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#1

Wunder der Schöpfung

in Predigten 03.07.2016 18:57
von Hemma • 589 Beiträge

Die Tanne
v. Pf. Hans Buschor

An einem Sommerabend sitzen wir am Waldrand auf einer Holzbank, links von uns eine Beige Brennholz, rechts von uns sorgfältig aufgeschichtetes Bauholz, vor uns auf einem kleinen Hügel eine allein stehende hohe Tanne.

Wir stellen uns die Frage, woher bekommen die Tannen ihre Energie?

Von einem Ast nebenan brechen wir einen Zweig ab und betrachten eine Nadel, auf welche die Abendsonne
scheint. Die Farben Rot und Blau nimmt die Nadel auf, um sie zu verwenden. Die Farbe Grün kann sie nicht brauchen, daher strahlt sie diese wieder ab. Von den Wurzeln erhält sie Wasser, das ganz bestimmte Mineralstoffe enthält. Die Sonne liefert die Energie, mit der die Nadel das aus der Luft aufgenommene Kohlenstoffdioxid aufteilt, den Kohlenstoff behält und den Sauerstoff wieder an die Luft zurückgibt, damit auch wir Menschen atmen können.

Im gleichen biologischen Prozess entzieht die Nadel 46 Spurenelemente und weitere 15 verschiedene Stoffe dem Wasser, das sie ebenfalls aufteilt,damit der Wasserstoff das Bindeglied zwischen Kohlenstoff und Sauerstoff werden kann. Damit baut sie komplizierte Zellulose-Moleküle.
In flüssiger Form stellt sie den Zweigen, dem Stamm und bis hinunter zu den Wurzeln, die Bausteine zur Verfügung, damit ganz verschiedene Zellen gebaut und am Leben erhalten werden können.
Diese Zellen teilen sich und bilden Holz- und Rindenzellen, von denen die einen dem Stamm den Halt geben und die anderen das Wasser von den Wurzeln bis zur obersten Spitze der hohen Tanne, die wir vor uns sehen, hinaufbringen.

Wie schaffen es die vielen Wurzeln, die nicht miteinander reden können, dass ihre Zellen dem Wasser, das sie aufsaugen, die über 40 verschiedenen Stoffe in der genau definierten Konzentration beizumischen?

Die Wurzeln und der Stamm haben viele parallele Wege, über welche die einzelnen Zellen das Wasser nach oben weitergeben. In allen Wegen nach oben weist das Wasser die gleichen Stoffe auf.

Die Tanne und ihre Wurzeln haben keinen Verstand, mit dem sie alles so wunderbar koordinieren könnten. Die unendliche Weisheit des Schöpfers bestimmt die ganze Beschaffenheit der Tanne, genau so wie Er in Seinen Geschöpfen alles bewirkt.

Dieser kleine Teil der Biologie einer Tanne zeigt, was für ein herrliches Geschöpf Gottes auch die Tanne ist.

Ohne das ständige Schöpferwirken Gottes gibt es kein Leben auf dieser Erde.

Wir betrachten nun die Jahrringe der Tanne. Jedes Jahr baut die Tanne einen neuen Ring, der Auskunft gibt über das jährliche Wachstum.

Wir nehmen nun die Tanne als Symbol für das menschliche Leben.
Wie die Tanne nicht leben kann ohne das Schöpferwirken Gottes, so können auch wir Menschen nicht leben, ohne das Wirken des uns unendlich liebenden Herrn.

Das Fällen einer Tanne kann man vergleichen mit dem Tod des Menschen.
Wenn alle Äste abgeschnitten werden, ist dies ein Symbol für alles irdische Leben des Menschen;
wenn die Rinde abgeschält wird, ist dies ein Symbol für den Reinigungszustand.
Der Stamm mit den Jahresringen kennt nur die vergangenen Lebensjahre.

In der vom Irdischen befreiten Geistseele, lebt alles, was ein Mensch in seinem Erdenleben zur Ehre Gottes getan und gedacht hat ewig weiter, als Lobpreis des Schöpfers, den man von „Angesicht zu Angesicht“ schaut und Der, entsprechend der guten Werke und Gedanken, ewige Glückseligkeit schenkt.

Ist der Stamm nur Brennholz, kann dieser als Symbol für das ewige, unauslöschliche Feuer der Hölle gesehen werden.

aus: http://k-tv.org/docs/default-source/prog...D4.pdf?sfvrsn=4

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