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Psalmen zum Christkönigsfest

in Weitere Gebete 14.04.2014 20:27
von Stefan (gelöscht)
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Es gibt viele sehr schöne katholische Gebete zum Christkönigsfest. Doch nur wenigen Brüdern und Schwestern ist bekannt, dass auch die Heilige Schrift, die GOTT uns geschenkt hat, mehrere Gebete enthält, die Christus, den König besingen oder über ihn handeln. In den Psalmen habe ich acht solcher (Gebets)Texte gefunden, die prophetisch über unseren König Jesus Christus handeln. Es wäre schön und auch sinnvoll, wenn wir uns am Christkönigsfest, auch auf diese heiligen (Gebets)Texte besinnen und sie beten würden, denn sie besitzen eine ungeheure prophetische Kraft und nähren die Seele. Unten führe ich diese wunderbaren Psalmen an. Diese können für das Gebet am Christkönigsfest auch chronologisch sortiert werden.


Psalm 2
Warum toben die Völker, /
warum machen die Nationen vergebliche Pläne?
Die Könige der Erde stehen auf, /
die Großen haben sich verbündet gegen den Herrn und seinen Gesalbten.
«Lasst uns ihre Fesseln zerreißen /
und von uns werfen ihre Stricke!»
Doch er, der im Himmel thront, lacht, /
der Herr verspottet sie.
Dann aber spricht er zu ihnen im Zorn, /
in seinem Grimm wird er sie erschrecken:
«Ich selber habe meinen König eingesetzt /
auf Zion, meinem heiligen Berg.»
Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. /
Er sprach zu mir: «Mein Sohn bist du. / Heute habe ich dich gezeugt.
Fordre von mir und ich gebe dir die Völker zum Erbe, /
die Enden der Erde zum Eigentum.A
Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule, /
wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.»
Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, /
lasst euch warnen, ihr Gebieter der Erde!
Dient dem Herrn in Furcht /
und küsst ihm mit Beben die Füße,A
damit er nicht zürnt /
und euer Weg nicht in den Abgrund führt.
Denn wenig nur und sein Zorn ist entbrannt. /
Wohl allen, die ihm vertrauen!



Psalm 20
Der Herr erhöre dich am Tag der Not, /
der Name von Jakobs Gott möge dich schützen.
Er sende dir Hilfe vom Heiligtum /
und stehe dir bei vom Zion her.
An all deine Speiseopfer denke er, /
nehme dein Brandopfer gnädig an. [Sela]A
Er schenke dir, was dein Herz begehrt, /
und lasse all deine Pläne gelingen.
Dann wollen wir jubeln über deinen Sieg, /
im Namen unsres Gottes das Banner erheben. / All deine Bitten erfülle der Herr.
Nun bin ich gewiss: /
der Herr schenkt seinem Gesalbten den Sieg; er erhört ihn von seinem heiligen Himmel her / und hilft ihm mit der Macht seiner Rechten.
Die einen sind stark durch Wagen, die andern durch Rosse, /
wir aber sind stark im Namen des Herrn, unsres Gottes.
Sie sind gestürzt und gefallen; /
wir bleiben aufrecht und stehen.
Herr, verleihe dem König den Sieg! /
Erhör uns am Tag, da wir rufen!



Psalm 21
An deiner Macht, Herr, freut sich der König; /
über deine Hilfe, wie jubelt er laut!
Du hast ihm den Wunsch seines Herzens erfüllt, /
ihm nicht versagt, was seine Lippen begehrten. [Sela]
Du kamst ihm entgegen mit Segen und Glück, /
du kröntest ihn mit einer goldenen Krone.
Leben erbat er von dir, du gabst es ihm, /
viele Tage, für immer und ewig.
Groß ist sein Ruhm durch deine Hilfe, /
du hast ihn bekleidet mit Hoheit und Pracht.
Du machst ihn zum Segen für immer; /
wenn du ihn anblickst, schenkst du ihm große Freude.
Denn der König vertraut auf den Herrn, /
die Huld des Höchsten lässt ihn niemals wanken.
Deine Hand wird all deine Feinde finden; /
wer dich hasst, den trifft deine Rechte.
Du lässt sie glühen wie einen feurigen Ofen, /
sobald du erscheinst. Der Herr verschlingt sie im Zorn, / das Feuer verzehrt sie.
Du wirst ihre Brut von der Erde vertilgen; /
ihr Geschlecht (verschwindet) aus der Mitte der Menschen.
Schmieden sie auch böse und listige Pläne, /
richten sie doch nichts aus gegen dich.
Du schlägst sie alle in die Flucht, /
wenn du mit deinem Bogen auf sie zielst.A
Erhebe dich, Herr, in deiner Macht! /
Deiner siegreichen Kraft wollen wir singen und spielen.



