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Gebet zur Heiligsten Dreifaltigkeit - (Sel. Elisabeth v.d. hl. Dreifaltigkeit)

in Weitere Gebete 03.06.2016 19:48
von Blasius • 3.809 Beiträge

Mein geliebter Christus, aus Liebe gekreuzigt




Gebet zur Heiligsten Dreifaltigkeit
(Sel. Elisabeth v.d. hl. Dreifaltigkeit)

Mein Gott, Dreifaltigkeit, die ich anbete: Hilf mir, mich ganz zu vergessen, um in Dir zu wohnen, regungslos und friedvoll, so als weilte meine Seele bereits in der Ewigkeit. Nichts soll meinen Frieden stören können, nichts mich aus Dir herausziehen können, mein Unwandelbarer; vielmehr soll mich jede Minute weiter hineinführen in die Tiefe Deines Geheimnisses. Schenk Frieden meiner Seele, mach sie zu Deinem Himmel, zu Deiner geliebten Wohnung und zum Ort Deiner Ruhe. Gib, dass ich Dich dort nie allein lasse, sondern ganz da bin, ganz wach in meinem Glauben, ganz anbetend, ganz ausgeliefert an Dein schöpferisches Handeln.

Mein geliebter Christus, aus Liebe gekreuzigt, ich möchte Braut sein für Dein Herz, ich möchte Dich mit Ehre überschütten, ich möchte Dich lieben ... ja, aus Liebe sterben! Aber ich fühle mein Unvermögen. Darum bitte ich Dich: »Bekleide mich mit Dir selbst«, mach meine Seele eins mit allen Regungen Deiner Seele, überflute mich, nimm mich in Besitz, tritt Du an meine Stelle, damit mein Leben nur mehr ein Widerschein Deines Lebens sei. Komm, bete Du in mir, heile und befreie mich. Ewiges Wort, Wort meines Gottes, ich will mein Leben damit verbringen, auf Dich zu hören, ich will ganz offen und gelehrig sein, um alles von Dir zu lernen. Sodann will ich durch alle Nächte, durch alle Leere und alles Unvermögen hindurch immer den Blick auf Dich richten und in Deinem hellen Licht bleiben. Mein geliebter Stern, mache mich fest in Dir, damit ich nie mehr aus Deinem Strahlenkranz herausfallen kann.

Verzehrendes Feuer, Geist der Liebe, »komm über mich«, damit in meiner Seele gleichsam eine Inkarnation des Wortes geschehe: damit ich Ihm eine zusätzliche Menschheit sei, in der er sein ganzes Mysterium erneuern kann.

Und Du, Vater, neige Dich zu Deinem armen kleinen Geschöpf herab, »bedecke es mit Deinem Schatten«, sieh in ihm nur den »geliebten Sohn, an dem Du Dein Wohlgefallen hast«.

Ihr, meine Drei, mein Alles, meine Seligkeit, unendlicher Einer, Unermeßlichkeit, in die ich mich verliere, ich liefere mich Dir als Eigentum aus. Senke Dich ganz in mich hinein, damit ich mich in Dich versenke, bis ich einst in Deinem Licht zur Anschauung Deiner unermeßlichen Größe und Erhabenheit gelange


Liebe Grüße, Blasius

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