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Dokument angenommen auf der 375. Plenarsitzung der Polnischen BischofskonferenzWarschau, den 14. März 2017
https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/d...her-Gestalt.pdf
I. Patriotismus – Christliche Perspektive
1.Universale Dimension des Patriotismus.Wir wollen vor allem daran erinnern, dass der Patriotismus ganz tief in dem universalen Gebot der Nächstenliebe enthalten ist. Die Solidarität zwischen den Generationen, das Gefühl der Verantwortung für das Schicksal der Schwächsten, die tägliche bürgerliche Aufrichtigkeit, die Bereitschaft, dem Gemeinwohl zu dienen und sich aufzuopfern, sind eng mit dem Patriotismus verbunden und zugleich die Umsetzung der im Evangelium enthaltenen Botschaft. Daher – wie der Heilige Vater, Papst Pius X., geschrieben hat – „lehrte die Kirche immer, dass der Patriotismus eine Verpflichtung ist, und verbindet ihn mit dem vierten Gebot Gottes“[2]. Die Liebe zum Vaterland – als eine Form der Nächstenliebe – hat für die Jünger Christi eine sehr hohe Signifikanz, sie ist jedoch kein absoluter Wert. Für einen Christen bleibt der Dienst für das irdische Vaterland – ähnlich der Liebe zur eigenen Familie – eine Etappe auf dem Weg in die himmlische Heimat, die dank der unendlichen Liebe Gottes alle Völker und Nationen der Erde umfasst. Die Liebe zum eigenen Vaterland ist demnach die Konkretisierung des universalen Gebots der Liebe Gottes und der Menschenliebe.
Vor über einem halben Jahrhundert haben die polnischen Bischöfe ihre Landsleute daran erinnert: „Obwohl die nationalen Werte einen sehr hohen Stellenwert für einen Menschen haben, weiß der Mensch jedoch, dass Gott über die Nationen erhoben ist und als einziger das Recht hat, die höchsten moralischen Normen festzulegen, unabhängig von einzelnen Nationen. Eine solche Wahrnehmung der Realität gibt dem Patriotismus die Wahrheit als Grundlage, reinigt ihn und befähigt, das Bewusstsein der Menschheit als Gemeinschaft zu vertiefen. Das schützt uns vor der Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal der anderen, sensibilisiert immer stärker für die Bedürfnisse eines anderen Menschen, egal, welche Sprache er spricht und was für ein nationales Bewusstsein er entwickelt“[3].
In einer solchen christlichen Perspektive wird die Liebe zum eigenen Vaterland vor allem durch die Haltung des Dienstes und der Sorge und Verantwortung für die Bedürfnisse und das Schicksal jedes einzelnen Menschen, dem wir durch Gottes Fügung auf unserem Weg begegnen, ausgedrückt. Deswegen sind alle Versuche, der eigenen Nation die Bedeutung eines Absoluten beizumessen oder nach einer christlichen Begründung für die Ausbreitung nationaler Konflikte und Auseinandersetzungen zu suchen, als unzulässig und götzendienerisch anzusehen. Die Liebe zum Vaterland darf nämlich niemals Verachtung, Aggressionen oder Gewalt rechtfertigen.
2.Nationalismus als Gegenteil des Patriotismus. In ihrer Lehre unterscheidet die Kirche ganz deutlich zwischen dem erhabenen und der Propagierung würdigen Patriotismus und dem Nationalismus, der eine Form des Egoismus darstelltDer heilige Johannes Paul II. betonte in der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahre 1995, dass „der grundlegende Unterschied aufgezeigt werden muss, den es zwischen dem unbändigen, die Missachtung gegenüber anderen Nationen und Kulturen verkündenden Nationalismus und dem Patriotismus als wahrer Liebe zum Vaterland gibt.
