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TEIL X: Protestantismus – Satans Wasserstrom gegen die Muttergottes

in Diskussionsplattform Protestantismus 03.11.2020 16:20
von Stjepan • 197 Beiträge

Seit 10 Jahren beschäftige ich mich mit dem Protestantismus. Zahlreiche Texte und Kommentare, die von vielen Protestanten stammen, habe ich schon gelesen. Auch sehr viele Diskussionen habe ich mit ihnen geführt. Dabei stellte sich heraus, dass sie alle die Mutter Gottes hassen. Dieser Hass, den sie auf sie haben, zeigt sich nicht nur daran, dass sie sie, die MUTTER GOTTES, zu einer einfachen und belanglosen Person herab degradieren, sondern vor allem daran, dass sie sie als Dämon, als eine altheidnische Göttin oder als Götzen beschimpfen und beleidigen, wie z.B. im folgenden Kommentar:

„Es ist mir unverständlich, wie man an Maria als Heilige glauben kann … Warum gibt es Menschen die immer noch Götzen hinterher rennen?“

In einem anderen Kommentar schrieb ein anderer Protestant, wir Katholiken würden Götzendienst betreiben. Auf meine Frage, welchen Götzen wir denn dienen würden, antwortete er:

“Na den Engeln, Maria und den Heiligen!”

In anderen Kommentaren las ich von Seiten anderer Protestanten, wie sie sie als Dämon beschimpft haben, und andere z.B. als die heidnische Göttin Semirames.

Sie können solche teuflischen Beschimpfungen im Nachhinein, nachdem man ihnen das direkt vor Augen geführt hat, nicht mehr gerade rücken, wenn sie einlenken und sagen: „Ich liebe Maria!“, oder: „Maria war eine gute, vorbildliche und ehrbare Frau!“ Das sind Lügen! Denn zuvor haben sie sie ja noch erniedrigt, belanglos gemacht und beschimpft! Ich will mal ein Beispiel nennen:

Am 10.10.2020 hatte ich im Kommentarbereich unter einem katholischen Youtube-Video mit einem Protestanten diskutiert, der sagte, dass man Jesus Christus ALLES schenken müsse; und wenn man ihm ALLES, wirklich ALLES, schenkt, dann gäbe es nichts mehr, was man Maria und anderen noch schenken könnte. Als ich ihm in meiner nächsten Antwort schrieb, dass er Maria hasst, weil er sie als Götzen beschimpft, schrieb er darauf: „Ich liebe Maria!“ Damit hat er sich selbst der Lüge überführt, nicht nur dadurch, dass er sie ja als Götzen beschimpft, sondern auch, weil er zuvor noch geschrieben hatte, dass er Maria nichts zu geben hätte, weil er ALLES, wirklich ALLES, und somit seine ganze Liebe, nur Jesus schenken würde. Mit dieser Aussage sagte er also selbst, dass er für Maria keine Liebe übrig hat! Und hinterher sagte er lügnerisch das Gegenteil, um auf diese Weise seinen Marienhass zu verbergen, den ich aufgedeckt hatte!

Dieses Beispiel von sehr, sehr vielen zeigt, dass im Protestantismus ihm Hinblick auf Maria gelogen wird, wenn gesagt wird, man würde sie lieben. Nein, man hasst sie, weshalb man ALLES „Jesus“ schenkt, so dass man keine Liebe mehr für Maria übrig hat, und weshalb man sie als Götzen beschimpft! Damit stehen diese Marienhasser und -lästerer direkt in den Fußstapfen des Antichristen, der dasselbe wie sie tun wird:

„Und es öffnete sein Maul zu Lästerungen gegen Gott, zu lästern seinen Namen und seine Wohnstatt und die Bewohner des Himmels.“ (Offb 13,6)

Und Maria ist eine Bewohnerin des Himmels. Der Antichrist wird also nicht nur die Engel und Heiligen Gottes hassen und deshalb lästern und beschimpfen, sondern auch Maria, die Mutter Gottes! Die Protestanten stehen also mit ihrem Marienhass und ihren Lästerungen und Beschimpfungen Mariens, einer Bewohnerin des Himmels, in seinen Fußstapfen; und wie er, hassen dieselben auch die Engel und Heiligen, also die anderen Bewohner des Himmels, weil sie auch sie als „Götzen“ beschimpfen, ja, und nicht nur sie, sondern auch Gott in seiner Wohnstatt, im Tabernakel, da sie auch ihn dort als „Götzen“ beschimpfen. Somit entpuppt sich der Protestantismus als eine durchweg antichristliche Religion, die sich nur hinter christlichen Namen, Bezeichnungen, Phrasen und Floskeln versteckt!