Psalm 45
Mein Herz fließt über von froher Kunde, /
ich weihe mein Lied dem König. / Meine Zunge gleicht dem Griffel des flinken Schreibers.
Du bist der Schönste von allen Menschen, /
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; / darum hat Gott dich für immer gesegnet.
Gürte, du Held, dein Schwert um die Hüfte, /
kleide dich in Hoheit und Herrlichkeit!
Zieh aus mit Glück, kämpfe für Wahrheit und Recht! /
Furcht gebietende Taten / soll dein rechter Arm dich lehren.A
Deine Pfeile sind scharf, dir unterliegen die Völker, /
die Feinde des Königs verlieren den Mut.
Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; /
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, /
darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude / wie keinen deiner Gefährten.
Von Myrrhe, Aloe und Kassia duften all deine Gewänder, /
aus Elfenbeinhallen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter gehen dir entgegen, /
die Braut steht dir zur Rechten / im Schmuck von Ofirgold.A
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, /
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; /
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
Die Töchter von Tyrus kommen mit Gaben, /
deine Gunst begehren die Edlen des Volkes.A
Die Königstochter ist herrlich geschmückt, /
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König, /
Jungfrauen sind ihr Gefolge, / ihre Freundinnen führt man zu dir.
Man geleitet sie mit Freude und Jubel, /
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
An die Stelle deiner Väter treten einst deine Söhne; /
du bestellst sie zu Fürsten im ganzen Land.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht; /
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.



Psalm 72
Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, /
dem Königssohn gib dein gerechtes Walten!
Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit /
und deine Armen durch rechtes Urteil.
Dann tragen die Berge Frieden für das Volk /
und die Höhen Gerechtigkeit.
Er wird Recht verschaffen den Gebeugten im Volk, /
Hilfe bringen den Kindern der Armen, / er wird die Unterdrücker zermalmen.
Er soll leben, solange die Sonne bleibt und der Mond, /
bis zu den fernsten Geschlechtern.
Er ströme wie Regen herab auf die Felder, /
wie Regenschauer, die die Erde benetzen.A
Die Gerechtigkeit blühe auf in seinen Tagen /
und großer Friede, bis der Mond nicht mehr da ist.A
Er herrsche von Meer zu Meer, /
vom Strom bis an die Enden der Erde.
Vor ihm sollen seine Gegner sich beugen, /
Staub sollen lecken all seine Feinde.A
Die Könige von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke, /
die Könige von Saba und Seba kommen mit Gaben.
Alle Könige müssen ihm huldigen, /
alle Völker ihm dienen.
Denn er rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit, /
den Armen und den, der keinen Helfer hat.
Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen, /
er rettet das Leben der Armen.
Von Unterdrückung und Gewalttat befreit er sie, /
ihr Blut ist in seinen Augen kostbar.
Er lebe und Gold von Saba soll man ihm geben! /
Man soll für ihn allezeit beten, / stets für ihn Segen erflehen.
Im Land gebe es Korn in Fülle. /
Es rausche auf dem Gipfel der Berge.
Seine Frucht wird sein wie die Bäume des Libanon. /
Menschen blühn in der Stadt wie das Gras der Erde.
Sein Name soll ewig bestehen; /
solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name. Glücklich preisen sollen ihn alle Völker / und in ihm sich segnen.
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! /
Er allein tut Wunder.
Gepriesen sei sein herrlicher Name in Ewigkeit! /
Seine Herrlichkeit erfülle die ganze Erde. / Amen, ja amen. [Ende der Gebete Davids, des Sohnes Isais.]



