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Samstag, 04 Oktober 2014 Hl. Franz von Assisi- Ordensgründer
in Unsere Fürsprecher 03.10.2014 18:18von blasius (gelöscht)
Samstag, 04 Oktober 2014
Hl. Franz von Assisi
Hl. Franziskus von Assisi
Ordensgründer
* 1181 oder 82 in Assisi in Italien
† 3. Oktober 1226 im Kloster Portiuncula, heute Santa Maria degli Angeli bei Assisi in Italien
In Franz von Assisi ist, wie der hl. Bonaventura schreibt, die Güte Gottes, unseres Erlösers, auf Erden sichtbar geworden.
Freilich, ein sanfter Heiliger war Franz nicht. Nachdem er, der in Wohlstand aufgewachsen war, mit fünfundzwanzig Jahren den Ruf gehört hatte, Jesus in Armut nachzufolgen, gab es für ihn nur den Weg einer radikalen Armut. Halbe Lösungen waren ihm verhasst. Den Brüdern, die sich ihm seit 1209 anschlossen, wollte er keine andere Regel geben als das Evangelium mit seiner Aufforderung zur Armut und Kreuzesnachfolge (Mt 19, 21; Lk 9, 1-6; Mt 16, 24).
Mit der Liebe zur Armut verband sich bei ihm die Liebe zu den Armen und Kranken, in denen er Christus sah. Er selbst wollte ganz Christus ähnlich werden in der Armut, in der Liebe, in der Predigttätigkeit, im Leiden.
Gegen Ende seines Lebens empfing er in der Einsamkeit der Berge von La Verna die Wundmale Jesu und wurde so dem Gekreuzigten noch ähnlicher. In den Schmerzen seiner letzten Krankheit wollte er nur den Willen Gottes erfüllen, bis sein „Bruder, der Tod“, dem Leiden ein Ende machte am 3. Oktober 1226.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Oktober04.htm
„Gelobt seist du, o Herr, mein Gott, um unserer Schwester willen,
der mütterlichen Erde.
Welche uns hält und nährt,
und sie gebiert viel Früchte und bunte Blumen und Kräuter.
Lobt und preist den Herrn und sagt ihm Dank
Und dient ihm in großer Demut.
Gelobt seist du, o Herr, mein Gott, um jener willen,
die Verzeihen lieben aus Liebe zu dir,
und die Schwäche und Trübsal erdulden.
Selig, die ausharren bis ans Ende in Frieden,
Denn von dir, o Höchster, werden sie die Krone empfangen.
Gelobt seist du, o Herr, mein Gott, um unseres Bruders willen,
des leiblichen Todes,
dem kein Mensch, der da lebt, entrinnen kann.
Wehe denjenigen, die in tödlicher Sünde sterben.
Selig, die deinen allerheiligsten Willen erfüllen,
denn der andere Tod wird nicht über sie kommen.“
(Franz von Assisi)
©Evangelizo.org 2001-2014
RE: Samstag, 04 Oktober 2014 Hl. Franz von Assisi- Ordensgründer
in Unsere Fürsprecher 03.10.2014 18:30von blasius (gelöscht)
In Armut und
in Buße
Franziskaner-Mönchen in Jeruslam.
© KNA
Franziskaner
Lebenskrisen können manchmal Ausgangspunkt für eine ungeahnte Entwicklung sein. Dies zeigt sich eindrucksvoll an der Gründungsgeschichte der Franziskaner. Deren geistiger Vater, der heilige Franz von Assisi (1181/1182-1226), stand mit Anfang 20 vor den Trümmern seiner Existenz. Nach einer Schlacht in Kriegsgefangenschaft geraten, erkrankte der junge Mann schwer, sein bis dato sorgenfreies Leben war vorbei.
Nach der Rückkehr nach Assisi suchte Franz nach einem Neustart für sein Leben. Dabei halfen ihm seine Bekehrung zum Christentum und die Begegnung mit Aussätzigen. Als Folge dieser Erlebnisse verzichtete er auf das väterliche Erbe, um fortan als Bettler und Wanderprediger zu leben.
Schnell fand der charismatische Aussteiger weitere Anhänger. Franz verpflichtete sie zu einem Leben in Armut und Buße im Dienst an den Menschen und der Kirche. 1223 bestätigte Papst Honorius III. offiziell die Lebensform dieser "Armutsbewegung", der Orden der Minderen Brüder war gegründet.
Erster Bettelorden der Kirchengeschichte
Damit gehörten die Franziskaner zu den ersten Bettelorden der Kirchengeschichte. Diese neuen Gemeinschaften antworteten auf die spezifischen Bedürfnisse der mittelalterlichen Gesellschaften, indem sie die Seelsorge in den aufstrebenden Städten intensivierten und das Geistesleben an den neu gegründeten Universitäten maßgeblich mit beeinflussten.