Da nützt es ihnen also nichts, wenn sie „Gott“ und „Jesus“ in den Mund nehmen und „ihn“ anbeten und verherrlichen. Sie beten zwar diesen ihren Phantasie-Jesus/-Gott an und verherrlichen diesen, aber nicht den realexistierenden Jesus/Gott, der auf Erden in seiner Wohnstatt, im Tabernakel, wohnt. Diesen hassen und beschimpfen sie als Götzen, d.h. als einen der eigenen Religion fremden Gott, den es zu verabscheuen gilt! Und es nützt auch nichts, wenn einige äußerst wenige Protestanten das Ave Maria beten, denn mit ihren Ave Maria beten sie nicht zur realexistierenden Maria, die ewige Jungfrau, Lade des Neuen Bundes, Himmelskönigin, Satans Feindin und Mutter Gottes ist, sondern zu ihrer protestantischen Phantasie-Maria, die keine ewige Jungfrau, Lade des Neuen Bundes, Himmelskönigin, Satans Feindin und Mutter Gottes ist, denn auch sie hassen die realexistierende Maria, die ihnen ein Gräuel ist! Deshalb nützen diesen Protestanten ihre Ave Maria überhaupt nichts; diese ihre Ave Maria gehen ins Leere, weil ihre protestantische Maria nicht existiert!

Und jenen Protestanten, die Maria als Götzen beschimpfen und lästern, nützt es auch nichts, wenn sie auf Jesus in der Bibel verweisen, der seine Mutter abgelehnt, verabscheut, zurückgewiesen, erniedrigt, beleidigt, öffentlich vor allen Leuten bloßgestellt und somit entehrt und somit das Gebot Gottes, Vater und Mutter zu verherrlichen, gebrochen hätte:

1. Bibelstelle: “Am dritten Tag war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war dort. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit geladen. Da es an Wein fehlte, sagte die Mutter Jesu zu ihm: ‘Sie haben keinen Wein!” Jesus aber sprach zu ihr: ‘Frau, was habe ich mit dir zu schaffen? Noch ist meine Stunde nicht gekommen.’“ (Joh. 2,1-4)

2. Bibelstelle: “Während er noch redete, geschah es, da erhob eine Frau aus dem Volk ihre Stimme und sagte zu ihm: ‘Selig der Leib, der dich getragen, und die Brüste, die dich genährt haben.’ Er aber sprach: ‘Vielmehr selig, die das Wort Gottes hören und es bewahren.” (Lk. 11,27-28)

3. Bibelstelle: “Und es kamen seine Mutter und seine Brüder, blieben draußen stehen und schickten zu ihm, um ihn rufen zu lassen. Es umlagerte ihn eine Menge Volk, als man ihm sagte: ‘Siehe, deine Mutter und deine Brüder sind draußen und suchen dich.’ Er antwortete ihnen: ‘Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?’ Und er blickte auf die rings um ihn Sitzenden und sprach: ‘Seht, meine Mutter und meine Brüder! Denn wer den Willen Gottes tut, der ist mir Bruder, Schwester und Mutter.” (Mk. 3,31-35)

Die bezeichneten Protestanten verweisen in ihrem Marienhass zwar auf diese Bibelstellen, um für sich eine Rechtfertigung zu schaffen, Maria zu hassen, abzulehnen, zurückzuweisen, zu erniedrigen, bedeutungslos zu machen, zu beleidigen und zu entehren, aber diese Bibelstellen sagen nicht das, was besagte Protestanten sich in ihrem Marienhass dazu denken. Denn zunächst einmal ist jede Bibelstelle im Kontext der ganzen Bibel zu betrachten, was diese Protestanten nicht tun, weshalb ihre Bezugnahme auf diese Bibelstellen in ihrem eigenen Marienhass-Kontext nicht biblisch ist.