Psalm 101
Von Gnade und Recht will ich singen; /
dir, o Herr, will ich spielen.
Ich will auf den Weg der Bewährten achten. /
Wann kommst du zu mir? / Ich lebe in der Stille meines Hauses mit lauterem Herzen.A
Ich richte mein Auge nicht auf Schändliches; /
ich hasse es, Unrecht zu tun, es soll nicht an mir haften.
Falschheit sei meinem Herzen fern; /
ich will das Böse nicht kennen.
Wer den Nächsten heimlich verleumdet, /
den bring ich zum Schweigen. Stolze Augen und hochmütige Herzen / kann ich nicht ertragen.
Meine Augen suchen die Treuen im Land; /
sie sollen bei mir wohnen. / Wer auf rechten Wegen geht, der darf mir dienen.
In meinem Haus soll kein Betrüger wohnen; /
kein Lügner kann vor meinen Augen bestehen.
Morgen für Morgen spreche ich das Urteil /
über die Frevler im Land, / um in der Stadt des Herrn alle auszurotten, die Unrecht tun.



Psalm 110
So spricht der Herr zu meinem Herrn: /
Setze dich mir zur Rechten / und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.
Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: /
«Herrsche inmitten deiner Feinde!»
Dein ist die Herrschaft am Tage deiner Macht /
(wenn du erscheinst) in heiligem Schmuck;
ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, /
wie den Tau in der Frühe.
Der Herr hat geschworen und nie wird's ihn reuen: /
«Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.»
Der Herr steht dir zur Seite; /
er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
Er hält Gericht unter den Völkern, er häuft die Toten, /
die Häupter zerschmettert er weithin auf Erden.
Er trinkt aus dem Bach am Weg; /
so kann er (von neuem) das Haupt erheben.



Psalm 132
O Herr, denk an David, /
denk an all seine Mühen,
wie er dem Herrn geschworen, /
dem starken Gott Jakobs gelobt hat:
«Nicht will ich mein Zelt betreten /
noch mich zur Ruhe betten,
nicht Schlaf den Augen gönnen /
noch Schlummer den Lidern,
bis ich eine Stätte finde für den Herrn, /
eine Wohnung für den starken Gott Jakobs.»
Wir hörten von seiner Lade in Efrata, /
fanden sie im Gefilde von Jáar.A
Lasst uns hingehen zu seiner Wohnung /
und niederfallen vor dem Schemel seiner Füße!
Erheb dich, Herr, komm an den Ort deiner Ruhe, /
du und deine machtvolle Lade!
Deine Priester sollen sich bekleiden mit Gerechtigkeit /
und deine Frommen sollen jubeln.
Weil David dein Knecht ist, /
weise deinen Gesalbten nicht ab!
Der Herr hat David geschworen, /
einen Eid, den er niemals brechen wird:
«Einen Spross aus deinem Geschlecht /
will ich setzen auf deinen Thron.
Wenn deine Söhne meinen Bund bewahren, /
mein Zeugnis, das ich sie lehre, dann sollen auch ihre Söhne / auf deinem Thron sitzen für immer.»
Denn der Herr hat den Zion erwählt, /
ihn zu seinem Wohnsitz erkoren:
«Das ist für immer der Ort meiner Ruhe; /
hier will ich wohnen, ich hab ihn erkoren.
Zions Nahrung will ich reichlich segnen, /
mit Brot seine Armen sättigen.
Seine Priester will ich bekleiden mit Heil, /
seine Frommen sollen jauchzen und jubeln.
Dort lasse ich Davids Macht erstarken /
und stelle für meinen Gesalbten ein Licht auf.
Ich bedecke seine Feinde mit Schande; /
doch auf ihm erglänzt seine Krone.»

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