Konzil lehrt, das christliche Volk habe immer um diese Wahrheit gewußt und darin Trost gefunden. Maria ist darin Mittlerin. Ihre Mittlerschaft stützt sich auf Christus, dessen Mittlerschaft durch Maria nicht verdunkelt wir
3. Maria als vollkommenes Gefäß der Liebe Gottes und der Barmherzigkeit
Der Kult, in dem die Liebe zu Maria Gestalt und Ausdruck findet, unterscheidet sich als Verehrung (Hyperdulia) vom latreutischen Kult der Anbetung, der allein Gott gebührt. So hat es die Kirche immer wieder erklärt.
Die Verehrung Marias entspringt nicht einem vagen Gefühl, noch einer unkritischen Leichtgläubigkeit; sie ist zuerst Erkenntnis der Erhabenheit der Gottesmutter, wie sie dem glaubenden Menschen im Gebet aufgeht. Die kindliche Liebe zu ihr, die Nachahmung ihrer Tugenden muß entwickelt und gefördert werden. Wir lernen von ihr die Treue zur Gnade, den Willen zur ständigen Ganzhingabe im Gehorsam. So ist Maria Bild und Vorzeichen dafür, wie die Kirche sein soll.
Sie ist aber nicht nur unser Vorbild und unser Schwester im Glauben. In ihr hat Gott, wie Bernhard sagt, alles hineingelegt, was er der Welt schenken will. Daher ist sie auch die Mittlerin und Ausspenderin der Gnade. In ihr spiegeln sich die Liebe Gottes und seine Barmherzigkeit wieder, die ja nicht nur irgendwelche Eigenschaften Gottes sind wie seine Allmacht und Unendlichkeit, sondern die das innerste Wesen Gottes bezeichnen.
Auszüge aus:
http://stjosef.at/dokumente/maria_stickelbroeck.htm
RE: „Maria, Königin unserer Herzen“
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 30.04.2014 22:37von blasius (gelöscht)
Maria in der Heiligen Schrift
Es wird gesagt, dass man in der Heiligen Schrift wenig über Maria spricht. Wenig? Dies ist der Fall, wenn man die Heilige Schrift auf die Waage legt und die Verse nach deren Anzahl bemisst. Will Gott jedoch, dass wir so denken?
Die Heilige Schrift gibt uns mit einigen Wörtern zu verstehen, dass Jesus 30 Jahre mit Maria gelebt hat ohne die Zeit vor der Geburt und die Jahre des öffentlichen Lebens zu zählen. (Lk 2.51 )
Die Offenbarung des Johannes sagt uns in zwei Sätzen, dass Maria die wahre Bundeslade im Herzen des Alten Testamentes ist. (Offb.11.19)
Maria, die "Gesegnetste unter allen Frauen" (Lk 1.42), die "Begnadete" (Lk 1.28) über die der Heilige Geist kommen wird (Lk 1.35) muss selbst zugeben, dass "alle Geschlechter sie selig sprechen werden" (Lk 1.48)
Christus ist, auf prophetische -und verschleierte Art, durch das ganze Alte Testament hindurch angekündigt. Jedoch deutet es auch schon, auf verborgene Art, mit (der Bundeslade, der Arche Noah, dem Brennenden Dornbusch, dem Tabernakel des Allerhöchsten, dem Tempel Gottes, der Tochter vom Zion, der Jungfrau von Jesaja, der Geliebten im Hohelied, dem Paradies Gottes, etc.) auf das Antlitz Mariens hin.
Selbst der Heilige Geist ist in der Heiligen Schrift nicht oft erwähnt und die wenigen Stellen in der Schrift, die von ihm sprechen (z.B. Mt. 28.20) sollen uns zu verstehen geben, dass er dem Vater und dem Sohn gleichgestellt und Gott in Person ist. Man muss über die äusseren Erscheinungen hinausgehen.
