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Das Sterben des hl. Pfarrers von Ars
in Leben und Sterben 04.08.2015 18:18von Hemma • 589 Beiträge
Am 18. Juli 1859 – das heißt siebzehn Tage vor Vianneys Tod – kam Fräulien Etienette Durie, die im Zimmer des Heiligen das Ende einer seiner Ekstasen miterlebt hatte, von Exterztientagen aus La Louvese nach Ars zurück. Sie kniete im Beichtstuhl nieder. Hier entspann sich dann folgendes Zwiegespräch, das wie aus der anderen Welt an unser Ohr klingt:
„Mir ist, Vater, als ob ich in La Louves keine guten Exerzitien gemacht habe“, vertraute sie ihm an, „denn Ihre Gesundheit lag mir beständig im Sinn: Ich glaubte, Sie seien krank.
„Für den Augenblick bin ich ja nicht krank“, antwortete Vianney, „aber meine Laufbahn ist zu Ende. Das ist mein letztes Jahr…Ich habe Ihnen andere Male das Gleiche gesagt, um eine unnütze Neugier auf falsche Fährte zu führen; diesmal aber sage ich es, wie ich es weiß; das ist mein letztes Jahr. …Sprechen Sie nicht davon, mein Kind. Ich habe nur noch wenige Tage zu leben. Ich brauche diese Zeit, um mich vorzubereiten. Wenn Sie es ausplauderten, würde man mit dem Beichten drängen: Und ich wäre so überlastet.“
„Oh! Sie sind doch genügend gerüstet.“
„Ich bin nur ein großer Sünder; die Tränen kommen mir, wenn ich daran denke.“
„Aber was soll dann ich tun?“
„Wenn ich das Glück habe, in den Himmel zu kommen, werde ich beim lieben Gott bitten, dass er auch weiter Ihr Führer bleibt.“
„Oh Vater, erbitten Sie von Gott, er möge Sie noch einige Zeit bei uns lassen.“
„Nein, ich kann ihn nicht darum bitten: Der liebe Gott wird das nicht gestatten. … ich verlasse bald die Welt!“
Unter vielen Tränen fügte er hinzu: „Ich weiß nicht, ob ich meine Amtspflichten treu erfüllt habe.“
„Wenn Sie klagen, Vater, was soll dann aus mir werden, die ich beständig in der Welt leben muss?“
„für das, was Sie tun, braucht man nicht so zu fürchten wie für mein priesterliches Amt.“
„Vater, Ihre Arbeit ist viel wichtiger als meine.“
„Wie fürchte ich den Tod! Ach, ich bin ein großer Sünder.“
„Gottes Güte – Sie selbst haben es gesagt – ist größer als all unsere Vergehen. .. ich möchte so sicher sein wie Sie, dass ich in den Himmel komme….
Aber, Vater, wann werden Sie denn sterben? „Wenn es nicht Ende dieses Monats ist, dann zu Beginn des nächsten.“
„Wie soll ich den Tag wissen, da Sie es mir nicht sagen wollen?“
„Jemand wird es Ihnen sagen. Sie werden meiner Beerdigung beiwohnen und die letzte Nacht an meinem Sterbebett zubringen..“
Fräulein Durie wollte nicht recht an eine solche Voraussage glauben.
Vor der Lossprechung sagte der Heilige aber mit Nachdruck: „Empfangen Sie, mein Kind, die letzte Lossprechung vom Vater ihrer Seele.“ …
Mit Aufträgen für Vianney verließ sie Ars am 22. Juli. Als sie zwölf Tage später in Roanne eintraf, begegnete sie dem Vater Vadon, der ihr mitteilte: „Ich höre, Vianney ist krank.“ Da erinnerte sie sich der Worte des Heiligen und schlug sofort den Weg nach Ars ein. Sie sollte den „Vater ihrer Seele“ nicht mehr am Leben treffen. Als sie um fünf Uhr abends ins alte Pfarrhaus trat, hörte sie Schluchzen. Der Heilige war in der Nacht gestorben.
Das Ende des Monats Juli 1859 war äußerst trocken. Tag und Nacht lastete Gewitterschwüle über dem Land.
Im engen Arser Kirchenschiff, das mehr denn je brechend voll war und wie ein Treibhaus dunstete, war es zum Ersticken. Alle Augenblicke mussten die Pilger hinausgehen, um frische Luft zu schöpfen. Nur der Heilige harrte in seinem Beichtstuhl aus, ein Märtyrer seiner heroischen Hingabe.
„Es wäre nicht übel“, lautete eines seiner Worte, „wenn ein Priester sterben würde an den Peinen und Arbeiten, die er zur Ehre Gottes und für das Heil der Seelen ertragen hat!“ Sein Traum sollte in Erfüllung gehen.
