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#1

Jemen: Hungersnot, 7 Millionen Menschen droht der Hungertod

in Nachrichten 23.03.2017 22:53
von Blasius • 3.822 Beiträge

Jemen: Hungersnot, 7 Millionen Menschen droht der Hungertod
https://propagandaschau.wordpress.com/20...ernde-im-jemen/


Bürgerkrieg und Not
Jemen: Millionen hungern


Fast anderthalb Jahre Krieg haben schätzungsweise zwei Millionen stark unterernährte Menschen im Jemen zurückgelassen. Offizielle Hilfslieferungen bleiben an vielen Orten aus.

Fast anderthalb Jahre Krieg haben schätzungsweise zwei Millionen stark unterernährte Menschen im Jemen zurückgelassen. Offizielle Hilfslieferungen bleiben an vielen Orten aus. (22.09.2016)

Krieg und Leid wüten im Jemen. Millionen Menschen sind akut vom Hunger bedroht. Vor allem die Kinder sind in Lebensgefahr. Doch die Welt schaut weg.

Nahezu unbeachtet von der Welt spielt sich Helfern zufolge im Jemen eine humanitäre Tragödie ab.

"Fast 19 Millionen Menschen sind inzwischen auf humanitäre Hilfe, also Nahrungsmittel, eine Unterkunft oder auch medizinische Versorgung, angewiesen", sagte die Geschäftsführerin der Aktion Deutschland hilft, Manuela Roßbach.

"Das entspricht einem Viertel der deutschen Bevölkerung."

http://www.heute.de/krieg-und-leid-jemen...n-46117828.html


zuletzt bearbeitet 23.03.2017 22:57 | nach oben springen

#2

RE: Jemen: Hungersnot, 7 Millionen Menschen droht der Hungertod

in Nachrichten 27.08.2017 11:58
von Blasius • 3.822 Beiträge

Kirche \ Weltkirche
Jemen: Zehn Millionen Menschen in Not

Sie leben auf Trümmern: Ein junger Jemenit auf dem, was mal sein Haus war - EPA

25/08/2017

Erst war es der Bürgerkrieg, und jetzt kommt die Cholera dazu. Eine Epidemie verursacht derzeit viele Tote in dem arabischen Krisenland. Der Apostolische Vikar für Südarabien, der Schweizer Kapuziner Paul Hinder, geht im Gespräch mit Radio Vatikan von etwa zehn Millionen Menschen, die betroffen sind. „Die Situation im Jemen ist fürchterlich. Ich finde dazu keine anderen Wörter. Wir haben die Schwierigkeit, dass wir auf Informationen angewiesen sind, die wir nicht immer kontrollieren können. Der freie Zugang für Journalisten im Land ist im Augenblick nicht möglich. Wir haben also kein klares Bild der wahren Situation.“
Die jüngsten Meldungen von internationalen Nachrichtenagenturen: Mehrere Kinder sollen bei einem Luftangriff auf die Stadt Sanaa ums Leben gekommen sein. In den Tagen zuvor waren bereits Dutzende Menschen in den umkämpften Gebieten im Jemen getötet worden.

Es gibt keine gesicherten Informationen

Doch solche Meldungen sind mit Vorsicht zu behandeln. Bischof Hinder: „Aufgrund der verschiedenen Informationsquellen und der zugänglichen Informationen können wir davon ausgehen, dass ungefähr zehn Millionen Jemeniten tatsächlich in Not leben. Das geht von verhungern über Krankheiten bis hin zu der alltäglichen Not, wie wir sie in einem Kriegsgebiet finden. Wenn hier nicht Hilfe kommt – auch von außen und das ist jetzt schwierig – und die internationale Staatengemeinschaft keinen Druck ausübt auf die Kriegsparteien im Innern und auf jene die von außen einwirken, dann habe ich wenig Hoffnung, dass sich die Situation verbessern wird.“

Krieg, Cholera, Flüchtlinge aus Afrika
Die Situation im Jemen könnte sich noch verschlechtern. Neben dem Krieg und der Cholera-Epidemie gibt es ein drittes Problem: Hunderttausende Flüchtlinge aus Afrika sind nach Angaben der Vereinten Nationen auf dem Weg nach Saudi-Arabien oder in die Golfstaaten im Bürgerkriegsland Jemen gestrandet. Das Land sei jedoch nicht in der Lage, den Menschen eine grundlegende Versorgung zu bieten, sagte eine Sprecherin der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Deshalb sei dringend eine politische und diplomatische Lösung für den Jemen nötig.