Es ist wichtig, mit der Kirche (Apg 8,31) zu versuchen, die ganze Tragweite des Wortes Gottes zu verstehen und sie zu vertiefen. Jesus hat zum Beispiel gesagt, dass der Baum an seiner Frucht zu erkennen sei und dass die guten Früchte von einem guten und die schlechten Früchte von einem schlechten Baum stammen (Mt 7.20, 12.33, Lk 1.42). So kann es also keine bessere Frucht als Jesus Selbst geben. Da Jesus die gesegnete Frucht (Lk 1.42) des Leibes der aussergewöhnlichen Frau namens Maria ist, kann man nur, indem man Ihn Selbst betrachtet, eine Ahnung von der Grösse und Güte der Mutter Gottes bekommen. Lasst uns auf die Heilige Schrift zurückkommen, denn so wie es Hugues de Saint Victor zusammenfasste, der Alphonse de Liguori aufgreift:
"So wie das Lamm, so die Mutter, denn man erkennt den Baum an seiner Frucht."
Quelle:
http://www.mariedenazareth.com/4.0.html?&L=2
http://www.mariedenazareth.com/1.0.html?&L=2
RE: „Maria, Königin unserer Herzen“
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 30.04.2014 22:43von blasius (gelöscht)
Maria in der Lehre der Kirche
Staufen, St. Martin
Im Laufe der Kirchengeschichte haben sich bestimmte Glaubensaussagen über Maria entwickelt. Je älter die Aussagen sind, umso mehr gehören sie zum gemeinsamen Glaubensbestand aller Christen. Was über Maria gesagt wird, ist immer bezogen auf das Bekenntnis zu Jesus Christus.
Von hoher Verbindlichkeit für katholische Christen sind Aussagen, die von Konzilien oder vom Papst ausdrücklich als wichtige Glaubenswahrheiten formuliert wurden. Manche sind sie für uns heute schwer verständlich. Durch das Lehramt wurden folgende fünf verbindliche Glaubenssätze über Maria formuliert:
1. Maria ist Mutter Gottes
Maria ist die wirkliche menschliche Mutter Jesu Christi, der der Sohn Gottes ist. Sie hat nicht nur einen Menschen geboren, der eine besondere Aufgabe hatte oder später zum Messias wurde, sondern ihr Kind ist Gottes Sohn. Der Titel „Gottesmutter“ sichert die Wahrheit, dass Jesus Christus wahrer Mensch und wahrer Gott ist. Das Konzil von Ephesus hat dies im Jahr 431 nach langen Kämpfen formuliert.
2. Maria ist immerwährende Jungfrau
Auch diese Glaubenswahrheit sichert die Einzigartigkeit ihres Sohnes Jesus Christus, der nach dem Zeugnis der Heiligen Schrift durch ein besonderes Eingreifen Gottes im Schoß der Jungfrau Maria empfangen wurde. „Heiliger Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten.“ Lk 2,35) Im Blick auf Maria selbst wird ihre immerwährende Jungfräulichkeit bekannt: Weil sie so sehr hineingenommen ist in das Geheimnis Gottes, gehört sie bis in ihre Leiblichkeit hinein ganz Gott. Die Jungfrau Maria ist ein Zeichen dafür, dass der Mensch die Gnade Gottes in Jesus Christus nur demütig und offen empfangen kann.
3. Maria ist heilig und sündenlos
Maria wird von Gott für ihren Dienst geheiligt. Sie ist ganz durchdrungen von der Gnade Gottes, gibt aber ihren eigenen Willen dazu und trennt sich niemals – auch nicht in belastenden Situationen – von Gott. Maria steht deshalb an der Spitze aller Heiligen und verkörpert das Bild der Heiligkeit der Kirche.
4. Maria ist von der Erbschuld bewahrt geblieben
Diese Dogma ist der Formulierung nach relativ jung: Es wurde von Pius IX im Jahr 1854 verbindlich verkündet. Die Kirche glaubt, dass Maria vom ersten Augenblick an ganz im Wohlgefallen Gottes stand und sie deshalb frei von jedem Schatten der Sünde war. Diese Gnade hat Maria nicht selbst verdient, sondern es ist ihr im Blick auf ihre Aufgabe als Gottesmutter und „im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers“ geschenkt. Damit wird etwas ausgesagt über die ganz einzigartige Gnade, die Maria geschenkt ist, aber auch über alle Menschen, die berufen sind, die Erlösung in Jesus Christus zu empfangen.