Ein wahrer Patriot kümmert sich niemals um das Wohl der eigenen Nation auf Kosten anderer. Dies würde schließlich Nachteile für sein eigenes Land bringen, indem negative Folgen sowohl für den Angreifer als auch für das Opfer entstehen würden. Der Nationalismus, insbesondere in seinen eher radikalen Formen, stellt die Antithese zum wahren Patriotismus dar, daher dürfen wir es heute nicht zulassen, dass der extreme Nationalismus neue Formen totalitärer Abweichungen entstehen lässt. Diese Aufgabe bleibt natürlich auch dann bestehen, wenn ein religiöser Grundsatz zum Fundament des Nationalismus wird, wie es leider in manchen Formen des so genannten ;Fundamentalismus‘ geschieht“[4]. Auf eine ähnliche Art und Weise wie in dem bereits erwähnten Brief brachten es auch polnische Bischöfe zum Ausdruck. Es heißt bei ihnen: „Die wahre Liebe zum Vaterland beruht auf einer tiefen Verbundenheit und Liebe zu all dem, womit Heimat assoziiert wird, unabhängig von Zeit und Raum. Sie ist mit einer tiefen Achtung gegenüber all dem verbunden, was den Wert anderer Nationen ausmacht. Sie erfordert die Anerkennung jeglichen Gemeinwohls jenseits unserer eigenen Sphäre und die Bereitschaft, anhand der Errungenschaften und der Erfahrung anderer Nationen, sich selbst zu verbessern. Die schöpferische Kraft des wahren Patriotismus liegt also in der erhabensten, von jeglichem Hass freien Liebe, denn der Hass ist eine zersetzende Kraft, die zur Krankheit und Degeneration des wohl verstandenen Patriotismus führt“[5]. In der gleichen christlichen Perspektive wollen wir heute anmerken, dass der Patriotismus als eine Form der Solidarität und der Nächstenliebe keine abstrakte Ideologie, sondern ein moralischer Aufruf ist, das Gute hier und jetzt zu tun: an konkreten Orten, unter konkreten Bedingungen, für konkrete Menschen. Da der Patriotismus keine Ideologie ist, zwingt er in kein steifes ideologisches Kulturformat hinein, ja in gar keine politische Form, sondern auf unterschiedliche Art und Weise schlägt er Wurzeln und trägt Früchte im Leben von Menschen und von unterschiedlichen Gemeinschaften, die danach streben, solidarisch das Gemeinwohl zu erschaffen.[6]Der Patriotismus unterscheidet sich also von der Ideologie des Nationalismus, die die oft mit Abneigung gegenüber Fremden verbundenen, steifen politischen Diagnosen und Programme dem lebendigen, täglichen Kontakt mit konkreten Menschen in der Familie, in der Schule, am Arbeitsplatz oder am Wohnort vorzieht und die kulturelle, regionale oder politische Vielfalt in ein einheitliches und vereinfachtes ideologisches Schema hineinzuzwingen versucht.Ebenso ist zu betonen, dass der reife, als Nächstenliebe, Solidarität, Verantwortung für das Schicksal konkreter Menschen, Offenheit für die Zusammenarbeit mit anderen verstandene Patriotismus in der heutigen Welt eines der Rezepte gegen die Gefühle der Angst, der Verlorenheit und der Bedrohung zu sein scheint, die ein Nährboden für viele Ideologien ist – für solche, die das Bestehen zwischenmenschlicher Bindungen verneinen und den Menschen auf ein von anderen isoliertes Individuum reduzieren, sowie für solche, die die Sprache des Nationalismus abrufen.
Deswegen wollen wir heute noch einmal betonen, dass wir in unserem Vaterland den uns aus der Geschichte gut vertrauten, für eine solidarische Zusammenarbeit mit anderen Nationen offenen und auf der Achtung gegenüber anderen Kulturen und Sprachen basierenden Patriotismus benötigen – den Patriotismus ohne Gewalt und Verachtung, den auf Leiden und Unrecht, die anderen Menschen und Nationen widerfahren, sensibel reagierenden Patriotismus.
3. Patriotismus aller Bürger. Daher betonen und erinnern wir daran, dass alle polnischen Bürger ihren Beitrag zur Existenz und zur Entwicklung unseres Vaterlandes leisten. Die Geschichte und die Identität unseres Vaterlandes sind besonders eng mit dem lateinischen Kulturkreis der katholischen Kirche verbunden. Nichtsdestoweniger dienten und dienen immer noch neben der katholischen Mehrheit ebenso gut orthodoxe Polen und Protestanten sowie Gläubige des Judentums, des Islam und anderer Glaubensbekenntnisse sowie diejenigen, die sich in keiner religiösen Tradition wiederfinden, dem gemeinsamen Vaterland. Und obwohl der durch die deutschen Nationalsozialisten vollzogene verbrecherische Holocaust sowie andere tragische Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und deren Folgen dazu geführt haben, dass viele von ihnen leider unter uns fehlen, geht ihr Beitrag für immer in unsere Kultur ein und ihre Nachfahren bereichern weiterhin unser öffentliches Leben.