Am Freitag, dem 29. Juli, fühlte er sich schon beim Aufstehen kränker. Trotzdem ging er gegen ein Uhr nachts in die Kirche hinunter. Aber im Beichtstuhl erfassten ihn Erstickungsanfälle. Er musste die Kirche mehrere Male verlassen und sich einen Augenblick im Hof ausruhen. Das Fieber verbrannte ihn.
Vor der Elf-Uhr-Christenlehre rief er Oriol, einen seiner freiwilligen Wächter, in die Sakristei und bat ihn um ein wenig Wein. Er trank einige Tropfen aus der hohlen Hand und konnte allein auf die Kanzel steigen. Man verstand ihn aber nicht mehr. Immerhin erriet man, dass er über sein Lieblingsthema sprach, denn er wandte sich zum Tabernakel und heftete sein tränengebadetes Auge auf die unsichtbare Gegenwart Gottes.
Am Abend kehrte er gebrochen, auf den Arm von Bruder Hieronymus gestützt, ins Pfarrhaus zurück. Er schien sterbenskrank. Die Familie des Garets stand an seinem Weg. Über diese lieben Freunde erhob er seine matte Hand. „Es ist sein letzter Segen über uns“, sagten sich die treuen Seelen.
Am Fuß seiner Treppe überkam ihn ein kurzer Schwächeanfall…
Nur mit größter Mühe konnte er in sein Zimmer hinaufsteigen. Bruder Hieronymus half ihm beim zu Bett gehen und ließ ihn dann auf seine wiederholte Bitte allein.
Da es ihn ungefähr eine Stunde nach Mitternacht, trotz der erstickenden Atmosphäre wie Eis überlief, klopfte er um Hilfe. Katharina Lassagne, die ohne Vianneys Wissen im Nebenzimmer auf Posten geblieben war, eilte als Erste herbei. „Das ist mein armes Ende“, wiederholte er, „gehen Sie und holen Sie meinen Beichtvater.“
„Ich werde auch den Arzt rufen.“ „Das ist zwecklos. Da kann der Arzt nichts mehr machen“….
Der Pfarrer von Jassans, Ludwig Beau, und der Arzt, Dr. Saunier aus Saint Euphemie, trafen fast gleichzeitig beim ersten Morgengrauen ein.
Der Arzt konnte nur die völlig Erschöpfung des Kranken feststellen; er habe nicht mehr die Kraft, gegen die Krankheit anzukämpfen. „Falls die Hitze nachlässt, können wir noch hoffen“, lautete das Urteil des Arztes; „hält sie an, so werden wir ihn verlieren.“
Die Hitze nahm zu…Unter den Pilgern, die teilweise erst in der Nacht eingetroffen waren, löste die Nachricht, der Pfarrer werde diesen Morgen nicht herunterkommen, ja vielleicht nie mehr in seiner Kirche erscheinen, unaussprechliche Trostlosigkeit aus. …
Sie umlagerten die Tür zum Höfchen. Einige konnten sich durch eine unbegreifliche Vergünstigung – vielleicht hatte sie der Heilige selbst rufen lassen – bis an sein Bett herandrängen und dort ihre Beichte ablegen.
Er, der bis jetzt so schwer zu pflegen gewesen, war „folgsam wie ein Kind“ geworden. Bei seiner Erkrankung im Jahr 1843 hatte er nur gezwungenermaßen eine Matratze angenommen.
Als man sie nun an diesem Samstagmorgen auf seinen harten Strohsack legte, dankte er schweigend mit einem Lächeln. Er nahm alle Arzneien, die man ihm reichte. Er wehrte sich nur einmal, als eine Josephschwester, die an seinem Sterbebett wachte, die Mücken verscheuchen wollte, die sich auf sein schweißgebadetes Gesicht niedersetzten. Er machte eine Geste, und man glaubte zu verstehen: „Lasst mich mit meinen armen Mücken. Nur eines ist widerlich: die Sünde.“
Sein Beichtvater, der Zeuge dieser erhabenen Sterbestunde war, erzählt:
„Er blieb bis zum letzten Augenblick bei vollem Bewusstsein. Er legte bei mir seine Beichte ab mit seiner gewohnten Frömmigkeit, ohne Unruhe und ohne auf sein schlechtes Befinden einzugehen.“
Er gab keinen Wunsch nach Genesung zu erkennen. Der Teufel hatte nicht länger Gewalt, diese seine hehre letzte Stunde zu stören. „Seine größte Angst war gewesen, er könnte in seinen letzten Augenblicken der Verzweiflung verfallen.“ Nun aber war die Furcht vor dem Tod, die bei ihm so oft und so stark zutage getreten war, völlig verschwunden.
