in Nachrichten
01.03.2015 09:02
von
Kristina (gelöscht)
Beitrag von Michaela hierher kopiert. Vielen Dank für diese Info.
Lichterzug für Verfolgte Christen weltweit
„Das Christentum ist die am meisten verfolgte Religion weltweit“ Sagte die Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel „Zur Zeit werden weltweit ca 100 Millionen Christen wegen ihres Glaubens an Jesus verfolgt “ Schreibt die Menschenrechtsorganisation Open Doors. Leider findet dieses Thema in den Medien nur wenig Raum. Nur wenige Politiker engagieren sich.
Der „Arbeitskreis Karlsruhe für verfolgte Christen“ macht seit langem auf die Situation der bedrohten und verfolgten Christen besonders in islamischen und kommunistischen Ländern aufmerksam.
Er lädt am Samstag, 7.3.2015 zu einem Lichterzug für verfolgte Christen weltweit ein. Der Lichterzug beginnt um 19:00 Uhr an der St. Stephanskirche (Erbprinzenstrasse). Der Abschluss ist um 19:45 Uhr mit einem oekumenischen Gottesdienst ebenfalls in St. Stephan.
„Weil der Preis immer höher wird, den unsere Glaubensgeschwister durch die Zunahme der Verfolgung zahlen, brauchen sie umso mehr unsere Gebete und Unterstützung“ Open Doors
„Außerhalb der Kirche kein Heil" (Katechismus der Katholischen Kirche Absatz 3, 845)
Zum 2. “Lichterzug für verfolgte Christen” am 8. März sammelten sich in der Karlsruher Innenstadt über 150 Menschen, um auf derzeit 100 Millionen verfolgter Christen in islamischen und kommunistischen Ländern aufmerksam zu machen.
Schwester Hatune, ( http://www.hatune.de/ eingef. von mir) Bundesverdienstkreuzträgerin, syrisch-orthodoxe Klosterschwester und Leiterin der Hilfsorganisation „Helfende Hände“, führte zusammen mit den Initiatoren (Initiativgruppe Karlsruhe für verfolgte Christen) den Lichterzug an. Die „Initiativgruppe“ setzt sich aus Menschenrechtsorganisationen, unter anderem aus der „Gesellschaft für bedrohte Völker“ (GfbV), der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte“ (IGFM) und der „Bürgerbewegung Pax Europa“ (BPE) zusammen. Am Lichterzug beteiligten sich außerdem Mitglieder aus folgenden Organisationen und Vereinigungen: Christian Solidarity International (CSI), IGFM, Junge Union Karlsruhe-Stadt (JU), HMK( http://www.verfolgte-christen.org/, eingef. von mir), Sabatina e.V., Aktionsgruppe für verfolgte Christen, Initiativgruppe Karlsruhe für verfolgte Christen.
Am Sammelpunkt, der kath. Kirche St. Stephan, startete der 45-minütige Zug durch die City über den Ludwigsplatz, die Kaiser- und Erbprinzenstraße zum Rondellplatz und wieder zurück zur kath. Stadtkirche, wo eine ökumenische Andacht stattfand. Es waren auch mehrere Christen aus dem Iran und Pakistan vor Ort, die teils selbst unter Verfolgung litten, bzw. leiden. Ein Iraner trug ein Schild mit der Aufschrift: „Ich wurde zum Christen. Der Islam zu Hause ist mein Todesurteil“. Er musste nach eigenen Angaben aus dem Iran fliehen, denn dort konnte er seinen christlichen Glauben nicht frei auszuleben. Über Banner und Plakate wurde zudem auf das Leid der Christen weltweit hingewiesen. Auf den rund 25 Plakaten waren Aufschriften zu lesen wie „Wir demonstrieren für verfolgte Christen in islamischen und kommunistischen Ländern“ oder „Viele Christen werden bedroht und verfolgt, weil sie an Christus glauben“. Eine im Zug mitgeführte überdimensional große Weltkarte von Open Doors veranschaulichte den Passanten besonders deutlich, wo Christen weltweit am stärksten verfolgt werden.
Die Reaktionen auf den Lichterzug waren unterschiedlich und reichten von „Wir haben zurzeit andere Probleme“ bis zu „Ich finde es gut, wir müssen auch mal an die vielen Christen außerhalb Europas denken“. Als der Lichterzug an einem Straßencafé vorbei kam, riefen von der Terrasse aus mehrere junge Leute mehrmals “Allahu akbar” in Richtung der Teilnehmer. Im Anschluss an den Lichterzug durch die belebte Karlsruher Innenstadt wurde eine ökumenische Feier in der kath. Stadtkirche St. Stephan gefeiert.
Benannt ist die Kirche nach Stephanus, dem ersten christlichen Märtyrer. Das folgende mehrere Meter große Bild, das ihn beispielhaft zeigen soll, befindet sich im Innern der Kirche:
„Außerhalb der Kirche kein Heil" (Katechismus der Katholischen Kirche Absatz 3, 845)
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