Lesen wir die oben zitierten Worte im gesamtbiblischen Kontext, nach welchem Gott gebietet, die eigene Mutter zu verherrlichen (2 Mo 20,12), und nach welchem Jesus ohne Sünde war (Hebr 4,15) und somit die Gebote Gottes erfüllt hat (Mt 5,17), dann stehen seine Worte in eben diesem Zusammenhang und bekommen somit nicht die protestantische Bedeutung, sondern eine gegenteilige, eine biblische und somit katholische: Im Kontext des Gebotes Gottes 2 Mo 20,12 und der biblisch bezeugten Tatsache, dass Christus ohne Sünde war (Hebr 4,15) und daher alle Gebote Gottes erfüllt hat (Mt 5,17), hat er seine Mutter nie verabscheut, abgelehnt, zurückgewiesen, erniedrigt, beleidigt, öffentlich bloßgestellt und sie somit entehrt, sondern gemäß Gottes Gebot immer verherrlicht. Kürzlich schrieb mir ein sehr netter und freundlicher Atheist im Kommentarbereich unter einem Youtube-Video, dass das einem nicht erst die Bibel sagen muss, sondern dass das einem schon der gesunde Menschenverstand sagt! Recht hat er!

Auch wenn uns in der Tat der gesunde Menschenverstand sagt, dass Jesus niemals böse und ablehnende Worte gegen seine Mutter gesprochen hat, gehe ich jetzt trotzdem die einzelnen Bibelstellen durch, um aufzuzeigen, was die biblische Bedeutung der Worte Jesu in Bezug auf seine Mutter bedeuten:

Erstgenannten Bibelstelle:
“Am dritten Tag war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war dort. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit geladen. Da es an Wein fehlte, sagte die Mutter Jesu zu ihm: ‘Sie haben keinen Wein!” Jesus aber sprach zu ihr: “Frau, was habe ich mit dir zu schaffen? Noch ist meine Stunde nicht gekommen.” (Joh. 2,1-4)

1. Wir sehen hier, dass Maria auf der Hochzeitfeier zu Kana nichts Böses getan hat, das einer ablehnenden, entehrenden Reaktion von Seiten ihres Sohnes entsprochen hätte. Das ist biblischer Tatbestand, den die Protestanten vollkommen ignorieren und sich damit vollkommen als unbiblisch und somit als unchristlich entpuppen! Denn Maria praktizierte gemäß dem biblischen Text Nächstenliebe und bezeugte ihren Glauben an ihren Sohn, den Messias, von dem sie glaubte, dass nur er in dieser ausweglosen Situation helfen könne. Diese beiden guten Reaktionen Mariens auf die Krise – Nächstenliebe und Glaube -, verlangten daher Anerkennung und Hochachtung. Auch deshalb konnte Jesus seine Mutter mit seinen Worten nicht verabscheut, abgelehnt, zurückgewiesen, beleidigt und entehrt und so das Gebot Gottes gebrochen und somit gesündigt haben.

2. Da Jesus ohne Sünde war und daher das Gottesgebot, Vater und Mutter zu verherrlichen, erfüllt hat, was er in Mt 5,17 selbst bezeugt, dann ist „gunai“ = „Frau“ nicht abwertend und entehrend gemeint, wie Protestanten meinen, sondern verherrlichend. Jesus dachte, als er seine Mutter nicht mit „Mutter“, sondern mit „Frau“ anredete, nicht protestantisch, sondern biblisch. Er dachte, als er seine Mutter mit „Frau“ anredete, an die von Gott in 1 Mo 3,15 verheißene Frau, deren Same er ist:

„Da sprach Gott, der Herr, zur Schlange: … Feindschaft werde ich stiften zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; sie wird dir den Kopf zertreten und du wirst nach seiner Ferse schnappen.“ (1 Mo 3,14-15)

Jesus, da er biblisch und nicht protestantisch dachte, erhebt seine Mutter also über ihre bloße Mutterschaft hinaus zur großen Frau der Verheißung, die in Feindschaft mit Satan steht. Er bezeichnet sie als diese verheißene Frau, die neue Eva, die mit ihrem großen Ja in Lk 1,38 das wieder gut machte, was Eva mit ihrem großen Nein in 1 Mo 3,1-6 verbrochen hat. Und in eben dieser Bezeichnung „Frau“ ist nach 1 Mo 3,15 die Mutterschaft Mariens inbegriffen, weil sie dort als die Mutter ihres „Samens“, die Mutter des Messias, bezeugt ist.

