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Daniels Vision von den vier Tieren und vom Menschensohn / Christus der Menschensohn
Daniels Vision von den vier Tieren und vom Menschensohn / Christus der Menschensohn
in Altes Testament 06.09.2014 16:20von blasius (gelöscht)
Daniel 7,13
Daniels Vision von den vier Tieren und vom Menschensohn
1 Im ersten Jahr Belschazzars, des Königs von Babel, hatte Daniel einen Traum; auf seinem Lager hatte er eine Vision. Er schrieb den Traum auf und sein Bericht hat folgenden Inhalt:
2 Ich hatte während der Nacht eine Vision: Die vier Winde des Himmels wühlten das große Meer auf.
3 Dann stiegen aus dem Meer vier große Tiere herauf; jedes hatte eine andere Gestalt.
4 Das erste war einem Löwen ähnlich, hatte jedoch Adlerflügel. Während ich es betrachtete, wurden ihm die Flügel ausgerissen; es wurde vom Boden emporgehoben und wie ein Mensch auf zwei Füße gestellt und es wurde ihm ein menschliches Herz gegeben.
5 Dann erschien ein zweites Tier; es glich einem Bären und war nach einer Seite hin aufgerichtet. Es hielt drei Rippen zwischen den Zähnen in seinem Maul und man ermunterte es: Auf, friss noch viel mehr Fleisch!
6 Danach sah ich ein anderes Tier; es glich einem Panther, hatte aber auf dem Rücken vier Flügel, wie die Flügel eines Vogels; auch hatte das Tier vier Köpfe; ihm wurde die Macht eines Herrschers verliehen.
7 Danach sah ich in meinen nächtlichen Visionen ein viertes Tier; es war furchtbar und schrecklich anzusehen und sehr stark; es hatte große Zähne aus Eisen. Es fraß und zermalmte alles, und was übrig blieb, zertrat es mit den Füßen. Von den anderen Tieren war es völlig verschieden. Auch hatte es zehn Hörner.
8 Als ich die Hörner betrachtete, da wuchs zwischen ihnen ein anderes, kleineres Horn empor und vor ihm wurden drei von den früheren Hörnern ausgerissen; und an diesem Horn waren Augen wie Menschenaugen und ein Maul, das anmaßend redete.
9 Ich sah immer noch hin; da wurden Throne aufgestellt und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder waren loderndes Feuer.
10 Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz und es wurden Bücher aufgeschlagen.
11 Ich sah immer noch hin, bis das Tier - wegen der anmaßenden Worte, die das Horn redete - getötet wurde. Sein Körper wurde dem Feuer übergeben und vernichtet.
12 Auch den anderen Tieren wurde die Herrschaft genommen. Doch ließ man ihnen das Leben bis zu einer bestimmten Frist.
13 Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.1
14 Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.
15 Darüber war ich, Daniel, im Geist bekümmert, und was mir vor Augen stand, erschreckte mich.
16 Ich wandte mich an einen der Umstehenden und bat ihn, mir das alles genau zu erklären. Er deutete mir die Vorgänge und sagte:
17 Diese großen Tiere, vier an der Zahl, bedeuten vier Könige, die sich auf der Erde erheben werden.
18 Das Königtum aber werden die Heiligen des Höchsten erhalten und sie werden es behalten für immer und ewig.
19 Dann wollte ich noch Genaueres über das vierte Tier erfahren, das Tier, das anders war als alle anderen, ganz furchtbar anzusehen, mit Zähnen aus Eisen und mit Klauen aus Bronze, das alles fraß und zermalmte, und was übrig blieb, mit den Füßen zertrat.
20 Auch (wollte ich Genaueres erfahren) über die zehn Hörner an seinem Kopf und über das andere Horn, das emporgewachsen war und vor dem die drei Hörner abgefallen waren, das Horn, das Augen und einen Mund hatte, der anmaßend redete, und das schließlich größer als die anderen zu sein schien.