Nachdem er die Bitterkeit der irdischen Verbannung bis zum Bodensatz gekostet hatte, genoss er nun „die Wonne des Todes“ und erlebte so selbst eines seiner kernigen Worte: „Wie schön lässt es sich sterben, wenn man auf dem Kreuz gelebt hat!“
Die Krankheit griff schnell um sich. Der Diener Gottes erfreut sich vollkommenen Friedens. Keine Klage. Man hätte glauben können, er leide überhaupt nicht mehr. Priester, Brüder, fromme Laien lösten sich bei ihm ab, wenn er auch das Alleinsein vorzuziehen schien.
Die Einwohner von Ars, seine stets geliebten Pfarrkinder, und Pilger fanden sich in endlosem Zustrom an der Tür seines Zimmers ein, ließen fromme Gegenstände weihen und erbaten sich selbst einen letzten Segen von ihm. Gern kam er ihren frommen Wünschen nach, ohne aber ein Wort zu sprechen. Am Vorabend seines Todes, als man niemanden mehr zulassen wollte, erzwangen sich einige den Zugang: „Wir werden trotz Ihnen gehen“, riefen sie weinend dem Bruder Athanasius zu, der an der Hoftür Wache stand, „er war unser Pfarrer, bevor er der eurige wurde!“.
Der Bruder gab nach und ließ sie durch, nur sollten sie geräuschlos hinaufgehen. Schweigend, mit kaum verhaltenem Schluchzen knieten sie auf der Schwelle des Zimmers nieder. Der Heilige erkannte sie. Man führte seine schwache Hand und er machte über sie das Kreuzzeichen.
„Ich habe ihn an seinem letzten Lebenstag auf seinem Bett gesehen“, erzählte Wilhelm Villier, der in der Menge gewesen war; „er sah milde und ruhig aus wie ein Engel.“…
Der Graf des Garets, der in diesen schweren Tagen nicht mehr aus dem Pfarrhaus ging, ließ seine Familie kommen. Der sterbende Heilige schaute für einen Augenblick die Kinder an, denen er väterlich zugetan war. Er erinnerte sich, dass er bisher der kleinen Martha-Philomena noch kein Andenken geschenkt hatte, und gab dem Bruder Hieronymus ein Zeichen, ihr einen Rosenkranz zu reichen.
In der Kirche drängten sich Gruppen vor dem Altar der hl. Philomena und flehten die „liebe kleine Heilige“ an, sie möge doch ihren großen Freund von Ars gesund machen.
Manche Personen wallfahrteten sogar bis zur Gnadenstätte Unserer Lieben Frau von Beaumont.
Man tat alles, was man menschlicher weise tun konnte, um dem Kranken Heiligen Linderung zu verschaffen. „Wenn die Hitze abnimmt“, hatte Dr. Saunier gesagt, „können wir Hoffnung haben.“
In der Annahme, sie könnten so Kühlung ins Pfarrhaus bringen, spannten die Einwohner von Ars vom Dach hinunter um das Pfarrhaus große Tücher, die Pages und andere von Leitern herab mit Wasser begossen. Die Hingabe aller war wunderbar.
Der Sterbende schien in seiner wunderbaren Milde nicht mehr der Erde anzugehören. „man sah kein Lispeln mehr auf seinen Lippen“, sagt sein Beichtvater, „aber sein Auge blieb zum Himmel gerichtet und weckte den Eindruck, er lebe in Beschauung. Ich spürte etwas Außerordentliches über ihm. Auf die verschiedenen Fragen, die man ihm stellte, antwortet er fast immer nur mit Ja und Nein.“
Er sprach nur noch wenige Worte. Am Dienstagmorgen, dem 2. August, lösten sich Bruder Athanasius und Toccanier an seinem Sterbebett ab. Während der Bruder wachte, meldete man den Besuch des Arztes: „Ich habe noch 36 Franken“, brachte der Kranke heraus, „bitten Sie Katharina, sie Herrn Saunier zu geben…Und dann mag sie ihn ersuchen, nicht wiederzukommen: Ich könnte ihn nicht bezahlen. …“
Als es auf drei Uhr nachmittags zu ging, hielt es sein Beichtvater für angebracht, dem Heiligen die Sterbesakramente zu spenden, nach denen er selbst bereits verlangt hatte.