3. Wie korrespondiert das alles jetzt mit der Aussage „was habe ich mit dir zu schaffen?“ – Überhaupt nicht! Denn diese bösen und somit im Gegensatz zum 4. Gebot stehenden Worte hat Jesus zu seiner Mutter, der Frau, der neuen Eva, nie gesagt, da er kein Sünder war! Die griechischen Worte dieses Teils haben Protestanten nämlich auf Griechisch gedeutet und in dieser griechischen Bedeutung dem Herrn in den Mund gelegt! Auch das ist also nicht biblisch! Tatsächlich sagte Christus zu seiner Mutter:„ti emoi kai soi gunai“, was wörtlich übersetzt heißt: „Was mir und dir, Frau“. Diese Redewendung „was mir und dir“ hat keine griechische Bedeutung, sondern eine biblische, da Jesus kein Grieche und somit Heide, sondern Jude war, der in jüdischen und biblischen Kategorien dachte. Nach biblischen Kategorien hatte die besagte Redewendung folgende Bedeutungen: So z.B. benutzte sie der Hethiter Ephron gegenüber Abraham, dem er äußerst positiv gesinnt war:

“Nicht doch, mein Herr, höre mich an! Ein Stück Land, das 400 Silberstücke wert ist, was mir und dir?” (1 Mo. 23,15)

Auch der große Prophet Elias benutzte diese Redewendung gegenüber Elischa, den er soeben zu seinem Prophetenjünger berief – ebenfalls positiv:

“Als er (Elias) von dort weggegangen war, traf er Elischa … Elias trat zu ihm heran und warf seinen Mantel über ihn (er berief ihn zu seinem Jünger). Sogleich … eilte er Elija nach und sagte: ‘Ich möchte nur noch meinem Vater und meiner Mutter den Abschiedskuss geben, dann will ich dir folgen. Jener antworte ihm: ‘Kehre um, denn was mir und dir.?’ Dann wandte er (Elischa) sich um und ging weg … Dann machte er sich auf, folgte Elias nach und wurde sein Diener.” (1 Kön. 19,19-21)

In anderen Fällen wurde die Redewendung wiederum negativ, ablehnend und zurückweisend verwendet, wie z.B. vom Propheten Elischa gegenüber dem König von Israel:

“Elischa aber sprach zum König von Israel: ‘Was mir und dir? Geh zu den Propheten deines Vaters und deiner Mutter!’ Doch der König von Israel antwortete ihm: ‘Nicht doch! …” (2 Kön. 3,13)

Alle diese und andere Bibelstellen zeigen, dass die besagte Redewendung gegenüber jenen, denen gegenüber man positiv eingestellt war, positiv gemeint war, und negativ und abweisend jenen gegenüber, gegenüber denen man negativ eingestellt war. Das bedeutet, dass der Herr die besagte Redewendung gegenüber seiner Mutter im positiven Sinn gebraucht hat, wie Ephron gegenüber Abraham und Elias gegenüber Elischa und so Gottes Gebot, Vater und Mutter zu verherrlichen, bestens erfüllt und somit auf keinen Fall gesündigt hat! Als ich dies dem oben genannten Atheisten vorführte, sagte er, dass er, um das zu wissen, die Bibel nicht brauche; dies sage einem schon der gesunde Menschenverstand, den die Protestanten ganz offensichtlich nicht hätten!

Zweitgenannte Bibelstelle:
“Während er noch redete, geschah es, da erhob eine Frau aus dem Volk ihre Stimme und sagte zu ihm: ‘Selig der Leib, der dich getragen, und die Brüste, die dich genährt haben.’ Er aber sprach: ‘Vielmehr selig, die das Wort Gottes hören und es bewahren.” (Lk. 11,27-28)

Christus hätte mit diesen Worten die Seligsprechung des Mutterleibes und der Brüste seiner Mutter verneint und nur diejenigen selig gepriesen, „die das Wort Gottes hören und es bewahren“, was dann von den Protestanten so verdreht wird, dass Maria das Wort Gottes nicht gehört und es nicht bewahrt habe. Jesus sei also ein Sünder gewesen, da er den Leib, der ihn trug, und die Brüste, die ihn nährten, entgegen des 4. Gebots entehrt und seine Mutter mit seinen übrigen Worten öffentlich, vor allen Leuten, als Ungläubige bloßgestellt habe. Tatsächlich aber ist alles ganz anders, nämlich biblisch und somit katholisch, denn das griechische Wort „menoun“ ist nicht verneinend, sondern bejahend. Vers 28 lautet also richtig übersetzt:

„Ja, doch selig, die das Wort Gottes hören und es bewahren.“

Der Herr bekräftigt seinen Worten zufolge die Seligsprechung des Mutterleibes und der Brüste seiner Mutter durch jene Frau! Ihr Mutterleib, der Jesus trug, und ihre Brüste, die ihn nährten, sind selig! Und genau das konnten sie ja erst dadurch werden, dass Maria dem Willen Gottes, dass sie die Mutter seines Sohnes sein sollte, zustimmte:

„Siehe, ich bin die Magd des Herrn! Mir geschehe nach deinem Wort!“ (Lk. 1,38)

Weil Maria also Gottes Wort – übermittelt vom Engel – hörte, es bewahrte und ihm zustimmte, wurden ihr Mutterleib und ihre Brüste durch ihren göttlichen Sohn Jesus Christus gesegnet, ja, und nicht nur ihr Mutterleib und ihre Brüste, sondern sie als ganzer Mensch:

„Selig, die geglaubt hat, dass in Erfüllung gehen wird, was ihr gesagt worden ist vom Herrn.“ (Lk. 1,45)

Wenn also Jesus dann noch sagt: „doch selig, die das Wort Gottes hören und es bewahren“, dann schließt er seine Mutter, die es hörte und bewahrte, mit in diesen Personenkreis ein, und das deshalb, weil jene Frau Maria nicht als Person seligsprach, sondern nur ihren Mutterleib und ihre Brüste, weshalb der Herr ihre Worte noch ergänzte und zusätzlich auf einen größeren Personenkreis ausweitete, um diese Frau zu motivieren, diesem Personenkreis, dem die Muttergottes auch angehörte, zuzugehören. Wir sehen also auch hier, dass Jesus kein Protestant war!

Drittgenannte Bibelstelle:
“Und es kamen seine Mutter und seine Brüder, blieben draußen stehen und schickten zu ihm, um ihn rufen zu lassen. Es umlagerte ihn eine Menge Volk, als man ihm sagte: ‘Siehe, deine Mutter und deine Brüder sind draußen und suchen dich.’ Er antwortete ihnen: ‘Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?’ Und er blickte auf die rings um ihn Sitzenden und sprach: ‘Seht, meine Mutter und meine Brüder! Denn wer den Willen Gottes tut, der ist mir Bruder, Schwester und Mutter.” (Mk. 3,31-35)

Auch mit diesen Worten hätte der Herr seine Mutter als Mutter abgelehnt, erniedrigt und vor allen Leuten bloßgestellt und somit entehrt, weil er hier nicht seine Mutter als Mutter bestätigte, sondern umstehende Frauen, die den Willen Gottes taten. Auch hier ist im Lichte der Bibel alles ganz anders: Jesus, der Gottes Gebot, Vater und Mutter zu verherrlichen, immer, ausnahmslos, erfüllte, und das besser als jeder andere Mensch, wollte hier ganz konkret von seinen anwesenden Jüngern und Jüngerinnen reden, um die übrigen Anwesenden, die nicht zu seiner Jüngerschar gehörten, anhand eben dieser Jünger und Jüngerinnen zu lehren, in ihre Fußstapfen zu treten, seine Jünger und Jüngerinnen zu werden und infolgedessen „den Willen Gottes“ zu tun und ihm so die geistige Familie, also Bruder, Schwester und Mutter, zu werden. Mit einer Ablehnung und Entehrung seiner Mutter hatte das alles nichts zu tun!

Und so sehen wir, dass die Heilige Schrift nicht gegen, sondern für Maria, die Mutter Gottes, spricht! So, wie Jesus Christus sie erhoben und verherrlicht hat, so haben auch wir sie zu erheben und zu verherrlichen, was wir wahren Christen auch allzeit tun. Das Gegenteil ist protestantischer Marienhass, der mit der Bibel nichts zu tun hat, auch nicht mit der folgenden Bibelstelle, die ebenso vor allem gegen die Mutter Gottes herangezogen wird:

„Denn ich hatte mir vorgenommen, nichts anderes unter euch zu wissen als Jesus Christus …“ (1 Kor. 2,2)