21 Ich sah dieses Horn gegen die Heiligen kämpfen. Es überwältigte sie,
22 bis der Hochbetagte kam. Da wurde den Heiligen des Höchsten Recht verschafft und es kam die Zeit, in der die Heiligen das Königtum erhielten.
23 Der (Engel) antwortete mir: Das vierte Tier bedeutet: Ein viertes Reich wird sich auf der Erde erheben, ganz anders als alle anderen Reiche. Es wird die ganze Erde verschlingen, sie zertreten und zermalmen.
24 Die zehn Hörner bedeuten: In jenem Reich werden zehn Könige regieren; doch nach ihnen kommt ein anderer. Dieser ist ganz anders als die früheren. Er stürzt drei Könige,
25 er lästert über den Höchsten und unterdrückt die Heiligen des Höchsten. Die Festzeiten und das Gesetz will er ändern. Ihm werden die Heiligen für eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit ausgeliefert.
26 Dann aber wird Gericht gehalten. Jenem König wird seine Macht genommen; er wird endgültig ausgetilgt und vernichtet.
27 Die Herrschaft und Macht und die Herrlichkeit aller Reiche unter dem ganzen Himmel werden dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben. Sein Reich ist ein ewiges Reich und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen.
28 Hier endet die Mitteilung. Mich, Daniel, erschreckten meine Gedanken sehr und ich erbleichte. Aber ich bewahrte die Mitteilung in meinem Herzen.2
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
RE: Daniels Vision von den vier Tieren und vom Menschensohn / Christus der Menschensohn
in Altes Testament 06.09.2014 16:22von blasius (gelöscht)
Abschnitt 5: Jesus, der Sohn Gottes
Apologetik
Lesen Sie hier den 5. Abschnitt: "Jesus, der Sohn Gottes" aus der Broschüre "Ist Jesus Christus der Sohn Gottes?", die der deutsche Distrikt zusammen mit dem Fastenbrief 2013 an die Gläubigen verschickt hat. Die Links zu den Teilen 1, 2, 3 und 4 finden Sie am Ende des Artikels. Die übrigen Teile folgen in Kürze.
1. Christus der Menschensohn
Im Buche Daniel (Dan 7,13) wird vom Messias gesprochen als von einem, der aussieht „wie ein Menschensohn“.
Mehr als 80mal nimmt Jesus den Titel „Menschensohn – Messias“ für sich in Anspruch. Immer wieder betont Jesus seine Sendung: „Ich muss die Frohe Botschaft vom Reiche Gottes verkünden, dazu bin ich gesandt“ (Lk 4,43).
„Gott selbst wird kommen, euch zu erlösen.“ (Jes 35,4)
„Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt. ... Dir will ich die Völker zum Erbe geben und zum Besitz der Erde Grenzen.“ (Ps 2,7)
„Seht das Lamm Gottes!“ (Joh 1,29), so bezeichnet Johannes der Täufer Jesus, den Messias.
2. Jesus Christus nennt sich den wesensgleichen Sohn Gottes.
Hier ist „Sohn“ nicht in einem allgemeinen Sinn gemeint - etwa als Liebling oder Gesandter Gottes - oder Sohn, wie wir alle Kinder Gottes sind, sondern Sohn in einem sehr genauen und ihm allein zukommenden Sinn. Auch die Juden haben klar die Tragweite seiner Worte verstanden: Jesus widersprcht dem nicht. Er ist wirklich „der Sohn, der einzige, der geliebte“ (Mk 12,1ff).
Er unterscheidet auch zwischen seiner Stellung als Sohn und der Weise, wie etwa die Jünger „Söhne“ sind: „Mein Vater“ und „euer Vater“ (Mt 7,11 u. 21).