Auseinandersetzungen über die Frage, wie streng die Armutsbotschaft des 1218 heiliggesprochenen Ordensgründers auszulegen sei, führten im 16. Jahrhundert zur Spaltung der Franziskaner in drei selbstständige Ordensgemeinschaften:
Franziskaner (OFM), Konventualen oder Minoriten (OFMConv) und Kapuziner (OFMCap).
Zu unterscheiden sind die Gemeinschaften vor allem an ihrer Kleidung. Die Franziskaner tragen eine braune Kutte, die von einem weißen Strick gehalten wird. Die Minoriten kleiden sich ähnlich, allerdings ist ihr Habit schwarz. Die Kapuziner wiederum tragen ein braunes Gewand mit spitzer Kapuze, die der Gemeinschaft sogar ihren Namen gab. Weltweit zählen diese drei Orden heute rund 30.000 Mitglieder. Zur gesamten franziskanischen Familie gehören jedoch rund 650.000 Christen, die neben den klösterlichen Gemeinschaften in Bruderschaften und Laiengruppen organisiert sind.
Vielschichtige Ordensstruktur
Franz von Assisi rief außer seiner eigenen Gemeinschaft zusammen mit der heiligen Klara von Assisi (1194-1253) noch die Klarissen und später einen weiteren Orden ins Leben, dessen Mitglieder die franziskanischen Ideale in Familie, Beruf und Gesellschaft umsetzten. Der weltliche Teil dieses so genannten "Dritten Ordens" firmiert heute unter dem Namen "Franziskanische Gemeinschaft" (OFS).
In der Gegenwart wird die Arbeit der franziskanischen Ordensfamilie vor allem von zwei Begriffen geprägt: Gerechtigkeit und Frieden. Im Mittelpunkt steht dabei – ganz im Sinne des Ordensgründers – der arme und ausgegrenzte Mensch. Konkret sind die Gemeinschaften in Seelsorge und Mission tätig, außerdem engagieren sie sich in Schulen, Exerzitien- und Meditationshäusern.
Von Steffen Zimmermann
Deutsche Franziskanerprovinz
© katholisch.de (eingestellt am 25. September 2012)
Aus:
http://www.katholisch.de/de/katholisch/k...ranziskaner.php
RE: Samstag, 04 Oktober 2014 Hl. Franz von Assisi- Ordensgründer
in Unsere Fürsprecher 03.10.2014 19:00von blasius (gelöscht)
Hl. Franziskus von Assisi
Gebet und Danksagung
Allmächtiger, heiligster, erhabenster, höchster Gott,
heiliger und gerechter Vater, Herr,
König "des Himmels und der Erde",
wir sagen dir Dank um deiner selbst willen,
weil du durch deinen heiligen Willen
und durch deinen einzigen Sohn
mit dem Heiligen Geiste alles Geistige
und Körperliche geschaffen und uns,
geformt "nach deinem Bild und deiner Ähnlichkeit,
ins Paradies gestellt hast" .
Und durch unsere eigene Schuld sind wir gefallen.
Und wir sagen dir Dank, weil du,
gleichwie du uns durch deinen Sohn erschaffen hast,
so durch deine heilige Liebe,
"mit der du uns geliebt hast",
ihn selbst als wahren Gott
und wahren Menschen aus der glorreichen,
allerseligsten, immerwährenden Jungfrau,
der heiligen Maria, hast geboren werden lassen,
und weil du durch sein Kreuz
und sein Blut und seinen Tod uns,
die gefangen waren, hast erlösen wollen.
Und wir sagen dir Dank, weil er, dein Sohn,
kommen wird in der Herrlichkeit seiner Majestät,
um die Verdammten, die nicht Buße getan
und dich nicht erkannt haben, ins ewige Feuer zu stürzen,
und um allen, die dich erkannt und angebetet
und dir in Buße gedient haben, zu sagen:
"Kommt, ihr Gesegneten meines Vaters,
nehmt das Reich in Besitz,
das euch bereitet ist vom Anbeginn der Welt".
Und da wir Elenden und Sünder allesamt nicht würdig sind,
dich zu nennen, so bitten wir flehentlich,
unser Herr Jesus Christus,
dein geliebter Sohn, "an dem du dein Wohlgefallen hast",
möge mit dem Heiligen Geiste, dem Tröster,
dir für alles Dank sagen, wie es dir und ihm gefällt-,
er ist es ja, der dir stets für alles zur Genüge ist,
durch den du uns so viel gegeben hast.
Alleluja.
