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Heute aber ruft euch die Schrift zum wahren Glauben auf
Heute aber ruft euch die Schrift zum wahren Glauben auf
in Neues Testament 31.05.2013 21:16von blasius (gelöscht)
Evangelium nach Markus 11,11-25.
Und er zog nach Jerusalem hinein, in den Tempel; nachdem er sich alles angesehen hatte, ging er spät am Abend mit den Zwölf nach Betanien hinaus.
Als sie am nächsten Tag Betanien verließen, hatte er Hunger.
Da sah er von weitem einen Feigenbaum mit Blättern und ging hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand an dem Baum nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigenernte.
Da sagte er zu ihm: In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen. Und seine Jünger hörten es.
Dann kamen sie nach Jerusalem. Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um
und ließ nicht zu, daß jemand irgend etwas durch den Tempelbezirk trug.
Er belehrte sie und sagte: Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.
Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten hörten davon und suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen. Denn sie fürchteten ihn, weil alle Leute von seiner Lehre sehr beeindruckt waren.
Als es Abend wurde, verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt.
Als sie am nächsten Morgen an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, daß er bis zu den Wurzeln verdorrt war.
Da erinnerte sich Petrus und sagte zu Jesus: Rabbi, sieh doch, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt.
Jesus sagte zu ihnen: Ihr müßt Glauben an Gott haben.
Amen, das sage ich euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor, und stürz dich ins Meer!, und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, daß geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen.
Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet - glaubt nur, daß ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil.
Und wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.
Hervorhebung von blasius,
Kommentar folgt!
RE: Heute aber ruft euch die Schrift zum wahren Glauben auf
in Neues Testament 31.05.2013 21:17von blasius (gelöscht)
Kommentar zum heutigen Evangelium
Hl. Cyrill von Jerusalem (313 – 350), Bischof von Jerusalem und Kirchenlehrer
Taufkatechesen Nr. 5
„Glaubt an Gott“
„Wer findet einen Menschen, der Glauben hat?“ (Spr 20,6). Das sage ich dir nicht, damit du mir dein Herz öffnest, sondern dass du Gott zeigst, wie rein Dein Glaube ist; Gott, der auf Herz und Nieren prüft und die Gedanken der Menschen kennt (Ps 7,10); 93,11). Ein Mensch, der Glauben hat, ist etwas Großes; er ist reicher als alle Reichen. Wer glaubt, besitzt tatsächlich alle Reichtümer der Welt, weil er sie verachtet und mit Füßen tritt. Denn wenn die Reichen auch in materieller Hinsicht vieles besitzen, so sind sie, geistig gesehen, doch arm. Je mehr sie anhäufen, desto mehr sind sie von der Gier nach dem, was ihnen noch fehlt, zerfressen. Im Gegensatz dazu – und das ist ja wirklich die Spitze des Paradoxons – ist der gläubige Mensch inmitten seiner Armut reich, denn er weiß, dass er nichts braucht als Kleidung und Nahrung: damit ist er zufrieden, Reichtum interessiert ihn nicht.
Und es leben nicht nur wir, die wir uns Christen nennen, aus dem Glauben. Alle Menschen leben aus ähnlichem Antrieb, auch solche, die der Kirche fern stehen. Aus Glauben an die Zukunft schließen Menschen, die sich nicht durch und durch kennen, die Ehe; die Landwirtschaft gründet auf der Zuversicht, dass Arbeit Früchte trägt; die Schiffer setzen ihr Vertrauen auf einen Kahn aus zerbrechlichem Holz. Die meisten menschlichen Unterfangen werden vom Glauben getragen; alle Welt glaubt an Prinzipien.
Heute aber ruft euch die Schrift zum wahren Glauben auf und zeigt euch den wahren, gottgefälligen Weg. Dieser Glaube hat bei Daniel den Rachen der Löwen verschlossen (Dan 6,23). „Mit dem Schild des Glaubens könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen“ ( Eph 6,16) ... Glaube trägt Menschen, so dass sie sogar über das Wasser des Meeres gehen können (Mt 14,29). Einige, wie der Gelähmte, werden durch den Glauben der Anderen gerettet (Mt 9,2); der Glaube der Schwestern des Lazarus war so stark, dass er aus dem Tod ins Leben zurückgerufen wurde (Joh 11). Der vom Hl. Geist verliehene Glaube ist stärker als alles, was der Mensch vermag. Auf Grund dieses Glaubens kann man zu diesem Berg sagen: „Rück von hier nach dort“, und er wird wegrücken. (Mt 17,20).