Hier würde die Bibel also Maria vollkommen ablehnen, da Gott und Paulus nichts anderes unter uns wissen wollen, als Jesus Christus. Doch nur weil man, wie auch manche Moslems und Atheisten, odervSatan gegenüber dem Herrn, eine Bibelstelle anführt, heißt das noch lange nicht, dass man biblisch ist! Denn diese Bibelstelle schiebt Maria nicht weg, sondern lässt sie bestehen, weil diese Bibelstelle im Kontext des zuvor Geschriebenen zu verstehen ist, wonach sich die Christen in Korinth voneinander spalteten, indem sich die einen zu Paulus, die anderen zu Apollos, andere zu Petrus und wieder andere zu Christus bekannten, weshalb Paulus schreibt:

„Wurde denn Paulus gekreuzigt für euch? Oder wurdet ihr im Namen des Paulus getauft?“ (1 Kor 1,13)

Ein Teil der Korinther hatte nämlich an die Stelle Jesu Christi Paulus, Apollos und Petrus gesetzt. Nur aus diesem Grund wollte Paulus gemäß 1 Kor 2,2 unter den Korinthern nichts anderes als Jesus Christus wissen! Deshalb trifft diese Stelle nicht auf uns Christen zu, weil wir in diesem Kontext auch nichts anderes wissen, als Jesus Christus, da wir an seine Stelle niemand anderen setzen, weder seine Mutter, noch einen Engel, noch einen Heiligen, auch den Papst nicht. Diese Stelle sagt also nicht, dass wir die Mutter und die Heiligen Christi aus dem Sinn und aus dem Blickfeld schaffen sollen. Das bestätigt Paulus in 1 Kor 2,21 im Hinblick auf die in Korinth entstandene Spaltung:

„Darum rühme sich niemand der Menschen. Denn alles ist euer, sei es Paulus oder Apollos oder Kephas oder Welt oder Leben oder Tod oder Gegenwärtiges oder Zukünftiges, alles ist euer.“

Paulus sagt hier ausdrücklich, das alles, was Christi ist, auch unser ist, somit auch seine Mutter, seine Engel und seine Heiligen, zu denen auch Paulus, Apollos und Kephas gehören, weshalb wir wahren Christen nach Hebr 12,22-24 zu ihnen hingetreten sind:

„Ihr seid vielmehr hingetreten … zu ungezählten Engeln … zu Gott … zu den Geistern der vollendeten Gerechten und zu Jesus, dem Mittler des Neuen Bundes …“

Wir stehen also nicht nur in Gemeinschaft mit Christus, sondern auch in Gemeinschaft mit Gott und seinen Engeln und Heiligen, weshalb Paulus über den Leib Christi ausdrücklich sagt:

„Das Auge vermag nicht zur Hand sagen: ‘Ich brauche dich nicht’, oder wiederum das Haupt zu den Füßen: ‘Ich brauche euch nicht.’“ (1 Kor 12,21)

Da auch und vor allem Maria ein Glied des Leibes Christi ist, so kann man als Glied des Leibes Christi nach dieser Bibelstelle nicht zu ihr sagen: „Ich brauche dich nicht!“ Nein, das kann man als Glied des Leibes Christi gemäß der Bibel nicht sagen! Gemäß dieser Bibelstelle brauchen wir Maria! Das sagt die Bibel, eben weil Maria ja ein Glied des Leibes ihres Sohnes ist! Die Protestanten aber hören nicht auf die Bibel, weshalb sie im Gegensatz zu ihr sagen: „Wir brauchen Maria nicht!“ Mit diesen Worten bezeugen sie im Kontext 1 Kor 2,22, dass sie selbst keine Glieder des Leibes Christi sind, weil es ja heißt, dass ein Glied des Leibes Christi zum anderen Glied des Leibes Christi nicht zu sagen vermag: „Ich brauche dich nicht!“ Als Glied des Leibes Christi vermag man das nicht! Das ist unmöglich! Weil das aber bei den Protestanten möglich ist, so sind sie keine Glieder des Leibes Christi, eben weil einem Glied des Leibes Christi Besagtes nicht möglich ist!