„Ihr seid von unten her, ich bin von oben. Ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt.“ (Joh 8,23)
Er schreibt sich göttliche Erkenntnis zu:
„Niemand kennt den Sohn als der Vater, und den Vater kennt niemand als der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.“ (Mt 11,27)
Er nimmt göttliches Sein für sich in Anspruch:
„Ehe Abraham ward, bin ich.“ (Joh 8,58)
Er bittet den Vater:
„Verherrliche mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt entstand.“ (Joh 17,5)
Ja, im Letzten sind Vater und Sohn wesensgleich:
„Ich und der Vater sind eins.“ (Joh 10,30) „Wer mich sieht, der sieht den Vater.“ (Joh 14,9) „Mein Vater wirkt bis zur Stunde, so wirke auch ich.“ (Joh 5,17)
So beansprucht er göttliche Ehre,
„... damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren!“ (Joh 5,23) „Mein Herr und mein Gott!“ (Joh 20,28)
3. Jesus macht vom Glauben an sich das ewige Heil jedes Menschen abhängig.
„Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben, wer nicht glaubt, wird nicht das Leben schauen, Gottes Zorn lastet vielmehr auf ihm.“ (Joh 3,36)
Der Glaube an Jesus ist die Bedingung für die Heilung:
„Dein Glaube hat dir geholfen.“ (Mt 9,22)
So wird auch, wer an ihn glaubt, das ewige Leben haben: „Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist.“ (Joh 11,26)
„So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn dahingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet. Wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht glaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.“ (Joh 3,16)
Viele Selbstaussagen Jesu werden so deutlich:
„Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brote isst, wird ewig leben.“ (Joh 6,51)
„Ich bin das Licht der Welt.“ (Joh 8,12)
„Ich bin die Tür. Wer durch mich eingeht, wird gerettet werden.“ (Joh 10,9)
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ (Joh 14,6)
3. Seine Jünger glauben an seine Gottheit
Er fragt die Jünger in Caesarea Philippi:
„Für wen haltet ihr mich?“ Petrus: „Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!“ (Mt 16,17)
Thomas:
„Mein Herr und mein Gott!“ (Joh 20,28);
Johannes:
„Dieser ist der wahre Gott und das ewige Leben!“ (1 Joh 5,20);
Paulus:
„Christus, der da ist über allem, Gott, hochgelobt in Ewigkeit. Amen.“ (Röm 9,5)
„... zu harren auf die glorreiche Erscheinung unseres großen Gottes und Heilandes Christus Jesus.“ (Tit 2,13);
„Jesus Christus ist der Herr.“ (Phil 2,11) „Aber er, der in Gottesgestalt war, hielt die Gottgleichheit nicht wie einen Raub fest, sondern entäußerte sich selbst, nahm Knechtsgestalt an und wurde den Menschen gleich. Er erschien im Äußern als Mensch und erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tode. ... Im Namen Jesu soll sich jedes Knie beugen im Himmel und auf Erden und in der Unterwelt.“ (Phil 2,6)
4. Christus macht sich die Selbstaussage des ewigen Gottes im Alten Bund zu eigen.
Im Alten Bund offenbart sich Gott dem Moses mit dem Namen „Ich bin“ (JHWE). Dies ist der ehrwürdige, aus Scheu nicht ausgesprochene Name Gottes.
Im Buch Deuteronomium wird der Name Gottes „ICH BIN“ verdeutlicht mit den Worten „ANI HU“:
„Jetzt sollt ihr sehen, ICH, nur ICH BIN (ANI HU) da; es gibt keinen Gott neben mir.“ (Deut 32,39).
Kein sterblicher Mensch darf dieses „ICH BIN“ - „ANI HU“ so auf sich beziehen, wie Gott der HERR.
