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#1

Hl. Katharina von Siena Ordensfrau, Mystikerin, Kirchenlehrerin

in Unsere Fürsprecher 29.04.2014 08:45
von blasius (gelöscht)
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Hl. Katharina von Siena

Ordensfrau, Mystikerin, Kirchenlehrerin


* 25. März 1347 in Siena in Italien

† 29. April 1380 in Rom

Katharina ist eine aufregende und rätselhafte Heiligengestalt (was im Grunde von allen Heiligen zu sagen wäre). Sie wurde 1347 als das 23. Kind eines Wollfärbers in Siena geboren. Mit sieben Jahren hatte sie ihre erste mystische Christusbegegnung. Da ihr von den Angehörigen die ersehnte Stille und Einsamkeit zunächst verweigert wurde, lernt sie, in das Heiligtum ihres eigenen Inneren zu fliehen, wo niemand sie stören konnte.

1365 trat sie dem Dritten Orden der Dominikaner bei. Sie lebte in harter Buße, diente den Armen und Kranken, arbeitete in einer zerstrittenen Welt für den Frieden und wurde allmählich zur einflussreichen Beraterin von weltlichen und kirchlichen Großen, zu einer Macht, mit der man rechnen musste. Sie betrieb vor allem die Rückkehr des Papstes aus Avignon (1377) und die innere Reform der Kirche.

Ihre Briefe und ihr „Buch von der göttlichen Vorsehung“ (Der Dialog) haben großen Einfluss ausgeübt und gehören zur klassischen italienischen Literatur. Katharina starb am 29. April 1380 und wurde 1461 heilig gesprochen. Papst Paul VI. erhob sie zur Kirchenlehrerin.


Feuer

„Mein Wesen ist Feuer.“ - „Seid versichert: wenn ich sterbe, ist die einzige Ursache meines Todes die Liebe zur Kirche.“ (Katharina von Siena)



http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/April29.htm

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#2

RE: Hl. Katharina von Siena Ordensfrau, Mystikerin, Kirchenlehrerin

in Unsere Fürsprecher 29.04.2014 23:00
von blasius (gelöscht)
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Katharina von Siena

(Caterína Benincasa da Siena [eigentlicher Name]; Catharina Senensis; Caterína di Siena)

geboren am 25. März 1347 in Siena
gestorben am 29. April 1380 in Rom

italienische Mystikerin, Heilige, Kirchenlehrerin

665. Geburtstag am 25. März 2012


Biografie • Zitate • Weblinks • Literatur & Quellen


Biografie

Aus mystischen Versenkungen, Visionen und Ekstasen nährte sich die inbrünstige Gläubigkeit der Ordensfrau Katharina von Siena. Sie war aber auch fähig zu tatkräftigem Handeln. Gegen alle Konvention predigte sie öffentlich und mischte sich mit scharfer Kritik an Kirche und Papst in die Politik ein.

Geboren 1347 als 24. Kind einer Färberfamilie, fühlte sie sich schon früh erwählt. Die von der Familie gewünschte Heirat lehnte sie ab und setzte ihre Aufnahme in den Drittorden der Dominikaner durch, einer Bewegung von LaiInnen, die ein Gott geweihtes Leben führten. Drei Jahre verbrachte sie zurückgezogen mit Gebet und Bußübungen und widmete sich dann karitativen Aufgaben in der Krankenpflege, Armen- und Gefangenenfürsorge. Angezogen von ihrem Charisma, scharte sich ein Kreis gleichgesinnter Frauen und Männer um sie.

Bald war sie in ganz Europa bekannt, man erfuhr von ihrer Stigmatisation, sie wurde als Heilige verehrt, viele suchte ihren Rat – Fürsten, Mönche, Frauen, selbst der Papst. Die argwöhnisch gewordenen Oberen ihres Ordens bestellten sie zu einem Verhör nach Florenz, wo sie sich glänzend gegen gelehrte Theologen verteidigte, sie, die nicht lesen und schreiben konnte.

In den nun folgenden sechs Jahren setzte sie sich rastlos für Frieden und Versöhnung, für die Rückkehr des Papstes aus dem Avignoner Exil und für die Reform der Kirche ein. Sie unternahm beschwerliche Reisen und unterhielt einen umfangreichen Briefwechsel. 381 der Briefe, die sie ihren Sekretären diktierte, sind erhalten – ein bedeutendes literarisches Zeugnis der Zeit. Als Summa ihrer Glaubenserfahrungen und -lehren entstand ihr Hauptwerk Der Dialog, ein Gespräch zwischen Gott und der menschlichen Seele.

Katharina von Siena

1377 hatten ihre Bitten und Beschwörungen endlich Erfolg: Papst Gregor XI. kehrte nach Rom zurück. Doch sonst waren ihrem Kampf fast nur Enttäuschungen und Mißerfolge beschieden. Als durch die Wahl eines Gegenpapstes in Avignon das Schisma der Kirche endgültig schien, sah sie ihr Lebenswerk gescheitert. Verzehrt von Kummer und Sorge versagte ihr Körper; mühsam schleppte sie sich täglich zur Kirche, starb dann nach schwerem Todeskampf mit erst 33 Jahren in Rom, wo sie auch beigesetzt wurde. Das abgetrennte Haupt wurde im Triumphzug nach Siena gebracht; es wird seitdem in der Kirche San Domenico als Reliquie verehrt.

1461 wurde Katharina heiliggesprochen, 1939 neben Franz von Assisi zur Patronin Italiens ernannt und 1970 mit dem Titel »Kirchenlehrerin« ausgezeichnet.

Sie war die Frau, die sich nicht an das Gebot des Apostels Paulus hielt: »Mulier taceat in ecclesia« – »Die Frau schweige in der Kirche!«


Text von 1996

Ursula Schweers

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#3

RE: Hl. Katharina von Siena Ordensfrau, Mystikerin, Kirchenlehrerin

in Unsere Fürsprecher 30.04.2014 22:14
von blasius (gelöscht)
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Die Liebe trägt die Seele, wie die Füße unseren Körper tragen.

Katharina von Siena (1347 - 1380), katholische Heilige, Dominikanerterziarin, Kirchenlehrerin, italienische Landespatronin
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