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Der eine Leib und die vielen Glieder / die Zwölf Stämme?
Der eine Leib und die vielen Glieder / die Zwölf Stämme?
in Neues Testament 08.09.2013 00:19von blasius (gelöscht)
1.Korinther 12,13-31
Der eine Geist und die vielen Gaben
1 Auch über die Gaben des Geistes möchte ich euch nicht in Unkenntnis lassen, meine Brüder.
2 Als ihr noch Heiden wart, zog es euch, wie ihr wisst, mit unwiderstehlicher Gewalt zu den stummen Götzen.
3 Darum erkläre ich euch: Keiner, der aus dem Geist Gottes redet, sagt: Jesus sei verflucht! Und keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet.
4 Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.
5 Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.
6 Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen.
7 Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.
8 Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem andern durch den gleichen Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln,
9 dem dritten im gleichen Geist Glaubenskraft, einem andern - immer in dem einen Geist - die Gabe, Krankheiten zu heilen,
10 einem andern Wunderkräfte, einem andern prophetisches Reden, einem andern die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem andern verschiedene Arten von Zungenrede, einem andern schließlich die Gabe, sie zu deuten.1
11 Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.
Der eine Leib und die vielen Glieder
12 Denn wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: So ist es auch mit Christus.
13 Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.
14 Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern.
15 Wenn der Fuß sagt: Ich bin keine Hand, ich gehöre nicht zum Leib!, so gehört er doch zum Leib.
16 Und wenn das Ohr sagt: Ich bin kein Auge, ich gehöre nicht zum Leib!, so gehört es doch zum Leib.
17 Wenn der ganze Leib nur Auge wäre, wo bliebe dann das Gehör? Wenn er nur Gehör wäre, wo bliebe dann der Geruchssinn?
18 Nun aber hat Gott jedes einzelne Glied so in den Leib eingefügt, wie es seiner Absicht entsprach.
19 Wären alle zusammen nur ein Glied, wo bliebe dann der Leib?
20 So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib.
21 Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich bin nicht auf dich angewiesen. Der Kopf kann nicht zu den Füßen sagen: Ich brauche euch nicht.
22 Im Gegenteil, gerade die schwächer scheinenden Glieder des Leibes sind unentbehrlich.
23 Denen, die wir für weniger edel ansehen, erweisen wir umso mehr Ehre und unseren weniger anständigen Gliedern begegnen wir mit mehr Anstand,
24 während die anständigen das nicht nötig haben. Gott aber hat den Leib so zusammengefügt, dass er dem geringsten Glied mehr Ehre zukommen ließ,
25 damit im Leib kein Zwiespalt entstehe, sondern alle Glieder einträchtig füreinander sorgen.
26 Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle anderen mit ihm.
27 Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ist ein Glied an ihm.
28 So hat Gott in der Kirche die einen als Apostel eingesetzt, die andern als Propheten, die dritten als Lehrer; ferner verlieh er die Kraft, Wunder zu tun, sodann die Gaben, Krankheiten zu heilen, zu helfen, zu leiten, endlich die verschiedenen Arten von Zungenrede.
29 Sind etwa alle Apostel, alle Propheten, alle Lehrer? Haben alle die Kraft, Wunder zu tun?
30 Besitzen alle die Gabe, Krankheiten zu heilen? Reden alle in Zungen? Können alle solches Reden auslegen?
Die höheren Gnadengaben - das Hohelied der Liebe
31 (a) Strebt aber nach den höheren Gnadengaben! (b) Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg, einen, der alles übersteigt:
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
RE: Der eine Leib und die vielen Glieder / die Zwölf Stämme?
in Neues Testament 08.09.2013 09:36von Kristina (gelöscht)
Lieber blasius,
hier ein Auszug aus kathpedia:
http://www.kathpedia.com/index.php?title...er_Leib_Christi
Die Gliedschaft am Mystischen Leib Christi
Durch die Gliedschaft am Mystischen Leib Christi, die sakramental ist, sind die Getauften aufs innigste mit Christus dem Haupte, verbunden, gehen aber nie in physischer Verschmelzung unter Preisgabe der Eigenpersönlichkeit in ihm auf. Unter den vielfachen Verknüpfungen zwischen Christus und Christen ragen zwei besonders hervor, das Einwohnen des Heiligen Geistes in der Seele des Gerechten – durch das Sakrament der Taufe - und dem Empfang des eucharistischen des Leibes Christi. Zu Beginn der frühen christlichen Literatur schrieb der unbekannte Autor der „Didache oder Zwölf-Apostel-Lehre“ hierzu: „Was die Eucharistie angeht, so sagt Dank: ... Wie dieses gebrochene Brot über die Berge zerstreut war und gesammelt zu einem geworden ist, so soll deine Kirche von den Enden der Erde in dein Reich zusammengeführt werden“.