RE: Heute aber ruft euch die Schrift zum wahren Glauben auf
in Neues Testament 31.05.2013 21:42von blasius (gelöscht)
36Und alle, die ihn berührten, wurden geheilt.
Liebe Mitleserinnen und Mitleser,
was tun die Menchen- wir heute?
Alles andere und sinnlos dazu, nur nicht was uns heilt.
Es ist ganz einfach und kostenlos, ihn zu berühren - der Saum reicht schon - um geheilt zu werden.
Der "Saum" die Heilige sind Mittler, Vermittler Fürbitter zu unserem Heiland auf dem Weg zu ihm. So auch zum Beispiel:
Lichtmess-Darstellung des Herrn
Heil und Heilung - Blasius als Vorbild und als Fürbitter
„Bewahre uns vor Krankheit und Schaden in diesem zeitlichen Leben und hilf uns in aller Not, damit wir das ewige Heil erlangen” betet der Priester in der Messe am 3. Februar. Das Tagesgebet erklärt den Sinn des Tages deutlich und der Text lässt keine Missverständnisse aufkommen: Ein Heiliger ist kein Magier und als Lebensziel des Menschen ist das Heil wichtiger als die Heilung. Des heiligen Blasius wird an diesem Tag gedacht, ein Heiliger, der im Gedächtnis der Katholiken untrennbar mit dem „Halssegen” verbunden.
weiterlesen in:
http://www.religioeses-brauchtum.de/frue...asiussegen.html
liebe Grüße, blasius
Matthäus 14
Der Gang Jesu auf dem Wasser
22 Gleich darauf forderte er die Jünger auf, ins Boot zu steigen und an das andere Ufer vorauszufahren. Inzwischen wollte er die Leute nach Hause schicken.
23 Nachdem er sie weggeschickt hatte, stieg er auf einen Berg, um in der Einsamkeit zu beten. Spät am Abend war er immer noch allein auf dem Berg.
24 Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt und wurde von den Wellen hin und her geworfen; denn sie hatten Gegenwind.
25 In der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen; er ging auf dem See.4
26 Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst.
27 Doch Jesus begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!
28 Darauf erwiderte ihm Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme.
29 Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu.
30 Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich!
31 Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?
32 Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.
33 Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.
Krankenheilungen in Gennesaret
34 Sie fuhren auf das Ufer zu und kamen nach Gennesaret.
35 Als die Leute dort ihn erkannten, schickten sie Boten in die ganze Umgebung. Und man brachte alle Kranken zu ihm
36 und bat ihn, er möge sie wenigstens den Saum seines Gewandes berühren lassen. Und alle, die ihn berührten, wurden geheilt.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
RE: Heute aber ruft euch die Schrift zum wahren Glauben auf
in Neues Testament 31.05.2013 21:45von blasius (gelöscht)
Evangelium nach Lukas 7,36-50.8,1-3.
Jesus ging in das Haus eines Pharisäers, der ihn zum Essen eingeladen hatte, und legte sich zu Tisch.
Als nun eine Sünderin, die in der Stadt lebte, erfuhr, daß er im Haus des Pharisders bei Tisch war, kam sie mit einem Alabastergefäß voll wohlriechendem Öl.
und trat von hinten an ihn heran. Dabei weinte sie, und ihre Tränen fielen auf seine Füße. Sie trocknete seine Füße mit ihrem Haar, küßte sie und salbte sie mit dem Öl.
Als der Pharisäer, der ihn eingeladen hatte, das sah, dachte er: Wenn er wirklich ein Prophet wäre, müßte er wissen, was das für eine Frau ist, von der er sich berühren läßt; er wüßte, dass sie eine Sünderin ist.
Da wandte sich Jesus an ihn und sagte: Simon, ich möchte dir etwas sagen. Er erwiderte: Sprich, Meister!
(Jesus sagte:) Ein Geldverleiher hatte zwei Schuldner; der eine war ihm fünfhundert Denare schuldig, der andere fünfzig.
