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Warum der in Fatima prophezeite Zweite Weltkrieg nicht unter Pius XI. begann

in Erscheinungen / Botschaften / Wunder 20.10.2020 20:28
von Stjepan • 197 Beiträge

Im Jahre 1917 warnte Unsere Liebe Frau von Fatima mit folgenden Worten vor dem Zweiten Weltkrieg:

„Der Krieg (1. Weltkrieg) geht seinem Ende entgegen. Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem Pontifikat von Papst Pius XI. ein anderer, schlimmerer beginnen.“

Modernisten wettern gegen die Erscheinungen der Muttergottes von Fatima, indem sie darauf verweisen, dass diese Prophezeiung ganz offensichtlich falsch sei, weil der Zweite Weltkrieg nicht, wie prophezeit, „unter dem Pontifikat von Papst Pius XI.“ begann, sondern unter dem Pontifikat von Papst Pius XII. Deshalb sei „Fatima“ nicht himmlischen Ursprungs. Beachten wir im Hinblick auf diese Argumentation auf die Prophetie des biblischen Buches Jonas. Der Prophet sollte den Bewohnern von Ninive prophezeien: "Noch vierzig Tage, und Ninive wird untergehen!" Doch die Prophezeiung erfüllte sich nicht, weil sich die Bewohner bekehrten. Und so hatte es auch einen Grund, weshalb der in Fatima 1917 prophezeite Zweite Weltkrieg nicht unter dem Pontifikat von Papst Pius XI. begann, sondern und dem von Papst Pius XII. In ihrer Prophezeiungen vom 15. September 1938 sagte die Muttergottes in Kerizinen:

„Ein neuer Krieg bedroht Europa. Ich werde ihn um einige Monate hinauszögern, denn ich kann nicht taub bleiben gegenüber so vielen Gebeten, die jetzt dort in Lourdes zu mir aufsteigen ...“

In Verbindung mit der Prophezeiung Unserer Lieben Frau von Fatima 1917 hätte der Zweite Weltkrieg ursprünglich tatsächlich unter Pius XI. beginnen sollen, genau genommen zwischen September 1938 und Februar 1939, doch wurde er aufgrund der Gebete in Lourdes um Monate hinausgezögert, wodurch den Menschen noch etwas mehr Zeit zur Umkehr und Buße gegeben wurde.

Unheilsprophezeiungen, wie die von Jonas, die sich nicht erfüllen, und solche, die sich zeitlich verzögern, sind folglich kein Beweis für falsche Prophetie, sondern ein Beweis für Gottes Barmherzigkeit, die nicht den Tod des Sünders will, sondern seine Bekehrung und seine Rettung. Unheilsprophezeiungen Gottes sind nämlich kein Selbszweck, sondern haben das Ziel, die Menschen vor Unheil zu warnen. Sie sollen sich nicht erfüllen! Können die prophezeiten Unheilsereignisse nicht verhindert werden, weil viel zu wenige beten, oder weil keine Umkehr und Buße erfolgt, so können sie zumindest noch verzögert und dann verhindert werden, oder sie können verkürzt und gemildert werden. Und genau das begreifen manche Modernisten nicht!


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