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Jesus statt Dschihad – Jährlich konvertieren sechs Millionen Moslems zum Christentum

in Diskussionsplattform Islam und Islamisierung 12.11.2014 15:46
von Kristina (gelöscht)
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http://www.katholisches.info/2013/03/02/...um-christentum/

Jesus statt Dschihad – Jährlich konvertieren sechs Millionen Moslems zum Christentum


(Kairo/Abuja) Islamistische Gewalt nimmt in Afrika rapide zu. Moslemische Terrorgruppen operieren vermehrt in Ländern, die noch vor kurzem als ruhig und stabil galten. Der islamistische Flächenbrand weitet sich aus. Der Soziologe Massimo Introvigne, der 2011 OSZE-Repräsentant gegen Verfolgung und Diskriminierung von Christen war, sieht hinter dem islamischen Gewaltphänomen eine gezielte Strategie. „Die Islamisten sind überzeugt, daß die entscheidende Schlacht darum, ob die Welt moslemisch oder christlich sein wird, in Afrika stattfindet.“ Noch entscheidender sei dabei, so Introvigne, „daß der Islam dabei ist, diese Schlacht zu verlieren. Deshalb reagiert er mit Bomben.“

Es war der libysche Islamgelehrte und Leiter einer Ausbildungsstätte für Imame und Koranprediger, Scheich Ahmad Al-Qataani, der bereits vor wenigen Jahren in einem Interview mit dem arabisch-moslemischen Fernsehsender Al-Jazeera Alarm schlug. Er tat es mit einer im Westen kaum beachteten, hochexplosiven Aussage: „Allein in Afrika konvertieren jede Stunde 667 Moslems zum Christentum, 16.000 jeden Tag, sechs Millionen im Jahr“. Introvigne bestätigt die Zahlenangaben, die heute genauso wie 2006 gelten, als Al-Qataani Alarm schlug. In Afrika habe das Christentum eine große innere Kraft. Der Kontakt von Moslems mit dem Christentum führe Millionen Moslems zur Taufe. Man könne sagen, daß sie „fluchtartig“ den Islam verlassen, trotz der damit verbundenen Gefahren an Leib und Leben.

Konversionsbewegung vom Islam zum Christentum nicht nur in Afrika

Die Konversionsbewegung vom Islam zum Christentum finde aber nicht nur in Afrika statt. Die Taufe des ehemaligen ägyptischen Moslems Magdi Allam durch Papst Benedikt XVI. in der Osternacht 2008 war nur das aufsehenerregendste und sichtbarste Moment dieser Bewegung. Allam legte sich, wie viele islamische Konvertiten, zusätzlich einen typisch christlichen Namen zu. Er entschied sich für Cristiano. Gemeint ist der Personenname Christian. In seinem Fall ging es Allam jedoch um eine weitergehende Botschaft, die besagen will: Magdi „der Christ“ Allam, nicht mehr der Moslem.

Empirische Erhebungen liegen nicht vor. Aufmerksame Beobachter, wie der Soziologe Introvigne, können aufgrund verschiedener Kriterien das weitgehend unbeachtete Phänomen dennoch in etwa in Zahlen gießen. Laut der britischen Times haben etwa 15 Prozent der nach Europa eingewanderten Moslems den Islam aufgegeben und sind Christen geworden. In Großbritannien wird deren Zahl inzwischen auf 200.000 geschätzt. In Frankreich werden jedes Jahr etwa 15.000 Moslems Christen. Gut 10.000 davon Katholiken, der Rest Protestanten verschiedenster Denomination, vor allem von Freikirchen.

Wachstum des Islam allein durch hohe Geburtenrate in islamischen Staaten – Christentum wächst durch Erwachsenentaufen

In Afrika, wie Scheich Al-Qataani gegenüber Al-Jazeera beklagte, „war der Islam immer die Hauptreligion. Es gab Zeiten, da wurden 30 afrikanische Sprachen in arabischer Schrift geschrieben.“ Das heutige Größenverhältnis zwischen Islam und Christentum mache deutlich, wie stark der Islam in den vergangenen Jahren zurückgegangen sei. Al-Qataani stellte in seinem Interview einen direkten Vergleich zwischen dem Islam und der katholischen Kirche her, „der noch die Angehörigen anderer christlicher Konfessionen hinzuzählen“ seien. Zur Zunahme der Christen und den Millionen Moslems, die sich zum Christentum bekehren, sagte Scheich Al-Qataani: „Das sind enorme Zahlen.“