Somit befinden sich die Protestanten mit ihrem Hass auf die Mutter Gottes und die Heiligen, welche sie ablehnen und als Dämon, heidnische Göttin und Götzen beschimpfen und lästern, ganz klar außerhalb des Leibes Christi; sie gehören nicht zu Christus; stattdessen befinden sie sich im Macht- und Einflussbereichs Satans! Das ist klar, weil es auch in 1 Mo 3,15 über Maria heißt, dass sie Satans Feindin ist:

„Da sprach Gott, der Herr, zur Schlange: … Feindschaft werde ich stiften zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen …“

Dieser Vers ist, was Maria und ihre Feinde betrifft, sehr aufschlussreich. Gott spricht von „der Frau“ und ihrem Samen, wobei Er die Frau als Satans Widersacherin einsetzt. Diese Frau wird nun von vielen Protestanten als die sog. „Gemeinde“ umgedeutet, obwohl die Bibel das nicht sagt. Sie unterstellen das einfach! Das sind also ihre eigenen Gedanken, die sie der Bibel dreist hinzufügen, um sich selbst glänzen zu lassen! Was sagt aber die Bibel, wer diese Frau, Satans Feindin, ist? – Die Offenbarung nach Johannes greift 1 Mo 3,15 auf und enthüllt uns:

„(1)Ein großes Zeichen erschien im Himmel: eine Frau, mit der Sonne umkleidet, der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen.
(2)Sie war gesegneten Leibes …
(5)Und sie gebar ein Kind, einen Knaben, der alle Völker hirten wird mit eisernem Stabe. (6)Doch es wurde ihr Kind entrückt zu Gott und zu seinem Thron …
(7)Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften.
(8)Doch sie richteten nichts aus, und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel. (9)Gestürzt wurde der Drache, die alte Schlange, die den Namen Teufel und Satan trägt, der den ganzen Erdkreis verführt; er wurde hinabgestürzt auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm gestürzt …
(13)Als der Drache sah, dass er auf die Erde gestürzt war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte.
(14)Der Frau aber wurden die zwei Flügel des großen Adlers gegeben, so dass sie in die Wüste fliegen konnte, an ihren Ort, wo sie Unterhalt bekommt eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, weit weg von der Schlange.
(15)Und die Schlange schleuderte aus ihrem Rachen hinter der Frau Wasser her, gleich einem Strom, um sie vom Strom wegschwemmen zu lassen;
(16)doch die Erde kam der Frau zu Hilfe: die Erde öffnete ihren Mund und verschlang den Strom …
(17)Da wurde der Drache zornig über die Frau und machte sich auf, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, mit denen, die Gottes Gebote erfüllen und festhalten am Zeugnis Jesu …“


Nach Offb 12 ist die Frau aus 1 Mo 3,15 diese sonnengehüllte und sternengekrönte Frau, die nach Offb 12,13-16 mit Satan in Feindschaft steht. Ihr Same, von dem in 1 Mo 3,15 die Rede ist, ist ihr Sohn in Offb 12,5-6, sowie der Rest ihres Samens in Offb 12,17, die Christen, die, „die Gottes Gebote erfüllen und festhalten am Zeugnis Jesu“. Schon hier wird deutlich, dass die Frau auf keinen Fall die sog. „Gemeinde“ ist, weil die wahre „Gemeinde“ Christi hier in Vers 17 vergeben ist. Die wahre „Gemeinde“ Christi ist der Rest des Samens der Frau, nicht die Frau.

Auch wenn hier 1 Mo 3,15 aufgegriffen und entfaltet wird, wird immer noch nicht direkt mitgeteilt, wer die Frau ist, wie auch nicht direkt mitgeteilt wird, wer ihr Sohn ist, den sie nach Offb 12,1-5 empfangen hat und gebiert. Doch das wird über andere Bibelstellen ersichtlich. Lassen wir deshalb die Bibel selbst sprechen:

Nach Offb 12,5 gebiert die Frau einen Sohn, der alle Völker hirten wird mit eisernem Stabe; und ihr Sohn, der alle Völker hirten wird mit eisernem Stabe, ist nach Offb 19,11-15 der Logos; und der Logos ist nach Joh 1,1-14 Jesus Christus, und Jesus Christus ist nach Mt 1,16 von Maria, seiner Mutter, empfangen und geboren worden. Des Weiteren bezeichnet der Apostel Johannes in Offb 12,1 die schwangere himmlische Frau, die Christus empfangen hat und gebiert, als “großes Zeichen” und knüpft so an Jes 7,14 an, wo eben diese schwangere Frau wiederum als “Zeichen” bezeichnet wird, und der Apostel Matthäus diese Jesaja-Stelle in der schwangeren Maria erfüllt sieht (Mt 1,22-23).