Und die glorreiche, allerseligste,
allzeit jungfräuliche Mutter Maria,
die seligen Michael, Gabriel und Raphael
und alle Chöre der seligen Seraphim, Cherubim,
Thronen, Herrschaften, Fürstentümer, Gewalten, Mächte,
Engel, Erzengel, den seligen Johannes den Täufer,
Johannes den Evangelisten, Petrus, Paulus
und die seligen Patriarchen, die Propheten,
die Unschuldigen Kinder, die Apostel, Evangelisten,
Jünger, Märtyrer, Bekenner, Jungfrauen,
die seligen Elias und Henoch und alle Heiligen,
die waren und sein werden und sind,
bitten wir um deiner Liebe willen in Demut,
daß sie so, wie es dir gefallt, für all das Dank sagen dir,
dem höchsten, wahren Gott, dem ewigen und lebendigen,
mit deinem vielgeliebten Sohn,
unserem Herrn Jesus Christus und dem Heiligen Geiste,
dem Tröster, "von Ewigkeit zu Ewigkeit" .
Amen. Alleluja.
Und alle, die in der heiligen, katholischen
und apostolischen Kirche
Gott dem Herrn dienen wollen, und alle folgenden Stände:
die Priester, Diakone, Subdiakone, Akolythen, Exorzisten,
Lektoren, Ostiarier und alle Kleriker,
alle Ordensmänner und Ordensfrauen,
alle Konversen und Kinder,
die Armen und Notleidenden, die Könige und Fürsten,
die Arbeiter und Bauern, die Knechte und die Herren,
alle Jungfrauen, sowohl die Enthaltsamen,
wie die verheirateten Frauen, die Laien, Männer
und Frauen, alle Unmündigen, Heranwachsenden,
Erwachsenen und Greise, Gesunde und Kranke,
alle kleinen und Großen und alle Völker,
Geschlechter, Stämme und Sprachen ,
alle Nationen und alle Menschen, wo nur immer auf Erden,
die sind und sein werden, bitten wir Minderen Brüder alle,
"wir unnützen Knechte" , demütig und flehen sie an,
wir möchten doch alle im wahren Glauben
und in der Buße ausharrend,
denn anders kann niemand gerettet werden.
Laßt uns alle "aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele,
aus ganzer Gesinnung, aus aller Kraft
und Stärke, mit ganzem Verstand, mit allen Kräften",
mit ganzer Anstrengung, mit ganzer Zuneigung,
mit unserem ganzen Inneren,
mit allen Wünschen und aller Willenskraft
"Gott den Herrn" lieben, der uns allen den ganzen Leib,
die ganze Seele und das ganze Leben geschenkt hat
und schenkt, der uns erschaffen hat,
erlöst hat und uns einzig durch sein Erbarmen retten wird,
der uns Elenden und Armseligen, Üblen und Abscheulichen,
Undankbaren und Bösen
alles Gute erwiesen hat und erweist.
Nichts anderes wollen wir darum ersehnen,
nichts anderes wollen, nichts anderes soll uns gefallen
und erfreuen als unser Schöpfer und Erlöser und Retter,
der alleinige wahre Gott, der ist die Fülle des Guten,
alles Gute, das gesamte Gute,
das wahre und höchste Gut, der allein gut ist,
gnädig, gütig, milde und freundlich,
der allein heilig ist, gerecht, wahr, heilig und einfach,
der allein gütig, uneigennützig, rein ist,
von dem und durch den und in dem alle Vergebung,
alle Gnade, alle Herrlichkeit
für alle Bußetuenden und Gerechten,
für alle Glückseligen,
die sich im Himmel mitfreuen, herkommt.
Nichts also soll hindern, nichts trennen, nichts fälschen.
Überall, an jedem Orte, zu jeder Stunde
und zu jeder Zeit, täglich und unablässig
wollen wir alle wahrhaft
und demütig an ihn glauben und an ihm im Herzen festhalten
und ihn lieben, ehren, anbeten, ihm dienen, ihn loben
und benedeien, verherrlichen und hoch erheben,
ihn preisen und ihm Dank erweisen,
dem erhabensten und höchsten ewigen Gott,
der Dreifaltigkeit und Einheit,
dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
dem Schöpfer von allem und dem Retter aller,
die an ihn glauben und auf ihn hoffen und ihn lieben,
der ohne Anfang und ohne Ende ist, unveränderlich,
unsichtbar, unbeschreiblich, unaussprechlich, unbegreiflich,
unerforschlich, gepriesen, lobwürdig, ruhmreich,
hocherhoben, erhaben, groß, milde, liebenswert,
Freude bereitend und ganz über alles zu ersehnen in Ewigkeit.
Amen.
Aus:
http://bokmeier.com/danksagung.html
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