[i]weiter im Link.[/i
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http://www.imprimatur-trier.de/2017/Impr...-2017-02_16.pdf
https://flinkfeed.com/warum-wahres-chris...mmt-nicht-links
Warum wahres Christentum patriotisch ist – und ganz bestimmt nicht links
Die deutschen Amtskirchen von heute – die katholische und im Besonderen die evangelische Kirche – entblöden sich nicht, den Steigbügelhalter für die herrschende Mainstream-Meinung zu spielen. Da wird ganz gerne verlautet, dass es nicht miteinander vereinbar sei, gleichzeitig Christ und z. B. Parteimitglied der AfD zu sein. Flüchtlingsboote werden als Altar benutzt. Der Begriff „Abendland“ soll nicht mehr benutzt werden, weil er andere Menschen „ausgrenzt“.
Kein Wunder also, dass sich Konservative heute von den Kirchen abwenden und nichts mehr vom Christentum wissen wollen. Das ist aber falsch. Denn das, was sich heute als Christentum bezeichnet, ist nicht mehr als ein müder Abklatsch linker Weltanschauung mit einer kleinen Prise lieber Jesus. Echtes Christentum ist ganz anders – und vor allem patriotisch. Wir sagen euch, warum.
Christus war ein Patriot.
In der Bibel werden genau zwei Stellen genannt, an denen Christus in Trauer weinte. Einmal, als sein Freund Lazarus gestorben war, und ein weiteres Mal, als er Schmerz über das Schicksal seines geliebten Volkes Israel empfand. Jeder Christ ist dazu berufen, Christus nachzufolgen.
»Du sollst Vater und Mutter ehren.«
Jeder Christ kennt die zehn Gebote, die ihn zu einem tugendhaften und gottgefälligen Leben auffordern. Wer Vater und Mutter liebt, empfindet Respekt und Dankbarkeit für die Menschen, ohne die man selbst gar nicht erst auf Erden wandeln würde.
Es ist nur gerecht, dass man ihnen für dieses unfassbare Geschenk dankt. Und dazu gehört eben auch, deren Familie, Volk und Land zu lieben – denn nur durch sie erhält jeder Mensch seine Sprache, seine Sitten, seine Bräuche und damit alle Grundlagen, um überhaupt ein gutes Leben führen zu können. Ganz einfach: Ohne Volk und Heimat wären wir nur die Hälfte – Gott will, dass wir das nicht vergessen.
»Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.«
Wohl kaum ein christliches Gebot wird derart oft falsch interpretiert oder umgedeutet, um die deutsche Asylpolitik zu verteidigen. Dabei ist sie – einmal richtig verstanden – das beste Argument gegen unregulierte Masseneinwanderung. Zunächst einmal lautet das Gebot in seinem Wortlaut:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.
Wir sollen den Nächsten wie uns selbst lieben – also nicht wie ein Grüner die eigene Kultur verneinen und das Fremde völlig überhöhen.
Thomas von Aquin, der wohl bedeutendste Kirchenlehrer der katholischen Kirche, hat seinerzeit festgehalten, dass Nächstenliebe Grenzen hat und dementsprechend priorisiert werden muss.
So wie ein Familienvater zuallererst seiner Familie Treue schuldet, so sollte sich jeder christliche Deutsche zuallererst um das Wohl seines Landes sorgen, bevor er an Afrika und Asien denkt.
Christliche Familien stärken das Land.
Man mag es zwar kaum glauben, aber es gibt auch heute noch Großfamilien – und die sind im Normalfall traditionell christlich. Jeder Christ soll fruchtbar sein, seine Familie und Vorfahren ehren, nicht lügen und vor allem nicht ehebrechen.
Laut christlicher Vorstellung besteht jede Familie grundsätzlich immer aus Mann, Frau und Kindern mit klaren Geschlechterrollen – triggered!
Christliche Liebe verbietet linken Selbsthass.
Wenn Gott alle Dinge geschaffen und für gut befunden hat – »und er sah, dass es gut war« – dann ist jede Form des linken Selbsthasses eine Beleidigung gegen Gott.
Das Christentum ist gegen den Mainstream.
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ Johannes 14,6
Christus selbst ist das allerbeste Beispiel eines Revolutionärs gegen den Mainstream. Er hat auf eine völlig neue Art gepredigt, die Händler aus dem Tempel gejagt und letzten Endes die lokalen Machthaber in hellen Aufruhr versetzt.
