Lass mich dich loben, gleichwie dein Gott dich selbst lobte:
Du bist ganz schön und es ist keine Makel an dir.
O reinste Taube, die du ganz heilig, ganz schön,
die du immer eine Freundin deines Gottes gewesen bist:
Blicke mit deinen barmherzigen Augen auf die schrecklichen Wunden meiner armen Seele.
Blicke mich an, habe Mitleid mit mir und heile mich, Maria.
O himmlischer Magnet der Herzen, ziehe auch mein elendes Herz zu dir.
Maria, die du vom ersten Augenblick deines Lebens an ganz rein
und schön vor den Augen deines Gottes erschienen bist,
erbarme dich meiner, der ich nicht nur in der Sünde geboren,
sondern sogar nach meiner Taufe meine Seele durch Sünden befleckt habe.
Amen.
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Betrachtung am 27. März - Rückblick auf die Hölle und Danksagung
Es flamme, Herr, dir meines Herzens Dank.
Denn deine Gnade war`s, die meiner schonte,
Dass ich nicht in die tiefste Hölle sank,
Wo nun in ew`ger Feuersglut ich wohnte.
Der ganze Himmel lobe dich für mich
Und preise deine Güte ewiglich.
1. Lass von dem Gerede ruchloser Gleisner und ausschweifender Lüstlinge dich nicht betören, die durch das süße Schlummerlied von einer unendlichen Barmherzigkeit, die keine Sünde ewig bestraft, sich selbst und andere in den furchtbarsten Todesschlaf lullen, denn schrecklich wird einst ihr Erwachen sein. Begib dich vielmehr oftmals im Geist an diesen Ort der Strafe. Betrachte die Stelle, die du daselbst verdienen und wo du nun wirklich in ewiger Verzweiflung wüten würdest, wenn Gott deiner sich nicht erbarmt hätte. Dieser Anblick lehre dich dankbar sein, vor der Sünde erschaudern und alle Trübsale des Lebens mit Geduld ertragen, die gegen das ewige Feuer gleich Schatten verschwinden.
2. Erwäge, zu wie unendlichen Danksagungen du gegenüber deinem Gott verpflichtet bist, dass er vor diesen ewigen Schrecknissen dich bewahrte. Befreite er einen jener Verworfenen aus diesen feurigen Kerkern seiner Gerechtigkeit: in welche Danksagungen wurde sein Herz sich ergießen, in wie lebendige Lobgesänge würde er ausbrechen, wie innig würde er seinen Gott preisen, ja wie sehr auch würde er die Sünde verabscheuen, und wie strenge Buße würde er wirken. Weit inniger aber müssen deine Danksagungen sein, denn es ist fürwahr eine ohne Vergleich größere Wohltat, vor dieser schrecklichen Verdammnis zu bewahren, als von ihr zu befreien.
3. Unterlass an keinem Tag, der unendlichen Barmherzigkeit Gottes für diese so unaussprechliche Wohltat zu danken, und sei eifrig in seiner Liebe und in seinem Dienst. Hältst du seine heiligen Gebote getreu, dann darfst du allerdings auf seine unendliche Güte vertrauen, denn nimmer wird sie dann dich verlassen. Das wahre Vertrauen aber fasst beständige Wachsamkeit und heilige Furcht in sich, weil wir, so lange wir in diesem Leib der Sünde leben, keine vollkommene Sicherheit haben. Und dies auch war es, warum selbst die größten Heiligen zitterten. Flehe täglich aus inbrünstigem Herzen zum Herrn, vor der Sünde dich zu bewahren, die ein größeres Übel als selbst die Hölle ist, und die dahin führt, wo keine Erlösung ist in Ewigkeit. Offenbarung 2,10b: "Sei treu bis in den Tod; dann werde ich dir den Kranz des Lebens geben."
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Heilige Mutter Anna, bitte für uns!
Bitte besonders für die Kinder,
die ohne von Gott zu hören aufwachsen,
die mit Angst leben müssen,
die misshandelt werden,
die keine Liebe erfahren,
die in der Schule unter Mobbing leiden,
die missbraucht werden,
die von anderen Kindern bedroht werden,
die nicht mehr aus noch ein wissen,
die Schmerzen erleiden,
die verzweifelt sind,
die unter Hunger und Durst leiden,
die abgetrieben werden.
AUS: https://www.marianisches.de
Liebe Grüße, Blasius