Der Glaubenssatz muss gegen manche Missverständnisse geschützt werden:
Er bedeutet nicht, dass das Lebens Marias auf wunderbare Weise entstanden wäre; sie wurde vielmehr wie jedes Kind von einem Vater gezeugt und einer Mutter empfangen. Aber – das ist der Inhalt des Dogmas von der „unbefleckten Empfängnis Mariens“ für ihr Leben gilt vom ersten Augenblick der Satz „Du bist voll der Gnade“.
Manche verwechseln auch die Aussage über die „unbefleckte Empfängnis“ Mariens (= vom ersten Augenblick ihres Lebens an ist Maria in der Gnade Gottes) mit der Glaubensaussage über die geistgewirkte Empfängnis Jesu (= Maria hat das Kind Jesus durch eine wunderbare Wirksamkeit des Heiligen Geistes empfangen).
Die Glaubenswahrheit wird am 8. Dezember im „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“ gefeiert.
5. Maria ist in die Herrlichkeit Gottes aufgenommen
Das der Formulierung nach jüngste Dogma der Kirche (1950) bekennt, dass Maria, die im irdischen Leben ganz mit Christus verbunden war, nun auch mit Leib und Seele an seiner Auferstehungsherrlichkeit teilnimmt. An ihr hat sich in voller Weise jetzt schon erfüllt, was jedem verheißen ist, der Jesus Christus nachfolgt: Teilnahme an der Auferstehung Christi. Das Dogma macht auch deutlich, dass Maria bei Gott lebt und deshalb auch mit uns verbunden bleibt.
Maria und das 2. Vatikanische Konzil:
Die Lehre der Kirche über Maria ist vom 2. Vatikanischen Konzil (1962 – 1965) bekräftigt und abgerundet worden. Innerhalb der Dogmatischen Konstitution über die Kirche „Lumen Gentium“ werden alle wesentlichen Aussagen der Heiligen Schrift und der Tradition bekräftigt. Maria gehört zur Kirche, sie ist ihr Urbild und das vornehmstes Glied; Maria ist – so von Paul VI am Ende des Konzils proklamiert – „Mutter der Kirche“. In der Mitte des Gottesvolkes begleitet sie uns durch ihre Fürsprache bei Gott.
Wer wissen will, was die katholische Kirche über Maria lehrt, muss das 8. Kapitel der Kirchenkonstitution studieren.
Dr. Rainer Birkenmaier
aus:
http://www.ebfr.de/html/maria_in_der_le
RE: „Maria, Königin unserer Herzen“
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 30.04.2014 23:24von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber blasius
Vielen Dank für diese sehr schöne Zusammenstellung über die
richtige, der Lehre der Kirche gemässe,
Verehrung der
allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria.
Ihre Verehrung und Anrufung ihrer mächtigen Fürsprache
ist denn auch
für das Voranschreiten im Streben nach Vollkommenheit unabdingbar.
Weshalb ?
Dort, wo der
Heilige Geist ist,
dort ist auch immer
die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria !
Sie ist die
B r a u t
des Heiligen Geistes !
Und der Heilige Geist - der Bräutigam - tut nichts ohne die Braut....
will heissen
a l l e
Gnadenströme des Heiligen Geistes fliessen
aufgrund der
V e r m i t t l e r i n
der Gnaden....
der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria.
So ist es der Wille unseres Herrn und Gottes Jesus Christus....
ihres Göttlichen Sohnes.
Der hl. Bernhard von Clairvaux:
"Das ist der Wille Gottes,
dass wir alles durch Maria haben;
seien wir davon überzeugt,
dass
alles, was wir an Hoffnung, an Gnade, an Heil besitzen,
von ihr kommt"
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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