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#1

Papst: Maria als Vorbild im Staunen, in der Treue und der Dankbarkeit

in Katechese 14.10.2013 17:46
von blasius (gelöscht)
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http://de.radiovaticana.va/archivio.asp


Über 100.000 Menschen haben am Sonntag an einer Papstmesse aus Anlass der „Marianischen Tage“ auf dem Petersplatz teilgenommen. In Gegenwart der Statue der Muttergottes von Fatima, die eigens aus Portugal nach Rom geflogen worden war, erinnerte Franziskus daran, dass Glaube in der Fähigkeit bestehe, sich überraschen zu lassen. Dies fordere Beständigkeit in den eigenen Entscheidungen, wie zum Beispiel in der Ehe und dränge zur Dankbarkeit. Die Messe fand im Rahmen der Veranstaltungen zum Jahr des Glaubens statt. Wie immer war seine Predigt in drei Punkte gegliedert:

1. Gott überrascht uns – das sei die Erfahrung Mariens gewesen:

„Es ist das Erstaunen zu sehen, dass Gott, um Mensch zu werden, ausgerechnet sie erwählt hat, ein einfaches Mädchen aus Nazareth, das nicht in den Palästen der Macht und des Reichtums wohnt, das keine außerordentlichen Heldentaten vollbracht hat, das aber offen ist für Gott und fähig, ihm zu vertrauen, auch wenn sie nicht alles versteht. …Gott überrascht uns immer, bricht unsere festen Vorstellungen auf, versetzt uns in Krise und sagt uns: Vertrau’ auf mich, hab’ keine Angst, lass dich überraschen, gehe aus dir selbst heraus und folge mir!“

2. Gott fordert Treue in der Nachfolge – wie es das „Ja“ Mariens gezeigt habe:
„Denken wir daran, wie oft wir uns für etwas begeistert haben, für eine Initiative, für einen Einsatz, aber dann, angesichts der ersten Probleme, haben wir das Handtuch geworfen. Und das geschieht leider auch in den grundlegenden Entscheidungen, wie der der Ehe.“

„Und ich frage mich: Bin ich ein Gelegenheitschrist, oder bin ich immer Christ? Die Kultur des Provisorischen, des Relativen dringt auch in die Art, den Glauben zu leben, ein. Gott erwartet von uns, dass wir ihm treu sind, jeden Tag, in den alltäglichen Handlungen, und er fügt hinzu, dass er, sogar wenn wir ihm manchmal nicht treu sind, immer treu ist und in seiner Barmherzigkeit nicht müde wird, uns die Hand zu reichen, um uns wieder aufzurichten, uns zu ermutigen, den Weg wieder aufzunehmen, zu ihm zurückzukehren und ihm unsere Schwachheit einzugestehen, damit er uns seine Kraft schenkt.“
3. Gott ist unsere Stärke und drängt zur Dankbarkeit – wie Maria im „Magnificat“:


„Dank sagen ist so einfach und doch so schwer! Wie oft sagen wir einander Dank in der Familie? Es ist eines der Schlüsselworte unserer Existenz. „Bitte“, „Entschuldige“, „Danke“: Wenn in einer Familie diese drei Worte gesagt werden, dann geht es mit ihr weiter. „Bitte“, „Entschuldige“, „Danke“. Wie oft sagen wir „Danke“ in der Familie? Wie oft sagen wir Dank dem, der uns hilft, uns nahe ist, uns im Leben begleitet? Oft nehmen wir alles selbstverständlich! Und das geschieht auch Gott gegenüber. Es ist leicht zu Gott zu gehen und ihn um etwas zu bitten. Aber ihm zu danken: Darauf komm’ ich nicht!“

Am Ende der Messe weihte der Papst der Muttergottes von Fatima die Sorgen und Nöte der Menschen. „Lehre uns deine Liebe für die Kleinen, die Armen, die Ausgeschlossenen, die Leidenden, für die Sünder und die Verirrten“, sagte er.

Die Figur der „Madonna von Fatima“ kehrt am Sonntag per Flugzeug zurück nach Portugal.

(rv 13.10.2013 mc)



Zitat:
Die Figur der „Madonna von Fatima“ kehrt am Sonntag per Flugzeug zurück nach Portugal.



