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Evangelium nach Johannes 5,17-30. Jesus aber entgegnete ihnen: Mein Vater ist noch immer am Werk, und auch ich bin am Werk.

in Neues Testament 02.04.2014 15:29
von blasius (gelöscht)
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Evangelium nach Johannes 5,17-30.

Jesus aber entgegnete ihnen: Mein Vater ist noch immer am Werk, und auch ich bin am Werk.

Darum waren die Juden noch mehr darauf aus, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen Vater nannte und sich damit Gott gleichstellte.
Jesus aber sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, wenn er den Vater etwas tun sieht. Was nämlich der Vater tut, das tut in gleicher Weise der Sohn.

Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er tut, und noch größere Werke wird er ihm zeigen, so daß ihr staunen werdet.
Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, wen er will.
Auch richtet der Vater niemand, sondern er hat das Gericht ganz dem Sohn übertragen,
damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.
Amen, amen, ich sage euch: Die Stunde kommt, und sie ist schon da, in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden; und alle, die sie hören, werden leben.
Denn wie der Vater das Leben in sich hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben in sich zu haben.

Und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist.
Wundert euch nicht darüber! Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören
und herauskommen werden: Die das Gute getan haben, werden zum Leben auferstehen, die das Böse getan haben, zum Gericht.

Von mir selbst aus kann ich nichts tun; ich richte, wie ich es (vom Vater) höre, und mein Gericht ist gerecht, weil es mir nicht um meinen Willen geht, sondern um den Willen dessen, der mich gesandt hat.


zuletzt bearbeitet 02.04.2014 15:29 | nach oben springen

#2

RE: Evangelium nach Johannes 5,17-30. Jesus aber entgegnete ihnen: Mein Vater ist noch immer am Werk, und auch ich bin am Werk.

in Neues Testament 02.04.2014 15:31
von blasius (gelöscht)
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Mittwoch der 4. Fastenwoche

Kommentar zum heutigen Evangelium

Oden des Salomo (christlich-hebräischer Text, frühes 2. Jahrhundert) Nr. 42

„Die Toten werden die Stimme des Gottessohnes vernehmen“

[Christus spricht:]

Die mich nicht erkannten, zogen daraus keinen Nutzen;
verborgen blieb ich denen, die mich nicht haben wollten.
Nahe bin ich denen, die mich lieben.
Meine Verfolger sind allesamt tot;

die mich als Lebenden erfuhren, hatten mich gesucht.
Ich bin auferstanden, ich bin mit ihnen,
ich spreche durch ihren Mund.
Sie haben zurückgeschlagen ihre Verfolger;
über sie habe ich das Joch meiner Liebe geworfen.
Wie der Arm des Bräutigams auf seiner Braut (vgl. Hld 2,6),
so liegt mein Joch auf denen, die mich erkannten.
Wie das Brautzelt aufgeschlagen ist über dem Bräutigam,
so schützt, die an mich glauben, meine Liebe.

Ich wurde nicht verworfen,
selbst wenn es so schien.
Ich ging nicht zugrunde,
auch wenn sie es vermeinten.
Das Reich der Toten hat mich gesehen,
und es wurde bezwungen,
der Tod musste mich ziehen lassen,
und mit mir viele.
Galle war ich für ihn und Essig;
mit ihm stieg ich hinab in sein Reich,
so tief es auch sein mochte.
Die Kraft des Todes erschlaffte,
meinen Anblick ertrug er nicht.

Mitten unter seinen Toten versammelte ich Lebende um mich (1 Petr 3,19; 4,6).
Ich sprach zu ihnen mit lebendigen Lippen,
so, dass mein Wort nicht vergeblich war.
Sie, die tot waren, eilten auf mich zu;
laut riefen sie: „Hab Erbarmen mit uns,
Sohn Gottes, handle an uns nach deiner Huld.
Lass uns den Fesseln der Finsternis entkommen,
öffne uns das Tor, dass wir uns aufmachen zu dir.
Wir sehen, dass unser Tod
keinen Zugang fand zu dir.
Wir wollen befreit sein, auch wir, mit dir,
denn du bist unser Retter.“

Ich habe ihre Stimme vernommen,
ihren Glauben habe ich in meinem Herzen vermerkt.
Auf ihre Stirn habe ich meinen Namen gezeichnet (Offb 14,1) ;
sie sind frei, und sie gehören zu mir.

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