Pius XII. unterstreicht keinen Unterschied zwischen mystischen Leib Christi und katholischen Kirche, wie der moderne Relativismus und Irenismus (der die Unterschiede verhüllende Wunsch nach Frieden) es will, hebt vielmehr das Einssein der beiden scharf hervor und begegnet damit allen modernen Neigungen, den Begriff der Kirche aufzulösen.
Ein Leib verlangt auch eine Vielheit von Gliedern, die so untereinander verbunden sein müssen, dass sie sich gegenseitig Hilfe leisten. Und gleichwie in unserem sterblichen Leib, wenn ein Glied leidet, alle andern mitleiden und die gesunden Glieder den kranken zu Hilfe kommen, so leben auch in der Kirche die einzelnen Glieder nicht einzig für sich, sondern unterstützen auch die andern und alle leisten sich gegenseitig Hilfsdienste, zu gegenseitigem Trost, wie besonders zum weiteren Aufbau des ganzen Leibes ”organisch”, ”hierarchisch” verbunden.
Der Apostel Paulus erklärt: Denn wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: So ist es auch mit Christus. Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt. Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern. Wenn der Fuß sagt: Ich bin keine Hand, ich gehöre nicht zum Leib!, so gehört er doch zum Leib. Und wenn das Ohr sagt: Ich bin kein Auge, ich gehöre nicht zum Leib!, so gehört es doch zum Leib. Wenn der ganze Leib nur Auge wäre, wo bliebe dann das Gehör? Wenn er nur Gehör wäre, wo bliebe dann der Geruchssinn? Nun aber hat Gott jedes einzelne Glied so in den Leib eingefügt, wie es seiner Absicht entsprach. Wären alle zusammen nur ein Glied, wo bliebe dann der Leib? So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib. Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich bin nicht auf dich angewiesen. Der Kopf kann nicht zu den Füßen sagen: Ich brauche euch nicht. Im Gegenteil, gerade die schwächer scheinenden Glieder des Leibes sind unentbehrlich. Denen, die wir für weniger edel ansehen, erweisen wir umso mehr Ehre und unseren weniger anständigen Gliedern begegnen wir mit mehr Anstand, während die anständigen das nicht nötig haben. Gott aber hat den Leib so zusammengefügt, dass er dem geringsten Glied mehr Ehre zukommen ließ, damit im Leib kein Zwiespalt entstehe, sondern alle Glieder einträchtig füreinander sorgen. Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle anderen mit ihm. Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ist ein Glied an ihm. 1 Kor 12,13-27 EU
Glieder am Leibe Christi sind alle Christen (Katholiken, Orthodoxe, Evangelische etc.), die rechtmäßig die Taufe empfangen haben und dadurch der übernatürliche Glaube, die Hoffnung und die Liebe eingegossen wurde. Eine schwere Sünde (Todsünde), macht zu einem toten, aber durch das Sakrament der Beichte heilbarem Glied an diesem Leibe.
Verhältnis zwischen Christus den Haupt und seinen Gliedern
Isaak von Stella beschreibt in einer Predigt, das Verhältnis zwischen Christus den Haupt und seinen Gliedern:
Wie der Leib und das Haupt eines Menschen der eine Mensch sind, so sind der Sohn der Jungfrau und seine erwählten Glieder der eine Mensch und der eine Menschensohn. So ist es die Lehre der Heiligen Schrift: Sie sind der ganze und volle Christus, Haüpt und Leib Röm 12,5 EU. Alle Glieder zugleich sind der eine Leib, der mit seinem Haupt der eine Menschensohn ist. Dieser ist mit dem Sohn Gottes zusarunen der eine Gottessohn, und dieser zusammen mit Gott der eine Gott.
So ist also auch der ganze Leib mit dem Haupt Menschensohn und Gottessohn und Gott. Daherkommt auch das Wort: ,,Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin,sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, daß du mich-gesandt hast." Joh 17,21 EU Nach dem bedeutsamen, in der Schrift zu belegenden Verständnis ist also der Leib nicht ohnedas Haupt und das Haupt nicht ohne den Leib, und Haupt und Leib sind nicht ohne Gott der ganze Christus.
Daher ist das alles mit Gott der eine Gott. Doch ist der Sohn Gottes mit Gott wesenhaft eins, mit dem Menschensohn der Person nach und sakramental mit ihm sein mystischer Leib.
