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#1

Das Wunder von Guadalupe

in Erscheinungen / Botschaften / Wunder 09.12.2013 15:48
von Hemma • 589 Beiträge

Am 9. Dezember 1531 erschien die allerseligste Jungfrau Maria am Fuße des Tepeyac-Hügels am Rande von Mexiko dem 57jährigen Indianer Juan Diego.
Sie nannte sich die „immerwährende heilige Jungfrau Maria, die Mutter des wahren Gottes, von dem alles Leben kommt.“

Sodann beauftragte sie Juan Diego dem Bischof von Mexiko eine Botschaft zu überbringen und ihn zu bitten, am Erscheinungsort eine Kirche bauen zu lassen.

Bischof Zumarraga verlangte, als er dies von Juan Diego hörte, ein Zeichen als Beweis für die Echtheit.
Ein solches erhielt J. Diego bei der letzten Erscheinung Mariens am 12. Dezember 1531.
Mitten im Winter war der Hügel mit blühenden Rosen bedeckt. Diego pflückte davon, umhüllte sie mit seinem Mantel und brachte sie dem Bischof.
Als er den Mantel auseinanderfaltete, war auf dem aus Agavenfasern gewebten Mantel ein herrliches Bild Mariens sichtbar.




Dieses Bild Mariens im Mantel des Sehers ist bis heute das „Gnadenbild“ von Guadalupe.
Es ist ein fortwährendes Wunder, weil der Mantel nach bald 480 Jahren noch besteht, obschon Agavenfasern innerhalb 20 Jahren zerfallen und weil die Farben keiner Farbart zuzuordnen sind.
Infolge dieser Erscheinung bekehrten sich in Mexiko innerhalb von 7 Jahren 8 Millionen Indios.


Im Auge des Bildes spiegeln sich Personen wieder


Schon im Jahre 1929 machte eine Berufsfotograf namens Alfonso Gonzales eine mehrfache Vergrößerung des heiligen Bildes und entdeckte zu seiner Verblüffung in den Augen des Bildes Unserer Lieben Frau etwas, was ein menschliches Gesicht zu sein schien.
Seine Entdeckung wurde geheim gehalten, bis weitere Untersuchungen erfolgt wären. Die Folgerungen aus seiner Entdeckung machten aber bei den zuständigen Stellen keinen besonderen Eindruck und schließlich wurde die Angelegenheit zu den Akten gelegt und vergessen.

Am 29. Mai 1951 untersuchte ein Grafiker namens S. Carlos Salinas Chavas eine große Fotografie des Gesichtes des heiligen Bildes unter einem starken Vergrößerungsglas.
Als das Glas über die Pupille des rechten Auges wanderte, war er plötzlich überrascht, die Gesichtszüge und das Brustbild eines bärtigen Mannes zu sehen. Das Phänomen veranlasste den Erzbischof von Mexiko-Stadt, Luis Marie Martinez, eine Sonder-Forschungskommission einzuberufen.
Die Entdeckung wurde bestätigt, und am 11. Dezember 1955 wurde sie öffentlich bekannt gegeben, zusammen mit der Eröffnung, dass das Gesicht des Menschen, das im Auge des heiligen Bildes zu sehen war, nach einem zeitgenössischen Gemälde mit Bestimmtheit als das von Juan Diego identifiziert werden konnte.

Im folgenden Juli untersuchten zwei Augenärzte, Dr. Javier Torroello Bueno und Rafael Torifa Lavoignet, erneut gründlich die Augen des heiligen Bildes und stellten ein Brustbild eines Mannes in der Hornhaut beider Augen fest.

Es war, als ob Juan Diegos Tilma ein zur Aufnahme bereiter Farbfilm gewesen wäre, der die Gottesmutter, obwohl dem menschlichen Auge nicht sichtbar, genau in dem Augenblick fotografiert hätte, als Juan Diego sich in ihren Augen spiegelte. Eine unglaubliche Tatsache, die mehr als vierhundertfünfzig Jahre lang verborgen war und endlich durch die moderne Wissenschaft ans Licht kam und bestätigt wurde.

Im Jahre 162 folgte eine weitere aufregende Entdeckung. Der Augenarzt Dr. C. Wahlig und seine Frau Isabelle, eine Optikerin, untersuchten eine 25fach vergrößerte Fotografie des heiligen Bildes und fanden nicht nur zwei weitere Gesichter in den Augen reflektiert, sondern durch Anwendung des Gesetzes der Reflexe in konvexen Spiegeln war es ihnen möglich, die genauen Umstände, unter denen das himmlische Bild zustande kam, zu rekonstruieren.




Rechtes Auge der MdG mit Spiegelung J. Diegos


Linkes Auge mit Spiegelung Juan Diegos


Rechtes Auge mit Spiegelung einer aztekischen Familie. Die Frau trägt ein Kind auf dem Rücken, der Mann ein Sombrero auf dem Kopf.


Die wissenschaftliche Beweisführung über die Bilder in den Augen erhielt zusätzliche Unterstützung im Jahre 1963, als Mitglieder der Geschäftsleitung von Kodak S.A. in Mexiko verkündeten, dass das heilige Bild seinem Wesen nach den Charakter einer Fotografie habe.

(Auszug aus „So hat er keinem Volk getan“, das Wunder von Guadalupe)



Juan Diego wurde 1990 beim Besuch von Papst Johannes Paul II. selig und 2002 beim erneuten Papstbesuch in Mexiko als erster Ureinwohner Lateinamerikas heiliggesprochen.
1754 wurde die Liebe Frauen von Guadalupe zur Patronin von Mexiko, 1910 von ganz Lateinamerika ernannt.

