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Evangelium nach Johannes 15,12-17. „Dies trage ich euch auf: Liebt einander so wie ich euch geliebt habe“

in Neues Testament 23.05.2014 22:22
von blasius (gelöscht)
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Evangelium nach Johannes 15,12-17.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.
Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.
Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, daß ihr euch aufmacht und Frucht bringt und daß eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

Dies trage ich euch auf: Liebt einander!


Freitag der 5. Osterwoche
Kommentar zum heutigen Evangelium

Hl. Clemens von Rom, Papst (90 - ca. 100)



Erster Brief an die Korinther, 49


„Dies trage ich euch auf: Liebt einander so wie ich euch geliebt habe“


Wer Christus liebt, der befolge die Gebote Christi. Wer kann dieses Band der Liebe Gottes erklären? (vgl. Kol 3,14) Wer ist in der Lage auszudrücken, wie groß seine Schönheit ist? Liebe trägt uns in unbeschreibliche Höhen. Liebe vereint uns mit Gott, „Liebe deckt viele Sünden zu“ (1 Petr 4,8). Liebe erträgt alles; Liebe ist allem gegenüber geduldig; in ihr ist nichts Kleinliches, nichts Herablassendes. Liebe kennt keine Spaltung, drängt nicht dazu, sich zu erheben; sie handelt immer in Eintracht. Ohne Liebe ist Gott nichts gefällig. In Liebe hat der Herr uns an sich gezogen. Um seiner Liebe willen hat Jesus Christus, unser Herr, nach dem Willen des Vaters sein Blut für uns vergossen und sein Fleisch für unser Fleisch, sein Leben für unser Leben gegeben.

Ihr seht, meine Lieben, wie groß und bewundernswert Liebe ist: Es ist nicht begreiflich zu machen, wie vollkommen sie ist. Wer könnte sie erlangen, wenn Gott ihn nicht dazu würdig gemacht hat? Bitten wir ihn also, rufen wir sein Erbarmen auf uns herab, damit wir als Liebende vor ihm stehen, untadelig und ganz ohne menschliche Voreingenommenheit. Von Adam an bis heute sind alle Menschengeschlechter dahingegangen; wer aber durch die Gnade Gottes Vollkommenheit erlangt hat, lebt bei den Heiligen, die offenbar werden, wenn Christi Reich anbricht…

Selig sind wir, geliebte Kinder, wenn wir die Gebote Gottes in der Eintracht erfüllen, die aus der Liebe kommt, damit um der Liebe willen unsere Sünden Vergebung finden.

http://evangeliumtagfuertag.org/main.php...aldate=20140523


zuletzt bearbeitet 23.05.2014 22:22 | nach oben springen


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