Vianney wollte nicht, dass man, wie vorgeschlagen worden war, bis zum nächsten Morgen warte. „Wie gut ist doch der liebe Gott“, murmelte er, „wenn man ihn nicht mehr selbst aufsuchen kann, kommt er zu uns!“
Die Glocke im Kirchturm schlug an und begleitete mit ihrem Geläut den Pfarrer von Jassans, der die heilige Hostie trug. An die zwanzig Priester begleiteten mit brennender Kerze in der Hand, das Allerheiligste. Beim Klang der Glocken rannen erneut Tränen aus den Augen des Sterbenden. „Oh Vater, warum weinen Sie“, fragte ihn Bruder Elias, der an seinem Bett kniete: „Es ist so traurig, zum letzten Mal kommunizieren zu sollen!“
Als er den Zug in sein Zimmer treten sah, richtete er sich selber auf seinem Lager auf, faltete die Hände und ließ seine Tränen reichlicher fließen. Sein Beichtvater gab ihm die Wegzehrung und dann die letzte Ölung. „Er empfing sie“, sagte Beau, „mit einem Glauben und einer Frömmigkeit, wie man es bei ihm gewohnt war.“
In seinem überschwülen Zimmer hatten die Geistlichen ihre Kerzen auslöschen müssen.
Nach dieser rührenden Feier wachte der Pfarrer von Fareins, Stephan Dubouis, bei ihm. „Herr Pfarrer“, flüsterte ihm der alte Mitbruder zu, „Sie sind mit dem lieben Gott zusammen.“ „Ja, mein Freund“, antwortete der Heilige mit einem himmlischen Lächeln.
„Wir feiern heute“, fügte Dubouis hinzu, „die Übertragung der Reliquien des hl. Stephanus. Dieser Heilige sah noch im irdischen Wandel den Himmel offen.“
„Da richtete Vianney“, erzählt der Zeuge, „die Augen empor, mit einem wundersamen Ausdruck von Glaube und Beglückung.“
Noch beunruhigte eine wichtige Frage den Bürgermeister und die Einwohner von Ars. Wer würde nach seinem Heimgang die sterblichen Überreste ihres Pfarrers besitzen?
Das letzte von Vianney geschriebene Testament – vom 10. Oktober 1855 – lautete:
„Ich überlasse meinen Leib nach meinem Tod dem Gutdünken des hochwürdigen Bischofs von Belley.“
Welchen Entscheid wird Msgr. Von Langalerie nun treffen? Wird der Prälat nicht dem Verlangen von Dardilly nachgeben? Und wäre es recht und vernünftig, dass der, dessen Heiligkeit dem Dorf all seine Schönheit und seinen Ruhm verliehen hat, mit Leib und Seele Ars verlassen sollte?...
Deshalb betrat am Mittwoch, dem 3. August um ein Uhr der Notar Gilbert Raffin mit vier Zeugen Vianneys Zimmer.
„Wo wollen Sie begraben sein?“ fragte ihn der Notar. Man lauschte. Der Sterbende hauchte: „In Ars. … Aber mein Leib zählt weiter nicht…“ Dann schrieb Raffin ein Testament, das der Heilige nicht mehr selber unterzeichnen konnte.
„Am gleichen Tag sprach ich“, erzählt Beau, „in Gegenwart mehrerer Geistlicher die Scheidegebete der Seele. Auch jetzt war noch die gleiche Ruhe und Beschauung über ihm.“
Gegen sieben Uhr abends traf der Bischof von Belley ein. Der Kranke erkannte sehr gut seinen Bischof, versuchte ihm zu danken, konnte aber kein Wort hervorbringen. Der Bischof umarmte ihn und versprach ihm, in die Kirche hinüberzugehen und für ihn zu beten. Der Heilige lächelte dazu. „Das ist der einzige Augenblick“, bemerkt sein Beichtvater, „dass ich ihn an diesem Tage aus der Vereinigung mit Gott heraustreten sah.“
Gegen zehn Uhr abends schien das Ende des Pfarrers von Ars gekommen zu sein. Toccanier spendete ihm den vollkommenen Ablass für die Sterbestunde.
Um Mitternacht reichte ihm Monnin sein Missionskreuz zum Kusse dar und begann sodann die Gebete für die Todesstunde. Er verrichtete sie ganz langsam und hielt dazwischen oft lange schweigend inne.
Am Donnerstag, dem 4. August 1859, um 2 Uhr morgens, im Augenblick, als der junge Priester mit zitternder Stimme die Worte betete: „Mögen die heiligen Engel Gottes ihm entgegeneilen und ihn einführen in das himmlische Jerusalem; während sich über dem Himmel von Ars ein Gewitter mit Blitz und Donner entlud, gab der hl. Johannes-Maria-Baptist Vianney in den Armen von Bruder Hieronymus seine Seele ohne Todeskampf in die Hände Gottes zurück und schlief endlich ein, wie der Arbeiter, der sein Tagewerk treu erfüllt hat.
Oriol hatte den Trost, ihm die Augen schließen zu dürfen.
Der Heimgegangene zählte dreiundsiebzig Jahre, zwei Monate, siebenundzwanzig Tag, Pfarrer von Ars war er einundvierzig Jahre, fünf Monate und dreiundzwanzig Tage gewesen.
aus "Der Pfarrer von Ars
v. Francis Trochu
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