9. Tag - Sterben und Tod
"Das Evangelium vom Leben ist für die Gesellschaft der Menschen da. Für das Leben eintreten heißt, zur Erneuerung der Gesellschaft durch den Aufbau des Gemeindewohls beitragen. Denn ohne und Schutz des Rechtes auf Leben, auf dem alle anderen unveräußerlichen Rechte des Menschen beruhen und sich entwickeln, lässt sich das Gemeinwohl unmöglich aufbauen. Noch kann eine Gesellschaft geicherte Grundlagen haben, die -während sie Werte wie Würde der Person, Gerechtigkeit und Frieden gelten macht- sich von Grund auf wiederspricht, wenn sie die verschiedensten Formen von Missachtung und Verletzung des menschlichen Leben akzeptiert oder duldet, vor allem , wenn es sich um schwaches oder ausgegrenztes Leben handelt. Nur die Achtung vor dem Leben kann die wertvollsten und notwendigsten Güter der Gesellschaft wie die Demokratie und den Frieden stützen und garantieren" (Enzyklika Evangelium Vitae, NR.101).
Seliger Johannes Paul, als du spürtest, dass deine Todesstunde nicht mehr in allzu langer Ferne liegt, hast du dich nicht in die Privatspähre zurückgezogen, wie es dir viele nahelegen wollten und wie es dein Recht gewesen wäre, sondern du hast die Öffentlichkeit an deinem Leiden und Sterben teilnehmen lassen- auch in dieser Hinsicht bist du Christus ähnlich geworden. Du wolltest damit ein Zeichen setzen gegen eine dem Jugend- und Gesunheitwahn verfallenen Kultur, die die Realität des Todes verdrängt und das glückselige Leben im Diesseits zu finden erhofft.- Wir bitten dich, halte Fürsprache, dass allen Menschen ein ihrer menschlichen Würde angemessenes Sterben ermöglicht wird; bitte für alle Sterbenden, besonders für die verstockten Sünder, dass sie in der Erwartung der Todesstunde nicht verzagen und dass sie den Weg ins Haus des Vaters finden mögen.
Gebet: Credo, Vaterunser, Ave Maria, Ehre sei dem Vater
Schlussgebet:
Himmlischer Vater, das Leben, leiden und heiligmäßige Sterben Deines Dieners Johannes Paul II. Hat uns Deine große Liebe und Güte vor Augen geführt. Alles Gute,was der verstorbene Papst getan und bewirkt hat, geht auf Dich zurück. Du bist die Quelle der Barmherzikeit, alles Guten und der Liebe. Für Dich ist jeder einzelne Mensch kostbar, weil Du der Ursprung und das Ziel jedes Lebens bist.
Dir vertrauen wir und Dich bitten wir in unserem Anliegen... ( nennen Sie ihre Anliegen) . Gewähre uns auf die Fürbitte des seligen Johannes Paul II. die Gnade, Deinen heiligen Weillen anzunehmen und so zu leben, dass Deine Güte und Liebe in unserem Leben aufstrahlt. Wir danken Dir für alles Gute, das Du uns unzählige Male erwiesen hast und preisen Dich für Deine Hilfe in unserem großen Anliegen. Vater, segne uns und hilf uns auf die Fürsprache der Gottesmutter Maria, des seligen Johannes Paul II und aller Engel und Heiligen, durch Christus, unseren Herrn. Amen