Gestrige liturgische Lesung: Lk 1,46-55:
Meine Seele preist die Größe des HERRN,
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat ER geschaut.
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der Allmächtige hat Großes an mir getan,
und sein Name ist heilig.
ER erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht
über alle, die ihn fürchten.
ER vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:
ER zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.
ER stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt ER mit seinen Gaben
und lässt die Reichen leer ausgehn.
ER nimmt sich seines Knechtes Israel an
und denkt an sein Erbarmen.
das ER unsern Vätern verheißen hat,
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Als ich nach meiner Bekehrung zum katholischen Glauben diesen Text erstmals las, ging mir ein Licht auf! Dieser ganze Text besteht weitgehend aus Bibelzitaten. Ich fragte mich, wie ist es möglich, innerhalb von einigen Sekunden aus mehreren Bibelstellen einen neuen theologischen Text zu formen. Ich habe das mal selber ausprobiert. Es ist mir nicht gelungen. Probiert das mal aus, und ihr werdet feststellen, dass Ihr das nicht könnt. doch die Muttergottes konnte das! Etwas an sich Unmögliches, war Maria möglich! Das beweist Mariens Einzigartigkeit und Genialität!
Gott zum Gruße
Heribert