„Ihr seid meine Zeugen - Spruch des Herrn - die ich erwählt habe, damit ihr erkennt und mir glaubt und einseht, dass ICH es BIN. Vor mir ist kein Gott erschaffen, und nach mir wird keiner sein. ICH, ICH allein, BIN (ANI HU) der Herr!“ (Is 43,10)
Jesus übernimmt diese Worte und bezieht sie auf sich: „Jetzt schon sage ich es euch ..., damit ihr glaubt, dass ICH es BIN“ (Joh 13,19). „Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, werdet ihr erkennen, dass ICH es BIN.“ (Joh 8,28)
„Wenn ihr nicht glaubt, dass ICH es BIN, so werdet ihr in euren Sünden sterben.“ (Joh 8,24)
Ja, er nennt sich mit dem Gottesnamen und bezeichnet sich als ewig:
„Ehe Abraham ward, BIN ICH.“ (Joh 8,58)
Das war für die Juden ein so ungeheurer Frevel, dass sie sogleich „Steine aufhoben“, um ihn als Gotteslästerer zu töten:
„Da hoben sie Steine auf, um nach ihm zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging aus dem Tempel hinweg.“ (Joh 8,58)
5. Christus handelt als Gott
a) Er lässt Sünden nach
Sünde ist ein Vergehen gegen Gott, und nur Gott kann sie vergeben. Jesus aber lässt Sünden nach und bestätigt die Wirklichkeit dieses an sich ja nicht kontrollierbaren Geschehens durch Krankenheilung (Mt 9,2ff).
b) Christus verkündet eine neues Gebot
Er legt autoritativ das Gebot Gottes aus und setzt ein neues daneben: „Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist ... ich aber sage euch!“ (12mal in der Bergpredigt Mt 5,21-44) „Ich gebe euch ein neues Gebot!“ (Joh 13,34)
Er ist der Herr über den Tag des Herrn: „Hier ist mehr als der Tempel. ... Der Menschensohn ist der Herr über den Sabbat.“ (Mt 12,6ff)
Er schickt seine Engel aus und hält Gericht: „Der Menschensohn wird kommen mit seinen (!) Engeln. ... Er vergilt jedem nach seinen Werken.“ (Mt 16,27)
Unter Naturkatastrophen erscheint er zum Gericht, und alle vernehmen sein Urteil (Mt 24,29).
c) Christus ist der Spender des Lebens
„Es ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das ewige Leben habe. Ich (!) werde ihn am jüngsten Tage auferwecken.“ (Joh 6,40) „Wie der Vater Tote auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, wen er will.“ (Joh 5,21)
d) Christus wirkt unzählige Wunder
Jesus beweist die Wahrheit seiner Worte durch Krankenheilungen und Totenerweckungen: „Ich will (!), sei rein!“ (Mk 1,41) „Ich sage dir, steh auf!“ (Mk 5), durch Wunder an der Schöpfung (Brotvermehrung, Stillung des Sturms, Wandlen über das Wasser). Er befreit viele von Besessenheit (Mk 1,23). Die Botschaft von den Wundern Jesu verbreitet sich im ganzen Land. Markus fasst es wie folgt zusammen:
„Da sagte er zu seinen Jüngern, es solle wegen der Volksmenge ein Schifflein für ihn bereit gehalten werden, damit sie ihn nicht erdürckten. Denn er heilte so viele, dass alle, die mit Leiden behaftet waren, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren.“ (Mk 3,10)
6. Jesus wird verurteilt, weil er sich selbst „zum Sohn Gottes macht“
„Wir haben ein Gesetz, und nach diesem Gesetz muss er sterben, denn er hat sich selbst zum Sohn Gottes gemacht!“ (Joh 19,7)
„Er nennt Gott seinen Vater und macht sich so Gott gleich.“ (Joh 5,18)
Und dann steht er vor Gericht: „Bist du der Messias, der Sohn des Hochgelobten?“ (Mk 14,61) Jesus antwortet:
„ANI HU - ICH BIN es. Und ihr werdet den Menschensohn sitzen sehen zur Rechten der Kraft und kommen mit den Wolken des Himmels.“ (Mk 14,62)
Darauf beschließt der Hohe Rat, Jesus zu töten:
„Was haben wir noch Zeugen nötig! Ihr habt die Gotteslästerung gehört!“ (Mk 14,36)
Aus:
http://pius.info/presse/7824-abschnitt-5...der-sohn-gottes
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