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Betrachtung am 31. Mai - Von der Kraft des Gebetes

in Ausdauer im Gebet 31.05.2019 11:20
von Blasius • 3.809 Beiträge




O gib mir, Herr, in dieser Pilgerzeit
an jeder edlen Tugend Fruchtbarkeit,
und was genügt, dies Leben zu durchwallen,
um dir, mein Gott und Heiland, zu gefallen.

1. Gott legte den Schlüssel zu seinen Gaben in unsere eigenen Hände, als er uns befahl, ihn zu bitten, und zugleich die Verheißung beifügte, es würde uns gegeben werden. Was also zögerst du? Bist anders du im Stand der Gnade und bittest mit Vertrauen, so wirst du die Hilfe des Allmächtigen in allen deinen Nöten erfahren. Höre den Jünger der Liebe: "Liebe Brüder, wenn das Herz uns aber nicht verurteilt, haben wir gegenüber Gott Zuversicht; alles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt." (1. Johannes 3,21-22)

2. Die Allmacht des Gebetes ruht auf Gottes Güte und auf den Verheißungen und Verdiensten seines Eingeborenen, wie auf unerschütterlichen Grundvesten. Die unendliche Güte Gottes ist eine feurige Sonne, die unaufhaltsam dahin zielt, ihre Strahlen zu verbreiten, und die sie über alles ergießt, was ihren Blicken sich darstellt. So öffne ihnen denn dein Herz durch inständiges Gebet, und du wirst unfehlbar entweder, um was du bittest, oder doch gewiss eine Gabe empfangen, die dir noch heilsamer sein wird. Denn getreu ist die Verheißung unseres Herrn: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, das wird er euch geben."

3. Da der Sohn Gottes seine Verheißung durch einen Schwur besiegelt hat, tun wir seinen göttlichen Worten zweifache Schmach an, wenn wir an ihrer vollen Wahrheit zweifeln, und Mangel an Vertrauen, Verzagtheit, Zweifel im Gebet sind eine Beleidigung Gottes. Darum auch spricht der Apostel Jakobus: "Wer bittet, soll aber voll Glauben bitten und nicht zweifeln." (Jakobus 1,6a) Der himmlische Vater ehrt seinen Eingeborenen, wenn er um seinetwillen die Bitten seiner Gläubigen erhört, und niemals wird er dieser Ehre und Freude ihn berauben, da seine Verdienste um seine ewige Verherrlichung unendlich sind. So kräftige denn dein Vertrauen, denn alles wirst du in diesem heiligsten Namen erbitten. Psalm 145,18-19: "Der Herr ist allen, die ihn anrufen, nahe, allen, die zu ihm aufrichtig rufen. Die Wünsche derer, die ihn fürchten, erfüllt er, er erhört ihr Schreien und rettet sie."


Liebe Grüße, Blasius

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