Die gläubigen und geistbegabten Glieder können demnach von sich selbst sagen, daß sie das sind, was auch er ist: Sohn Gottes und Gott. Was er wesenhaft ist, das sind die Glieder nur durch die Gemeinschaftmit ihm. Was er in Vollendung ist, sind sie nur durch Teilhabe. Was schließlich der Sohn Gottes durch Zeugung ist, das sind sie durch Annahme an Kindes Statt, wie geschrieben steht: "Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!" Röm 8,15 EU
In diesem Geist "gab er Macht, Kinder Gottes zu werden"Joh 1,12 EU, damit sie, von ihm, dem Erstgeborenen von vielen Brüdern (Vgl. Röm 8,29 EU), auserwählt, zu sprechen lernen: "Vater unser im Himmel!" und: "Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott."Joh 20,17 EU
In dem Geist, durch den der Menschensohn, unser Haupt, aus dem Schoß der Jungfrau geboren wurde, werden wir, aus dem Wasser wiedergeboren als Kinder Gottes, sein Leib; und wie er ohne jede Sünde war, so werden wir wiedergeboren zur Vergebung aller Sünden.
Gerecht in sich selbst, rechtfertigt Christus sich selbst. Er ist allein der Retter und allein der Gerettete. In seinem Leib ertrug er am Kreuz, was er seinem mystischen Leib durch das Wasser der Taufe weggenonunen hat: nämlich die Strafe. Durch das Holz und das Wasser wurde er der Retter, als Lamm Gottes hat er die Sünden der Welt getragen und weggenommen?: Er ist Priester, Opfergabe und Gott. Er bringt seine eigene Person, sich selbst dar. Er versöhnt sich selbst durch sich selbst mit sich selbst wie auch mit dem Vater und dem Heiligen Geist.
Mystischer Leib und rein moralischer Leib
Wird der Mystische Leib mit einer sogenannten moralischen Körperschaft verglichen, so müssen wir auch da einen keineswegs geringfügigen, sondern höchst bedeutungsvollen und schwerwiegenden Unterschied feststellen. In der moralischen Körperschaft nämlich ist das einigende Prinzip nichts anderes als der gemeinsame Zweckes und das gemeinsame Zusammenwirken aller zu demselben Zweck mittels einer gesellschaftlichen Obrigkeit. Im Mystischen Leibe dagegen, kommt zu diesem Zusammenwirken noch ein anderes inneres Prinzip, das sowohl dem ganzen Organismus wie den einzelnen Gliedern wirklich und kraftvoll innewohnt und von solcher Erhabenheit ist, dass es in sich betrachtet alle einigenden Bande, die einen physischen oder einen moralischen Leib zusammenhalten, unermesslich weit überragt. Dieses Prinzip gehört nicht der natürlichen, sondern der übernatürlichen Ordnung an, ja es ist in sich selber geradezu unendlich und unerschaffen: der Geist Gottes, der, wie der engelgleiche Lehrer sagt, „der Zahl nach ein und derselbe, die ganze Kirche erfüllt und einigt“ (De Veritate, q. 29, a. 4, c).
Haupt der Kirche
In einem gefährlichen Irrtum befinden sich also jene, die meinen, sie könnten Christus als Haupt der Kirche verehren, ohne Seinem Stellvertreter auf Erden die Treue zu wahren. Denn wer das sichtbare Haupt außer Acht lässt und die sichtbaren Bande der Einheit zerreißt, der entstellt den Mystischen Leib des Erlösers zu solcher Unkenntlichkeit, dass er von denen nicht mehr gesehen noch gefunden werden kann, die den sicheren Port des ewigen Heiles suchen (Enzyklika Mystici corporis Nr. 41).
RE: Der eine Leib und die vielen Glieder / die Zwölf Stämme?
in Neues Testament 08.09.2013 09:54von blasius (gelöscht)
Liebe Kristina,
Das ist: Der Heilsplan GOTTES
Joh 1.1-18 / Eph 1.3-14 / Phil 2.6-11 / Kol 1.12-20 / Off 12
Der Gedanke des heiligen Paulus
Nach einer schon in vorchristlichen Literatur wirksamen Anschauung griff auch Paulus zunächst für die christlichen Gemeinden von Rom und Korinth (vgl Röm 12; 1 Kor 12), in seinen Gefangenschaftsbriefen für die ganze Kirche zum Bilde eines Leibes, dessen alles überragendes Haupt der himmlische Christus sei.
Paulus machte sich seine Gedanken und ich meine,
Liebe Grüße, blasius
RE: Der eine Leib und die vielen Glieder / die Zwölf Stämme?
in Neues Testament 08.09.2013 10:05von Kristina (gelöscht)
Aber lieber blasius,
"Paulus machte sich seine Gedanken und ich meine"
Maßgebend ist doch was die Bibel, bzw der Katechismus sagt, oder?
LG
Kristina
RE: Der eine Leib und die vielen Glieder / die Zwölf Stämme?
in Neues Testament 08.09.2013 10:16von blasius (gelöscht)
Liebe Kristina,
meine Gedanken sind nicht maßgebend, nur was sagt die Bibel?
Was sagt der Katechismus?
Viele wissen es nicht.
Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.
Liebe Grüße, blasius
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