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#1

Franziskus: .Die Kirche kennt kein Amt des Türschließers

in Katechese 13.05.2014 13:43
von blasius (gelöscht)
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Franziskus: Die Kirche kennt kein Amt des Türschließers


„Wer sind wir, dass wir uns anmaßen dürften, Türen zu schließen, die der Heilige Geist öffnen will?“ Das fragte Papst Franziskus an diesem Montag in seiner Frühmesse im Vatikan-Gästehaus Santa Marta. Der Geist wehe, wo er wolle, man dürfe sich ihm nicht in den Weg stellen, so der Papst eindringlich. Er bezog sich auf die Erzählung in der Apostelgeschichte, nach der die ersten Christen zögerten, ob denn auch Nicht-Beschnittene getauft werden dürften. Dazu kommentierte er, nicht ohne Ironie:

„Das ist etwas, was unausdenkbar war. Wenn morgen eine Expedition von Marsmännchen käme, zum Beispiel - grün, mit langer Nase und großen Ohren, so wie Kinder sie malen - und eines von ihnen bittet um die Taufe, was würde dann passieren?“
Dann wären wir wohl genauso durcheinander wie die ersten Christen, so der Papst. Gott ist eben – das ist für Franziskus ein wesentlicher Punkt, den er immer wieder betont – der „Gott der Überraschungen“.

„Wenn der Herr uns den Weg zeigt, wer sind wir dann, dass wir sagen könnten: Nein, Herr, nicht da entlang, das ist nicht vernünftig? Nein, wir machen das so! Und Petrus trifft in seinem ersten Bistum, Antiochien, diese Entscheidung: Wer bin ich denn, dass ich Hindernisse aufbauen dürfte? Ein schönes Wort für Bischöfe, Priester, auch für Christen im allgemeinen: Wer sind wir denn, dass wir Türen schließen dürften? In der alten Kirche gab es das Amt des Türöffners - der ließ die Leute eintreten. Aber ein Amt des Türschließers hat es in der Kirche nie gegeben!“

Auch heute leitet der Herr seine Kirche und manövriert sie immer wieder in neue, ungewohnte Situationen hinein, so der Papst weiter.

„Der Heilige Geist ist die lebendige Präsenz Gottes in der Kirche! Er lässt die Kirche vorangehen, immer weiter, über die Grenzen hinaus. Der Heilige Geist mit seinen Gaben führt die Kirche: Man kann die Kirche ohne ihn nicht verstehen. Er trifft diese unvorstellbaren, nicht ausdenkbaren Entscheidungen. Um es mit einem Wort von Johannes XXIII. zu sagen: Es ist der Heilige Geist, der die Kirche aggiorniert, also ins Heute bringt. Wir Christen sollten vom Herrn die Gabe des Gehorsams gegenüber dem Heiligen Geist erbitten. Gehorsam dem Geist gegenüber, der in unserem Herzen spricht, der durch die Umstände des Lebens spricht. Der durch das kirchliche Leben zu uns spricht. Er spricht immer mit uns.“

Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2014/05/...Fers/ted-798495
des Internetauftritts von Radio Vatikan

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#2

RE: Franziskus: .Die Kirche kennt kein Amt des Türschließers

in Katechese 13.05.2014 23:23
von Aquila • 7.035 Beiträge

"Marsmännchen" ?

Es bleibt zu hoffen, dass Papst Franziskus
nun nicht auch noch zum Sprachrohr
der Theorie von "Ausserirdischen" wird !

Welche Auswirkungen derartige
- auch wenn sie mit Ironie vorgetragen werden -
allzu lockeren Sprüche haben können,
ist bereits in den Medien zu lesen....
Spöttische Schlagzeilen wie

"Papst Franziskus will Aliens taufen lassen"

Muss das wirklich sein ?
Das Lächerlichmachen des hl. Sakramentes der Taufe ?

Leider gab Papst Franziskus hierzu die "Steilvorlage".


"Ausserirdische" Phantasien auch als ang. "Botschaft" hier:

Der Gottmensch - Maria Valtorta (3)

Und noch eine Anmerkung....

vermisst habe ich den fundamental wichtigen
Hinweis, dass der
Heilige Geist
alleine in der unfehlbaren Lehre der Kirche
gehört werden will !

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#3

RE: Franziskus: .Die Kirche kennt kein Amt des Türschließers

in Katechese 13.05.2014 23:39
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,

zum obigen Beitrag, stellt sich die Frage,

- Wozu hat der Vatikan eine – Sternwarte.

Liebe Grüße, blasius


Auszug, Zitat:

Vatikan-Tagung erörtert Existenz außerirdischen Lebens
10. November 2009, 20:09
• ________________________________________
Leiter der Vatikanischen Sternwarte hält intelligente Wesen auf anderen Planten für mit dem katholischen Glauben vereinbar
Vatikanstadt - Der Vatikan hat im Rahmen einer wissenschaftlichen Tagung im Vatikan die Möglichkeiten der Existenz von Leben außerhalb der Erde erörtert. An dem Seminar anlässlich des internationalen Jahrs der Astronomie nahmen rund 30 Astronomen, Biologen, Physiker, Geologen und Chemiker teil.
Er sei optimistisch, schon in wenigen Jahren auf Spuren einer solchen außerirdischen Existenz zu stoßen, meinte der US-Astronom Chris Impey am Dienstag zum Abschluss der viertägigen Veranstaltung der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften. Impey verwies auf die "unglaublichen Fortschritte" bei der Suche nach neuen Planeten: Erst 1995 sei der erste Planet außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt worden, jetzt "kennt man schon mehr als 400".
Nach Ansicht der Astrophysikerin Athena Coustenis vom französischen Wissenschaftsinstitut CNRS sind die Chancen am größten, außerirdisches Leben innerhalb unseres Sonnensystems zu finden. "Wenn es existiert, werden wir es rasch finden", sagte sie. Sie wies darauf hin, dass auf dem Gebiet der Astrobiologie die "Realität jeden Tag die Fiktion überholt.
Mit dem Glauben vereinbar
Inzwischen hält auch die katholische Kirche außerirdisches Leben mit der christlichen Lehre und der Bibel vereinbar. Der Leiter der Vatikanischen Sternwarte, Jose Gabriel Funes, meinte: "So wie es eine Vielzahl an Kreaturen auf der Erde gibt, so könnten ebenso andere Wesen, darunter auch intelligente, existieren, die alle von Gott erschaffen wurden. Dies steht nicht im Konflikt mit unserem Glauben, weil wir der kreativen Freiheit Gottes schließlich keine Grenzen ziehen können."
Dies sieht allerdings nicht jeder so. Paul Davis, ein Theoretischer Physiker, erklärte in der Washington Post, die Bedrohung des Christentums durch die mögliche Existenz von Außerirdischen würde von den Kirchenführern heruntergespielt. "Ich denke die Entdeckung einer zweiten Genesis wäre von enormer spiritueller Bedeutung.", meinte er. Immerhin sei dem christlichen Glauben gemäß Gott in Form von Jesus Christus Fleisch geworden, um die Menscheit zu retten und nicht etwa Delfine, Schimpansen oder gar kleine grüne Wesen von anderen Planeten. (red/APA)

http://derstandard.at/1256744511965/Vati...rdischen-Lebens

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