Introvigne bestätigt die Konversionsbewegung gegen die zunächst geäußerte Annahme, Al-Qataani könnte die Zahlen absichtlich höher angesetzt haben, um die islamische Welt aufzurütteln. „Das weltweite Wachstum des Islam ergibt sich fast ausschließlich aus den hohen Geburtenraten in den islamischen Staaten, in denen dank westlicher Medizin die Kindersterblichkeit massiv reduziert werden konnte“, so Introvigne. Außerhalb der islamischen Staaten liege der Islam eindeutig im Minusbereich. Das Wachstum der Christen resultiere dagegen vor allem aus Erwachsenentaufen. Der evangelikale Wolfgang Simpson schrieb: „In den vergangenen zwei Jahrzehnten kamen mehr Moslems zu Christus als in allen Jahrhunderten zuvor“.

Pater Josef Hergets Evangelisierung von Moslems

Priester, wie der österreichische Lazaristenpater Josef Herget, der Gründer des Instituts Sankt Justinus in Mariazell gehören zu den stillen, aber aktiven Missionaren, die Moslems vom Islam zu Christus führen. Sie leben gefährlich. Pater Herget verfaßte bereits 1975, als dem Thema Islam im Westen noch wenig Gewicht beigemessen wurde, seine Magisterarbeit zum Thema: Christliche Verkündigung im islamischen Raum. Ein anderer, der ägyptische Kopte und Islamwissenschaftler Pater Zakaria Botros wurde von der arabisch-islamischen Zeitung Al-Insan Al-Jadid als „Feind Nummer Eins des Islam“ bezeichnet. Das über Satelliten aus den USA ausgestrahlte Fernsehprogramm Botros, in dem er aus christlicher Sicht auch die problematischen Stellen des Korans behandelt (Dschihad, Stellung der Frau, Steinigungen usw.), führen zu geheimen Massenkonversionen unter Moslems. Seine Beherrschung der arabischen Sprache und seine Kenntnis der islamischen Quellen ermöglichen ihm, sich direkt an ein arabisch-islamisches Publikum des Nahen Ostens zu wenden.

Die Konversionen setzten ein, als vielen Zusehern von Botros Sender Alfady nach einer ersten Empörung klar wurde, daß die Ulema nicht imstande sind, überzeugend auf die Sendungen Botros zu antworten. Botros wie Hergets Umgang mit dem Islam unterscheidet sich von der üblichen westlichen Kritik, die sich auf politische oder gesellschaftliche Aspekte beschränkt und nicht selten einen herablassend-rassistischen Unterton verrät. Diese Form von Kritik ist mit eine Ursache dafür, daß viele im Westen die Christen des Nahen Ostens und Nordafrikas ignorieren. Einer solchen Kritik, die als vorurteilsbeladene, externe Einmischung gesehen wird, verschließen sich die allermeisten Moslems. Meist reagieren sie sogar ausgesprochen gereizt oder Füllen nicht zuletzt deshalb die Reihen der islamistischen Beregungen, Milizen und Terrorgruppen auf, weil zu viele politisch belastete Aspekte hineinspielen, in denen der Westen keineswegs als moralisch überlegene Seite wahrgenommen wird, sondern zum Feind mutiert. Botros und Herget, um bei diesen beiden Vertretern der Evangelisierung der Moslems zu bleiben, geht es hingegen um das Seelenheil. Das ist der entscheidende Unterschied, der ihnen die Herzen vieler Moslems öffnet und gleichzeitig den Ausweg aus einer Gewaltspirale mit harten Frontstellungen bietet.

Radikaler Islam läßt sich nur durch Religion entschärfen, nicht durch Laizismus, Materialismus oder Feminismus


Raymond Ibrahim schrieb in der National Review: „Viele westliche Kritiker verstehen nicht, daß man zur Entschärfung des radikalen Islamismus an dessen Stelle etwas Theozentrisches und geistlich Befriedigendes vorschlagen muß, nicht Laizismus, Demokratie, Konsum, Materialismus oder Feminismus. Die ‚Wahrheiten‘ einer Religionen können nur durch die Wahrheit einer anderen Religion herausgefordert werden. Pater Zakaria Botros bekämpft das Feuer mit dem Feuer“.