Wie kann sich ein Christ heute, angesichts dieser Tatsachen, guten Gewissens für den antichristlichen Mainstream stark machen?
Christen sind der natürliche Feind des Kommunismus und des Nationalsozialismus.
Mit seiner Lehre von der Erbsünde widerspricht das Christentum jeder Utopie von Menschheitsfortschritt, Rassenkampf und Paradies auf Erden. Es bejaht die Existenz der Völker mit all ihren Traditionen, Sitten und Gebräuchen.
Dementsprechend wurden Christen von Kommunisten und Nationalsozialisten stark bekämpft. Davon zeugen nicht weniger als 415 Märtyrer, die allein in Deutschland zwischen 1933 und 1945 wegen ihres Glaubens getötet wurden. Auch Claus Schenk Graf von Stauffenberg und die Geschwister Scholl waren übrigens gläubige Christen.
Im Spanischen Bürgerkrieg wurden mehr als 6.000 Katholiken von den marodierenden Roten Brigaden getötet. Mehr als 1.700 von ihnen wurden bis heute selig- oder heiliggesprochen.
Christen kämpfen für ihr Vaterland.
Die Geschichte ist voll von zutiefst gläubigen Christen, die tapfer für ihr Land kämpften und nicht selten sogar ihr Leben dafür ließen. Die Heilige Jeanne d’Arc etwa, die im zarten Alter von 17 Jahren auszog, um ihr geliebtes Frankreich von den Engländern zu befreien. Gott selbst hatte es ihr befohlen, heißt es.
Nicht zu vergessen Matthias Johann Graf von der Schulenburg, Prinz Eugen von Savoyen, Ludwig Wilhelm von Baden-Baden, König Johann III. Sobieski, Adolf Graf von Schwarzenberg, Don Juan de Austria, Jean Parisot de la Valette, Wilhelm von Roggendorf, Niklas Graf Salm, Georg „Skanderbeg“ Kastriota, Isabella I. von Kastilien, Jacques Cathelineau, Hermann von Salza, Karl Martell, Kaspar Röist, Ludwig IX. und viele weitere. Man könnte ewig so weitermachen.
Das Christentum hat Deutschland geprägt.
Jahrhundertelang kämpften die zerstrittenen germanischen Stämme in wechselnden Koalitionen gegeneinander. Als Otto I. 955 bei der Schlacht auf dem Lechfeld die Stämme einigte und die einfallenden Ungarn zurückschlug, war dies die Geburtsstunde der deutschen Nation – unter christlichem Banner.
In den folgenden Jahrhunderten wurde Deutschland zum Träger des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Wer dieses Reich regierte, hatte den zweithöchsten Rang der Christenheit inne – gleich nach dem Papst. Das sollte man bedenken, bevor man das Christentum voreilig abkanzelt.
Der Katechismus der Katholischen Kirche verpflichtet zur Heimatliebe.
Der Katechismus der katholischen Kirche ist quasi das offizielle Handbuch des katholischen Christen. Dort heißt es unter Nr. 2239:
»Pflicht der Bürger ist es, gemeinsam mit den Behörden im Geist der Wahrheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Freiheit zum Wohl der Gesellschaft beizutragen. Die Heimatliebe und der Einsatz für das Vaterland sind Dankespflichten und entsprechen der Ordnung der Liebe.«
Christus will, dass wir zu Helden und Heiligen werden.
Als Christus in der Bergpredigt äußerte, dass man seinem Gegner auch die andere Wange hinhalten soll, hatte er sicherlich keine kollektive Selbstaufgabe zugunsten eines anderen im Sinn.
Vielmehr fordert er dazu auf, die Spirale von Gewalt und Gegengewalt zu brechen und Souverän seiner eigenen Emotionen zu werden. Er selbst hielt eben nicht die andere Wange hin, als er vor den Hohepriestern angeklagt und geschlagen wurde – er verfluchte sie.
Christus will keine übersensiblen Schneeflöckchen, die bei jeder Gelegenheit nachgeben und dann auch noch meinen, das sei Barmherzigkeit. Christus will Menschen, die ein wahrhaftiges und sinnvolles Leben führen, die in Würde ihr Kreuz tragen, ihrem Egoismus entsagen und für ihre Nächsten kämpfen. Nichts für linke Betas.
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