Guadalupe ist heute der größte Wallfahrtsort Mittelamerikas.


alte Basilika in Guadelupe


Die 1974 eingeweihte, neue Basilika, eine der größten Kirchen der Welt

Guadalupe auf kathube:
http://www.kathtube.com/player.php?typ=X...htext=Guadalupe

Die Jungfrau von Guadalupe -Betrachtung des Gnadenbildes
http://gloria.tv/?media=256379

Die in den Mantel der Muttergottes von Guadalupe eingeschriebene Melodie
http://www.gloria.tv/?media=535790


zuletzt bearbeitet 09.12.2013 19:24 | nach oben springen

#2

RE: Das Wunder von Guadalupe

in Erscheinungen / Botschaften / Wunder 12.12.2013 18:57
von blasius (gelöscht)
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Donnerstag, 12 Dezember 2013

Unsere Liebe Frau von Guadalupe

Heilige des Tages...

Unsere Liebe Frau von Guadalupe

Das Fest erinnert an die Marienerscheinung, die dem Indio Juan Diego (sein indianischer Name war Cuauhtlatoatzin=der wie ein Adler spricht), einem fünfundfünfzigjährigen Witwer, in Mexiko im Jahr 1531 zuteil wurde. Maria beauftragte ihn, vom Bischof in Ciudad de Mexico / Mexiko Stadt die Errichtung einer Kirche auf einem Hügel nahe der Stadt, auf dem zuvor ein Heiligtum der Azteken-Göttin Tonantzin gestanden hatte, zu erbitten. Juan Diego richtete den Auftrag aus, aber der Bischof - es war der Franziskaner Don Fray de Zumárraga - glaubte ihm nicht. Der Mann kehrte bekümmert zu dem Ort der Erscheinung zurück, wo die Jungfrau Maria bereits auf ihn wartete. Sie schickte ihn erneut zum Bischof, der ihm aber wieder nicht glaubte und um ein Zeichen bat, das Juan Diegos Bericht beglaubigen sollte. Bei einer weiteren Erscheinung wird Juan Diego von der Heiligen Jungfrau auf den Gipfel des Berges geschickt, wo er sie zuerst gesehen hatte. Und dort, wo nur Disteln, Dornen und Kakteen wachsen konnten, wuchsen die schönsten kastilischen Rosen. Juan Diego sammelte sie in seinem Umhang, Tilma genannt, und brachte sie darin auf Marias Aufforderung zum Bischof; als er aber den Umhang öffnete, war auf der Innenseite der Tilma ein Bildnis Mariens zu sehen, vor dem strahlenden Sonnenoval stehend, die Füße auf der Mondsichel, in goldenem Gewand und mit einem blauen Sternenmantel bekleidet. Diesem Wunder konnte der Bischof sich nicht verschließen. Das Heiligtum wurde errichtet, und bis heute wird dieses geheimnisvolle Bildnis in Mexiko verehrt. Das eigentliche Wunder aber geschah danach: Die Azteken Mexikos, von denen sich bis zu dieser Zeit nur wenige zur Religion der brutalen und goldgierigen spanischen Eroberer bekehrt hatten, ließen sich taufen und wurden Christen. Aber nicht nur Mexiko, ganz Lateinamerika bekehrte sich in der Folgezeit.

Warum aber nennt man dieses Bild "Unsere Liebe Frau von Guadalupe", obwohl es diesen spanischen Ortsnamen in Mexiko nicht gibt? Man vermutet, dass es eine Verballhornung des indianischen "Coatlaxopeuh" ("Besiegerin der Schlange") ist; so könnte sich die Jungfrau genannt haben, aber die Spanier konnten damit nichts anfangen. Da sie dieses Bildnis aber an ein Marienbildnis ihrer Heimat erinnerte (eine ganz ähnliche Darstellung, allerding als Skulptur, am Wallfahrtort Guadalupe), ersetzten sie das Wort durch das ihnen geläufige "Guadalupe".

Vieles an diesem Bild ist geheimnisvoll. Zunächst die Tatsache, dass der Untergrund Agavengewebe ist (die Tilma Juan Diegos), das normalerweise schnell verdirbt, in diesem Fall aber schon Jahrhunderte überdauert hat. Weiter kann man auf dem farbigen Bild keinen Farbauftrag feststellen. Woher kommt die Farbe? Astronomische Untersuchungen haben ergeben, dass das Sternenmuster auf dem Mantel der Jungfrau der Sternenkonstellation über Mexiko am 12. 12. 1531, dem Datum der Erscheinung, entspricht. Eine Untersuchung der Augen brachte zutage, dass in den Pupillen, wie in lebenden Augen, Spiegelungen zu sehen sind, und zwar von den Personen, die zugegen waren, als Juan Diego seine Umhang vor dem Bischof ausbreitete.

Papst Benedikt XIV. erklärte 1754 die Jungfrau von Guadalupe zur Patronin von Mexiko und zeichnete das Fest am 12. Dezember durch ein eigenes Messformular und Offizium aus. Papst Leo XIII. dehnte die Feier des Festes auf alle lateinamerikanischen Länder aus. In seinem Auftrag krönte der Erzbischof von Mexiko, Alarcón y Sanchez de la Barquera, das Gnadenbild am 12. Oktober 1895. Papst Pius X. erklärte die Heilige Jungfrau von Guadalupe zur Patronin Lateinamerikas, Pius XI. zur Patronin von (ganz) Amerika.


Vgl. Paul Badde, Maria von Guadalupe, Ullstein (Berlin und München), o.J.


Papst Benedikt XIV. erklärte 1754 die Jungfrau von Guadalupe zur Patronin von Mexiko und zeichnete das Fest am 12. Dezember durch ein eigenes Messformular und Offizium aus.

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