Die Menschen scheinen die direkte oder indirekte Gewaltausübung nicht mehr zu ertragen. Roman Silantjew, der Sekretär des Russischen Interreligiösen Rats erklärte, daß sich in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion zwei Millionen Moslems zum Christentum bekehrten. Einer der Hauptgründe dafür sei der Wunsch nach Frieden, den sie im Christentum erkennen.

Zwei Millionen Bekehrungen in Rußland, 250.000 in Malaysia, 80.000 in Algerien

In Algerien waren es die rund 80.000 Moslems, die sich taufen ließen, die die Regierung des Landes veranlaßten, neue Gesetze gegen christliches Proselytentum zu erlassen. In diesen Jahren beklagten marokkanische Medien immer wieder die Taufe mehrerer Zehntausend Berber. Die Menschen sehen in Kriegs- und Krisengebieten, wie der Islam ist und sie entscheiden sich für Christus, wie der Vertreter einer evangelikalen Gemeinschaft im Sudan sagte.

In Malaysia sprach der Mufti von Perak von 250.000 Moslems, die offiziell bei den Behörden den Antrag auf Religionswechsel zum Christentum gestellt haben. Ein solcher Wechsel ist nur den Angehörigen ethnischer Minderheiten gestattet. Über die Zahl der Malaien, die sich geheim taufen ließen, gibt es keine Angaben.

Menschen erkennen Christentum als Friedensreligion, Islam als Gewaltreligion


Evangelikale und pfingstlerische Gemeinschaften gehen sehr entschieden vor. Manchmal auch unverantwortlich zum Leidwesen der autochthonen christlichen Kirchen in islamischen Staaten, die Opfer islamistischer Vergeltungsaktionen werden. Die katholische Kirche handelt zurückhaltender. Der ägyptische Jesuit Samir Khalil Samir, einer der besten Kenner der islamischen Welt und Berater des Papstes, beklagt, daß der katholische Klerus in islamischen Staaten „aus Angst oder aus mißverstandener ‚Ökumene‘, teils sogar von Konversionen abrät“. Nicht anders sei es in europäischen Staaten. Die Situation sei zugegebenermaßen, so Khalil, nicht einfach. Freikirchliche Gemeinschaften „kommen und gehen, die Kirche war vor 2000 Jahren, sie ist heute und sie wird auch morgen sein“. Freikirchliche Gruppen seien wegen ihrer kleinen Strukturen kaum greifbar, ebensowenig, weil sie in den meisten Ländern behördlich nicht erfaßt sind. Daher sind sie nicht leicht angreifbar. Ganz anders ist die Situation für die katholische Kirche und die Ostkirchen. Sie sind amtlich registriert. Die Behörden kennen alle christlichen Orte und wissen, welche Familien der Kirche angehören. Sie sind wegen ihrer Sichtbarkeit leicht angreifbar und das nicht nur in einem bestimmten Land, sondern auch in anderen Ländern.

Unterschiede zwischen evangelikalen Gemeinschaften und katholischer Kirche


Die autochthonen Kirchen seien das Zusammenleben mit den Moslems seit Jahrhunderten gewohnt und zwar in einer ganz bestimmten Form. Eine Form, die einen Übertritt zum Islam, nicht aber umgekehrt zum Christentum vorsieht. Durch die lange Zeit und das islamische Schwert habe man sich damit abgefunden, den eigenen Bereich entschieden zu verteidigen, nicht aber darüber hinauszugreifen. Es sei eine Form der Selbstverteidigung, die sich fest in die Mentalität der orientalischen Christen eingegraben habe und erst langsam überwunden werden könne. Eine Überwindung, die den Christen sehr viel abverlange, angesichts der oft lebensbedrohlichen Situationen.

Missionare von außen würden hingegen oft die nötige Vertrautheit mit den kulturellen Befindlichkeiten vermissen lassen, was zu gefährlichen Irritationen unter der moslemischen Bevölkerung führen könne. Zwischen diesen Extremen gelte es Wege der Evangelisierung zu finden. In diesem Bereich arbeiten verschiedene katholische Initiativen, wie jene des Österreichers Pater Josef Herget und seiner Katechistenausbildung.

Text: Giuseppe Nardi


1Joh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, trägt das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, macht ihn zum Lügner, weil er nicht an das Zeugnis glaubt, das Gott für seinen Sohn abgelegt hat.
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