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Auslegung durch die Kirche: Mt 17, 10-13 - Die Wiederkunft des Elija
Auslegung durch die Kirche: Mt 17, 10-13 - Die Wiederkunft des Elija
in Auslegung des hl. Evangeliums durch die Lehre der Kirche 25.08.2015 22:39von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Eine Stelle im hl. Evangelium nach Matthäus
ist immer wieder Anlass zur Frage,
ob denn hier von einer "Reinkarnation" ( Wiedergeburt)
die Rede sei ?
Immer wieder wird diese Stelle denn auch
( Mt. 17;10-13 )
für esoterische "Reinkarnations-Phantasien" missbraucht.
Mt. 17; 10-13:
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10 Da fragten ihn die Jünger:
Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen?
11 Er gab zur Antwort:
Ja, Elija kommt und er wird alles wiederherstellen.
12 Ich sage euch aber:
Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt,
sondern mit ihm gemacht, was sie wollten.
Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen.
13 Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach.
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Diese stelle hat denn selbstredend nichts mit der
von der Kirche verurteilten Irrlehre der "Reinkarnation" zu tun !
Zur Erklärung:
Im hl. Evangelium nach Lukas lesen wir:
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Lk 1,6 Zur Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester namens Zacharias, der zur Priesterklasse Abija gehörte. Seine Frau stammte aus dem Geschlecht Aarons; sie hieß Elisabet.
Lk 1,6 Beide lebten so, wie es in den Augen Gottes recht ist, und hielten sich in allem streng an die Gebote und Vorschriften des Herrn.
Lk 1,7 Sie hatten keine Kinder, denn Elisabet war unfruchtbar, und beide waren schon in vorgerücktem Alter.
Lk 1,8 Eines Tages, als seine Priesterklasse wieder an der Reihe war und er beim Gottesdienst mitzuwirken hatte,
Lk 1,9 wurde, wie nach der Priesterordnung üblich, das Los geworfen, und Zacharias fiel die Aufgabe zu, im Tempel des Herrn das Rauchopfer darzubringen.
Lk 1,10 Während er nun zur festgelegten Zeit das Opfer darbrachte, stand das ganze Volk draußen und betete.
Lk 1,11 Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn; er stand auf der rechten Seite des Rauchopferaltars.
Lk 1,12 Als Zacharias ihn sah, erschrak er und es befiel ihn Furcht.
Lk 1,13 Der Engel aber sagte zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden. Deine Frau Elisabet wird dir einen Sohn gebären; dem sollst du den Namen Johannes geben.
Lk 1,14 Große Freude wird dich erfüllen und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen.
Lk 1,15 Denn er wird groß sein vor dem Herrn. Wein und andere berauschende Getränke wird er nicht trinken und schon im Mutterleib wird er vom Heiligen Geist erfüllt sein.
Lk 1,16 Viele Israeliten wird er zum Herrn, ihrem Gott, bekehren.
Lk 1,17
Er wird mit dem
Geist und mit der Kraft des Elija dem Herrn vorangehen,
um das Herz der Väter wieder den Kindern zuzuwenden
und die Ungehorsamen zur Gerechtigkeit zu führen
und so das Volk für den Herrn bereit zu machen.
Lk 1,18 Zacharias sagte zu dem Engel: Woran soll ich erkennen, dass das wahr ist? Ich bin ein alter Mann und auch meine Frau ist in vorgerücktem Alter.
Lk 1,19 Der Engel erwiderte ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und ich bin gesandt worden, um mit dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen.
Lk 1,20 Aber weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die in Erfüllung gehen, wenn die Zeit dafür da ist, sollst du stumm sein und nicht mehr reden können bis zu dem Tag, an dem all das eintrifft.
Lk 1,21 Inzwischen wartete das Volk auf Zacharias und wunderte sich, dass er so lange im Tempel blieb.
Lk 1,22 Als er dann herauskam, konnte er nicht mit ihnen sprechen. Da merkten sie, dass er im Tempel eine Erscheinung gehabt hatte. Er gab ihnen nur Zeichen mit der Hand und blieb stumm.
Lk 1,23 Als die Tage seines Dienstes (im Tempel) zu Ende waren, kehrte er nach Hause zurück.
Lk 1,24 Bald darauf empfing seine Frau Elisabet einen Sohn und lebte fünf Monate lang zurückgezogen. Sie sagte:
Lk 1,25 Der Herr hat mir geholfen; er hat in diesen Tagen gnädig auf mich geschaut und mich von der Schande befreit, mit der ich in den Augen der Menschen beladen war.
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Der hl. Irenäus von Lyon:
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Deswegen bekehrte er sie zu ihrem Herrn
und bereitete dem Herrn ein vollkommenes Volk
im Geiste und in der Kraft des Elia
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Der hl. Johannes der Täufer bereitete also den Weg des Herrn
im Geiste und in der Kraft des Elia.
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Aus dem Katechismus der Katholischen Kirche:
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1013
Der Tod ist das Ende der irdischen Pilgerschaft des Menschen, der Zeit der Gnade und des Erbarmens, die Gott ihm bietet, um sein Erdenleben nach dem Plane Gottes zu leben und über sein letztes Schicksal zu entscheiden.
„Wenn unser einmaliger irdischer Lebenslauf erfüllt ist" (LG 48),
kehren wir nicht mehr zurück, um noch weitere Male auf Erden zu leben.
Es ist „dem Menschen bestimmt", „ein einziges Mal zu sterben" (Hebr 9,27).
Nach dem Tod gibt es keine „Reinkarnation".
1014 Die Kirche ermutigt uns, uns auf die Stunde des Todes vorzubereiten
(,‚Von einem plötzlichen Tode erlöse uns, o Herr!": Allerheiligenlitanei), die Gottesmutter zu bitten, „in der Stunde unseres Todes" für uns einzutreten (Gebet „Ave Maria") und uns dem hl. Josef, dem Patron der Sterbenden, anzuvertrauen:
„In allen deinen Handlungen, in allen deinen Gedanken solltest du dich so verhalten, als ob du heute sterben müßtest. Wenn du ein gutes Gewissen hättest, würdest du den Tod nicht sehr fürchten. Es wäre besser, sich vor der Sünde zu hüten, als vor dem Tod zu flüchten.
Falls du heute nicht bereit bist, wirst du es dann morgen sein?" (Nachfolge Christi 1,23,1).
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