Heute möchte ich Euch diese Buch etwas ans Herz legen. Denn nicht nur wir, sondern auch einige Priester sind tief in sich verzweifelt, wie sie in einer Welt, die sie ständig nur herabwürdigt, ihrer wahren Berufung folgen sollen, was ihnen leider auch in vielen Priesterseminaren und Theologenkonvikten überhaupt nicht mehr nahegebracht wird.
Dazu eine kleine Entleitung :
Die priesterliche Heiligkeit
von Marcel Lefebvre
Es war ein Schritt in die richtige Richtung, als Papst Benedikt XVI. 2009 allen Priestern weltweit den heiligen Pfarrer von Ars als Leitbild vor Augen gestellt hat, denn die Kirche besitzt nur eine Zukunft, wie es u.a. auch der heilige Papst Pius X. vor 100 Jahren lichtklar so formuliert hat: „Nur durch Heiligkeit werden wir Priester unserer göttlichen Berufung würdig... Wir sind überzeugt, dass sich unsere Hoffnung auf Erfolg und Zukunft der Religion hauptsächlich auf diese Voraussetzung stützen.“
Von diesem Ideal war auch S.E. Erzbischof Marcel Lefebvre zutiefst überzeugt. Am Ende seines Leben schrieb er: "Ich war immer von dem Wunsch beseelt, den Weg zu weisen zur wahren Heiligkeit des Priesters nach den Grundprinzipien der katholischen Lehre, denn wenn wir den Weg der Heiligkeit verlassen, verlieren wir den Grund unseres Daseins.“
Im vorliegenden Werk sind hierzu Auszüge aus 123 Predigten, 82 Vorträgen, zehn Briefen und vier Büchern von Mgr. Lefebvre aus der Zeit von 1938 bis 1991 thematisch geordnet. Seine Ausführungen sind eine unerschöpfliche Quelle der Betrachtung über das Wesen des katholischen Priestertums und über die Tugenden, die der Priester besitzen muss, um seine Mission im Schoß der Kirche und in der Welt erfüllen zu können. - Immer wieder münden sie aber in dem einen Punkt: „Am Altar ist der Priester ein zweiter Christus. Als von Gott Gesandter muss der Priester sein inneres Leben vor allem dadurch nähren, dass er das heilige Messopfer gewissermaßen zur 'Sonne' seines Tages macht."
Pax et bonum
Maria