Bischof Hinder ist skeptisch: „Wir können nur hoffen, dass hier die trotz allem die Vernunft langsam sich Bahn bricht und die Leute sich wieder an den Tisch setzen und auch den Mut haben, ein Teil ihres Gesichts zu verlieren, zum Wohl der Bevölkerung, damit Frieden hergestellt werden kann.“
(rv 25.08.2017 mg)

http://de.radiovaticana.va/news/2017/08/..._in_not/1332744

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#3

RE: Jemen: Hungersnot, 7 Millionen Menschen droht der Hungertod

in Nachrichten 06.09.2017 15:02
von Blasius • 3.822 Beiträge

Kirche \ Weltkirche

D/Tschadbecken: 800.000 Kinder sind unterernährt


Kinder, die von Unicef in Nigeria unterstützt werden - ANSA

06/09/2017



Ein Hilfswerk schlägt Alarm: Mindestens 800.000 Kinder unter fünf Jahren, die in der afrikanischen Region des Tschadbeckens leben, sind unterernährt. Das gab der „Norwegian Refugee Council“ jetzt bei einer Sitzung in Berlin bekannt. Grund für diese horrende Zahl sei neben Naturkatastrophen vor allem die sicherheitspolitische Situation in den betroffenen Ländern Nigeria, Niger, Kamerun und Tschad, so die unabhängige NGO, die in 31 Ländern aktiv ist. Vor allem die Gewaltwelle, die von der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram ausgeht, sei der Grund für diese traurige Situation. Vertreter des Hilfswerkes kommen an diesem Mittwoch in Berlin zu einer Koordinationssitzung für die Region zusammen; teil nehmen daran auch deutsche und norwegische Regierungsvertreter sowie Vertreter der UNO und der betroffenen Staaten im Tschadbecken.

Jackie Okao arbeitet für den „Norwegian Refugee Council“. Sie sagt im Gespräch mit unseren englischen Kollegen, dass die Gewaltwelle so schlimm geworden sei, dass ganze Ernten ausgefallen seien. Dies habe zu apokalyptischen Zuständen in dieser Region Afrikas geführt. „Wegen den Aufständen und Gewaltakten gibt es viele Zivilisten, die zwischen die Fronten geraten und gezwungen sind zu fliehen. Das hat dazu geführt, dass sich diese Flüchtlinge in Zentren aufhalten, die nicht organisiert sind, wo alles fehlt, wie Wasser oder Hygiene.“

Die Gespräche in Berlin könnten ihrer Meinung nach viel bringen, wenn… „die Gesprächspartner vor allem das Ziel vor Augen haben, eine gewisse Stabilität in jenen Ländern zu fördern und eine Krisenprävention zu planen, um nicht zu vergessen, dass sich so viele Menschen in einer akuten humanitären Krise befinden. Es geht also darum, die Grundbedürfnisse abzudecken. Das sollte bei den Gesprächen im Vordergrund stehen.“

Niger und Tschad Thema beim Pariser Flüchtlingsgipfel


Nicht explizit um Boko Haram, aber um die Flüchtlinge, die in den Transitländern Niger undTschad ankommen, ging es auf dem letzten Flüchtlingsgipfel in Paris. Die EU-Mitgliedsstaaten Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien sprachen sich dabei für eine Stärkung der Sicherheitspolitik beider Länder und die Einrichtung von Stellen aus, an denen über ein mögliches Asyl in Europa schon vor Ort entschieden werden soll. Die prekäre Lage im Tschadbecken ist durch die Flüchtlingsströme zusätzlich belastet; die EU legt ihren Schwerpunkt momentan derweil darauf, die Menschen vor Ort zu halten und illegale Einwanderung zu unterbinden.