So enthüllt uns die Bibel selbst, wer die Frau in Offb 12 ist: Maria, die Mutter Gottes, und nicht die sog. „Gemeinde“ oder gar etwas anderes, etwa Israel. Maria ist gemäß der Bibel also die in 1 Mo 3,15 genannte Frau. Von ihr sagt Gott, dass sie Satans Feindin ist; und weil sie in feindlicher Opposition zu Satan steht, verfolgt dieser sie:

„Als der Drache sah, dass er auf die Erde gestürzt war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte. Der Frau aber wurden die zwei Flügel des großen Adlers gegeben, so dass sie in die Wüste fliegen konnte, an ihren Ort (der Kirche Christi), wo sie Unterhalt bekommt eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, weit weg von der Schlange. Und die Schlange schleuderte aus ihrem Rachen hinter der Frau Wasser her, gleich einem Strom, um sie vom Strom wegschwemmen zu lassen; doch die Erde kam der Frau zu Hilfe: die Erde öffnete ihren Mund und verschlang den Strom …“ (Offb 12,13-16)

Satan hasst Maria und versucht sie durch den „Wasserstrom“ aus seinem Rachen wegzuschwemmen, und zwar, weil sie seine Feindin ist, weil sie ihm gefährlich ist. Aus seinem Inneren, aus seinem Wesen, kommt also dieser „Wasserstrom“, um Maria zu vertilgen. Dieser „Wasserstrom“ aus Satans Inneren ist mit dem Protestantismus verwirklicht, der der einzige Feind Mariens in dieser Welt ist. Satan versucht Maria, seine Feindin, durch den Protestantismus, der aus seinem Rachen hervorströmt, „wegzuschwemmen“, damit in Kirche und Welt nichts mehr von ihr übrig bleibt.

Jene Protestanten, die Maria hassen, verachten, ablehnen, erniedrigen, schmähen, beschimpfen, lästern, beleidigen, bekämpfen, bis hin zur Unbedeutendheit erniedrigen und jeden Gedanken an sie ausmerzen wollen, sind die Träger des antimarianischen „Wasserstromes“ aus Satans Inneren; sie stehen direkt in seinem Dienste. Sie sind mit ihm gegen Maria, seine Feindin, und somit gegen Christus eines Sinnes! Sie stehen mit ihm gegen sie und somit gegen ihren göttlichen Sohn im Bunde! Somit enthüllt uns die Bibel, dass der Protestantismus, der antimarianische Wasserstrom, der Maria „wegschwemmen“ soll, satanisch ist, da er direkt aus Satans Innern kommt! Der Protestantismus ist also ein Produkt Satans, der sich unter seiner Inspiration täuschend hinter christlichen Namen, Bezeichnungen, Phrasen und Floskeln versteckt, damit er nicht als satanisch erkannt wird. Das beweist sich auch aus Joh 17,22, wonach Jesus für die Glieder seines Leibes die vollkommene Einheit infolge der göttlichen Herrlichkeit verheißen hat, die Protestanten aber inzwischen in über 47.000 Glaubensgemeinschaften zerspalten und zersplittert sind + unzählige Einzelgänger, also das Gegenteil von dem, was Jesus den Gliedern seines Leibes versprochen hat. Dieser Gegenteil der vollkommen Einheit, von der Christus in seinem Gebet spricht, kommt folglich vom Widersacher, womit wiederum gezeigt wird, dass im Protestantismus Satan, der Spalter und Verwirrer, regiert und die Protestanten keine Glieder des Leibes Christi sind, sondern Satans Handlanger!

Doch Satan und seine protestantischen Mitstreiter werden ihr Ziel, Maria in Kirche und Welt „wegzuschwemmen“, nicht erreichen; denn symbolhaft heißt es, dass die „Erde“ ihren „Mund“ auftun und den Protestantismus, Satans Wasserstrom, „verschlingen“ wird:

„… doch die Erde kam der Frau zu Hilfe: die Erde öffnete ihren Mund und verschlang den Strom …“ (Offb 12,16)

Das bedeutet das Ende des Protestantismus und den Triumph Mariens über Satan, ihren Feind! Das ist zugleich der Triumph der katholischen Kirche, dem aber nach Offb 12,17ff ein neuer Kampf folgt, der ab Kapitel 13 beschrieben wird!


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