Als sie ihre Schulden nicht bezahlen konnten, erließ er sie beiden. Wer von ihnen wird ihn nun mehr lieben?
Simon antwortete: Ich nehme an, der, dem er mehr erlassen hat. Jesus sagte zu ihm: Du hast recht.
Dann wandte er sich der Frau zu und sagte zu Simon: Siehst du diese Frau? Als ich in dein Haus kam, hast du mir kein Wasser zum Waschen der Füße gegeben; sie aber hat ihre Tränen über meinen Füßen vergossen und sie mit ihrem Haar abgetrocknet.
Du hast mir (zur Begrüßung) keinen Kuß gegeben; sie aber hat mir, seit ich hier bin, unaufhörlich die Füße geküßt.
Du hast mir nicht das Haar mit Öl gesalbt; sie aber hat mir mit ihrem wohlriechenden Öl die Füße gesalbt.
Deshalb sage ich dir: Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie (mir) so viel Liebe gezeigt hat. Wem aber nur wenig vergeben wird, der zeigt auch nur wenig Liebe.
Dann sagte er zu ihr: Deine Sünden sind dir vergeben.
Da dachten die anderen Gäste: Wer ist das, dass er sogar Sünden vergibt?
Er aber sagte zu der Frau: Dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden!
In der folgenden Zeit wanderte er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn,
außerdem einige Frauen, die er von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt hatte: Maria Magdalene, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren,
Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und viele andere. Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen.
"Dein Glaube hat dir geholfen. Gehe in Frieden."
„Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.“ (Mt 9,12). Zeige dem Arzt also deine Verletzung, damit du geheilt werden kannst. Und selbst wenn du sie nicht zeigst, kennt er sie, doch er möchte deine Stimme vernehmen. Reinige deine Wunden mit deinen Tränen. Dadurch nämlich hat sich diese Frau, von der das Evangelium spricht, ihrer Sünde und dem üblen Gestank ihrer Verirrung entledigt; dadurch hat sie sich von ihrer Sünde gereinigt, dass sie mit ihren Tränen die Füße Jesu gewaschen hat.
Könntest du, Jesus, doch auch mir die Sorge vorbehalten, deine Füße zu waschen, die du schmutzig gemacht hast, als du in mir umhergewandert bist! ... Doch wo fände ich das lebendige Wasser, mit dem ich deine Füße waschen könnte? Wenn ich jedoch kein Wasser habe, so wenigstens meine Tränen. Mache wahr, dass ich, indem ich deine Füße mit ihnen wasche, mich auch selbst werde reinigen können! Was also tun, damit du von mir sagst: „Ihre vielen Sünden sind ihr vergeben, weil sie viel geliebt hat.“? Ich bekenne, dass meine Schuld beträchtlich ist, und dass mir „viel vergeben“ wurde, mir, der dem Lärm des Streites auf dem öffentlichen Platz und der Verantwortung der Leitungsgewalt entrissen wurde, indem ich zum Priestertum berufen wurde. Ich habe folglich Angst, als undankbares Geschöpf betrachtet zu werden, wenn ich weniger liebe, während mir viel vergeben wurde.
Ich kann diese Frau nicht einfach mit jedem Beliebigen vergleichen, wurde sie doch zurecht dem Pharisäer Simon vorgezogen, der den Herrn zum Essen eingeladen hatte. Allerdings teilt sie an all jene ihre Lehren aus, die Vergebung zu erlangen suchen, indem sie die Füße Christi küsst, sie mit ihren Tränen abwäscht, sie mit ihren Haaren abtrocknet und sie mit duftendem Öl salbt... Wenn wir ihr auch nicht gleichkommen können, so weiß der Herr Jesus doch, wie er den Schwachen zu Hilfe eilen kann. Dort, wo sich niemand findet, der ein Essen zuzubereiten weiß, duftendes Öl herbei bringen kann, eine Quelle lebendigen Wassers mit sich bringen kann (vgl. Joh 4,10), dort kommt er selber.
Hl. Ambrosius (um 340 - 397), Bischof von Mailand und Kirchenlehrer
Über die Buße, II, 8
« Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. | Er antwortete: Gebt ihr ihnen zu essen! » |
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