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Herz-Mariä-Sühnesamstage sind von sehr sehr großer Bedeutung gerade in der heutigen Zeit!

in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 02.02.2019 11:58
von Blasius • 3.826 Beiträge



Seit dem 9. Jahrhundert gedenkt die Kirche an den Samstagen in besonderer Weise der Gottesmutter Maria. Denn wie ihr Jawort das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus vorbereitete, so weist der Samstag auf den Sonntag als Tag der Auferstehung hin. Der Samstag als letzter Tag der Woche soll uns auch an den letzten Tag unseres Lebens erinnern, an dem Maria uns in der Todesstunde beistehen will.
Durch die Erscheinungen der Muttergottes in Fatima wurden die Mariensamstage um den „Sühnesamstag zu Ehren des Unbefleckten Herzens Mariens" erweitert. Maria zeigte den Seherkindern ihr Herz umflochten mit Dornen und bat sie um Sühne. Zu dem 10-jährigen Seherkind Lucia sagte sie: „Jesus will sich deiner bedienen, damit die Menschen mich kennen und lieben lernen. Er will die Verehrung meines Unbefleckten Herzens in der Welt begründen; wer sie übt, dem verspreche ich das Heil; diese Seelen werden von Gott bevorzugt werden wie Blumen, die ich vor seinen Thron bringe."

Herz-Mariä-Sühnesamstag

Am 10. Dezember 1925 erschien die Muttergottes Lucia erneut und bat sie um die Andacht der Herz-Mariä-Sühnesamstage:
„Siehe mein Herz von Dornen umgeben, wie es ständig verletzt wird durch den Frevel und die Gleichgültigkeit der Undankbaren... Lass alle Menschen wissen, dass ich die heilsnotwendigen Gnaden beim Tode jenen erwirke, die am ersten Samstag von fünf aufeinanderfolgenden Monaten nach guter Beichte die Kommunion empfangenden Rosenkranz beten und mir Sühne leisten, indem sie eine Viertelstunde die Rosenkranzgeheimnisse betrachten."

Die Gestaltung des Sühnesamstages

Der Besuch einer hl. Messe mit würdigem Kommunionempfang, das Rosenkranzgebet, eine Beichte sowie die Betrachtung eines oder mehrer Rosenkranzgeheimnisse bilden die Andacht des Herz-Mariä-Samstages. Wer keine Möglichkeit hat, die verlangte Beichte direkt am Herz-Mariä-Samstag abzulegen, kann dies auch in der Woche davor oder danach tun. Den Wunsch nach der viertelstündigen Betrachtung erfüllt, wer über ein oder mehrere Rosenkranzgeheimnisse liebend nachdenkt oder beim Beten des Rosenkranzes vor jedem Gesätzchen einige Minuten das jeweilige Geheimnis betrachtet. Auch eine besinnliche Lesung darüber oder das Hören einer entsprechenden Ansprache ist möglich.

Bischöfliche Verlautbarung

Im amtlichen Handbuch für Fatimapilger teilte der zuständige Bischof von Leiria am 13. Mai 1939 über die Feier der fünf ersten Monatssamstage zu Ehren des Unbefleckten Herzens Maria folgendes mit:
„Maria hat sich in unseren Tagen gewürdigt, uns durch Schwester Lucia, die Seherin von Fatima die Übung der ersten fünf Monatssamstage zu schenken, um dem Unbefleckten Herzen Maria Sühne zu leisten für alle Schmähungen und Beleidigungen, die es von Seiten der undankbaren Menschen erfährt. Er ist ein Mittel der Vorsehung, durch das viele Seelen gerettet werden.

Diese Übung besteht darin, dass man an fünf aufeinanderfolgenden ersten Samstagen eines Monats beichtet und die heilige Kommunion empfängt
den Rosenkranz betet und während einer Viertelstunde die Geheimnisse des Rosenkranzes betrachtet.

Die Früchte dieser Andacht

Jedem, der diese Andacht von fünf aufeinanderfolgenden ersten Samstagen wenigstens einmal in seinem Leben ernsthaft verrichtet, verspricht die Gottesmutter in der Todesstunde beizustehen. Und sie verheißt der Welt den Frieden, wenn die Menschen ihren Wünschen folgen. Vertrauen wir darauf, dass die Verehrung Gottes durch das Unbefleckte Herz Märiens viele Sünden wiedergutmachen und die Welt heilen kann. Kein Gebet ist vergebens! Wenn wir die Bitte Mariens nach persönlichem Vollzug der Sühnesamstage erfüllen, wird uns das zum persönlichen Segen werden, und wir können Gnaden der Umkehr für andere erwirken. Gott möchte allen seine Barmherzigkeit schenken. Doch er braucht Herzen, die sich ihm öffnen. Gott ist die Liebe! Und Maria ist seine Botschafterin - die Botschafterin der göttlichen Liebe. Hören wir auf sie!

Ich glaube, Maria, dass du die Mutter aller Menschen bist


Ich glaube, Maria, dass du die Mutter aller Menschen bist
Ich glaube, dass du unser Leben bist und nach Gott die einzige Zuflucht der Sünder. Ich glaube, dass du die Ruhe der Christen bist und ihre Hilfe, vor allem im Tode. Wenn ich dir folge, werde ich nicht vom Weg abirren; wenn ich dich anrufe, werde ich nicht im Stich gelassen; wenn ich bei dir stehe, werde ich nicht fallen; dir nachfolgend, werde ich nicht ermüden, wenn du mir gnädig bist.
Ich glaube, dass du die Mitwirkerin bei unserer Erlösung bist,
dass alle Gnaden, die Gott uns spendet, durch deine Hände gehen
und dass keiner in den Himmel kommen kann,
wenn er nicht durch dich hindurchgeht, die du die Pforte des Himmels bist.
Ich glaube, dass deine Verehrung das sicherste Zeichen des ewigen Heiles ist.
Ich glaube, dass du erhaben bist über alle Heiligen und Engel,
so dass Gott allein deine Größe ermessen kann.

Ich glaube, dass Gott dich im höchsten Grade mit allen Gnaden ausgestattet hat,
die nur je Geschöpfen verliehen wurden.
Ich glaube, dass deine Schönheit die Schönheit aller Engel und Menschen übertrifft.
Ich glaube, dass du allein jenes Gebot vollkommen erfüllt hast:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen,
so dass die seligen Seraphim des Himmels hätten herabsteigen können,
um in deinem Herzen zu lernen, wie man Gott liebt
Gebet des hl. Gabriel Possenti (1838-1862) zur Gottesmutter

(Quelle: "Fatima-Ruft" Nr. 229, 2/2015, S. 3 - 5, KIsslegg-Immenried)

https://adorare.ch/suehnesamstag.html

Liebe Grüße Blasius

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