(rv 06.09.2017 mg)

http://de.radiovaticana.va/news/2017/09/...uml;hrt/1334919

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#4

RE: Jemen: Hungersnot, 7 Millionen Menschen droht der Hungertod

in Nachrichten 10.09.2017 11:33
von Blasius • 3.822 Beiträge

Das unbedingte Recht der Hungernden auf Hilfe

Luzern, 17.7.17 (kath.ch) Im Osten Afrikas herrscht der Hunger.

26,5 Millionen Menschen können sich nicht mehr aus eigener Kraft ernähren und haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Die Hungersituation in Somalia, Südsudan, Äthiopien, Kenia und Jemen weckt Erinnerungen an die schwere Dürre von 2011, schreibt Caritas-Direktor Hugo Fasel in seinem Gastkommentar.

Damals kamen 250’000 Menschen ums Leben.

Zwar hat dieses Mal die internationale Staatengemeinschaft früher reagiert. Bereits im Februar erliess Uno-Generalsekretär António Guterres einen flammenden Hilfsappell. Doch die Bilanz der Geberländer ist mager. Obwohl Afrika beim G-20-Gipfel der vergangenen Woche zuoberst auf der Agenda stand, kam bisher bloss ein Drittel der benötigten fünf Milliarden Dollar zusammen.

Zu Recht weisen Beobachter darauf hin, dass sich hinter dem Hunger auch eine politische Katastrophe verbirgt. Etwa im Südsudan, wo Präsident Salva Kir und sein Widersacher Riek Machar sich einen Machtkampf ohne jede Rücksicht auf die Not der Bevölkerung liefern. Im Jemen herrscht sogar offener Krieg – dort gehören die von US-Präsident Trump unterstützten Saudis zu den massgeblichen Akteuren.

Folgen von Krieg und Klimawandel

Allerdings lässt sich mit dem Krieg allein der Hunger in Ostafrika nicht erklären. Klimaforscher gehen davon aus, dass Dürren in Ostafrika künftig noch häufiger auftreten und intensiver werden. Seit 30 Jahren steigen dort die Durchschnittstemperaturen und sinken die Niederschlagsmengen. Diesen tödlichen Auswirkungen des Klimawandels müssen insbesondere die Länder des Nordens mit grösserer Entschiedenheit als bisher begegnen. Auch die Schweiz muss mehr tun für jene Menschen, die unter extremer Armut leiden.

Angesichts der aktuellen Situation im Osten Afrikas gilt ebenso sehr:

Ein Mensch, der hungert, hat ein unbedingtes Recht darauf, dass ihm geholfen wird.
Dieses Menschenrecht muss auch für die Bevölkerungen Ostafrikas eingefordert werden.

Aus:

https://www.kath.ch/newsd/das-unbedingte...nden-auf-hilfe/


zuletzt bearbeitet 10.09.2017 11:36 | nach oben springen

#5

RE: Jemen: Hungersnot, 7 Millionen Menschen droht der Hungertod

in Nachrichten 04.11.2017 09:16
von Blasius • 3.822 Beiträge

Kirche \ Weltkirche
UNO: 13 Millionen Syrer brauchen Hilfe



Syrien - EPA

02/11/2017

13 Millionen Syrer benötigten humanitäre Hilfe. Das gaben die Vereinten Nationen bekannt. In dem Lagebericht wird festgehalten, dass trotz der Fortschritte im Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) die Lage für die Bevölkerung in Syrien weiterhin katastrophal sei.

436.000 Menschen seien allein aus der einstigen IS-Hochburg Al-Rakka im Norden des Landes in 60 verschiedene Gegenden vertrieben worden, sagte UNO-Nothilfekoordinator Mark Lowcock am Montag in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats per Video aus Jordanien zugeschaltet. Fast drei Millionen Menschen lebten in für humanitäre Helfer nur schwer erreichbare Gegenden.

Seit rund sechs Jahren herrscht in Syrien ein Bürgerkrieg. In den vergangen Jahren kam noch die Gewaltwelle der IS-Terrorgruppe hinzu.

(reuters/ap 02.11.2017 mg)

http://de.radiovaticana.va/news/2017/11/...n_hilfe/1346476


zuletzt bearbeitet 04.11.2017 09:19 | nach oben springen


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