Liebe Grüße, blasius


zuletzt bearbeitet 14.10.2013 18:14 | nach oben springen

#2

RE: Papst: Maria als Vorbild im Staunen, in der Treue und der Dankbarkeit

in Katechese 14.10.2013 18:15
von blasius (gelöscht)
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Weihegebet des Papstes an die Muttergottes von Fatima (13. Oktober 2013)


Am Ende der Papstmesse am 13. Oktober 2013 sprach Franziskus ein Weihegebet an die Muttergottes von Fatima. Wir dokumentieren hier den Text des Gebetes in einer Arbeitsübersetzung:

Selige Jungfrau Maria von Fatima,
Stets dankbar für deine mütterliche Gegenwart
Vereinen sich unsere Stimmen mit denen aller Generationen,
Die dich selig preisen.

Wir feiern in dir die großen Werke Gottes,
Der nicht müde wird, sich barmherzig der Menschheit zuzuneigen,
Die vom Bösen bedrängt und von der Sünde verwundet ist,
Um sie zu heilen und zu retten.

Nimm in mütterlicher Güte
Den Weiheakt an, den wir heute voller Vertrauen vollziehen,
Im Angesicht Deines Bildes, das uns so teuer ist.

Wir sind sicher, dass ein jeder von uns in deinen Augen wertvoll ist
Und dass dir nichts von dem fremd ist, was in unseren Herzen ist.
Wir lassen uns von deinem liebevollen Blick berühren
Und wir empfangen die tröstende Zärtlichkeit Deines Lächelns.

Berge unser Leben in deinen Armen:
Segne und stärke jedes Verlangen nach Gutem;
Stärke und nähre den Glauben;
Erhalte und erleuchte die Hoffnung,
Erwecke und belebe die Liebe
Führe uns alle auf dem Weg der Heiligkeit.

Lehre uns die besondere Liebe
Für die Kleinen und Armen,
Für die Ausgeschlossenen und die Leidenden,
Für die Sünder und die im Herzen Verwirrten:
Sammle alle unter deinem Schutz
Und vertrau sie deinem geliebten Sohn an, unserm Herrn Jesus.

Amen.


Arbeitsübersetzung: Radio Vatikan

(rv 13.10.2013 mc)



Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2013/10/...ober/ted-736940
des Internetauftritts von Radio Vatikan

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#3

RE: Papst: Maria als Vorbild im Staunen, in der Treue und der Dankbarkeit

in Katechese 14.10.2013 19:37
von Aquila • 7.056 Beiträge

Lieber blasius

Ich weiss nicht wie es Dir oder anderen Leser/innen ergeht....
aber ich vermisse in diesem "Weihegebet" das Wesentliche !

Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria hat gerade auch in Fatima wie in den anderen anerkannten Erscheinungen von Lourdes und La Salette stets
zur
Reue, Busse und Umkehr aufgerufen !
Ein altes Responsorium, das vor der letzten Brevierreform in der dritten Nokturn des Hochfestes von der Verkündigung des Herrn gebetet wurde, preist Maria gar
als die Überwinderin aller Irrlehren

Davon findet sich in diesem "Weihegebet" keine Silbe.

Sie hat stets die für das Seelenheil unabdingbare Hinwendung zu ihrem Göttlichen Sohne
verkündet....
Der hl. Schwester Faustina hat
unser Herr und Gott Jesus Christus geoffenbart,
dass die Menschheit solange nicht Ruhe und Frieden werde
bis sie vertrauensvoll an Gottes Barmherzigkeit wende.

Und diese Barmherzigkeit Gottes ist
der zur Sühne der Sünden der Welt Mensch gewordene
eingeborene Sohn Gottes Jesus Christus .


DER Weg, DIE Wahrheit und DAS Leben..


Die Mission Mariens in den anerkannten Erscheinungen ist die
Hinführung zur Ewigen Wahrheit Jesus Christus !





Freundliche Grüsse und Gottes Segen

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#4

RE: Papst: Maria als Vorbild im Staunen, in der Treue und der Dankbarkeit

in Katechese 14.10.2013 19:51
von Kristina (gelöscht)
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http://pius.info/archiv-news/855-rom--va...ist-ausgefallen

Fatima-Feier in Rom: Weltweihe ist ausgefallen


zuletzt bearbeitet 14.10.2013 19:52 | nach oben springen

#5

RE: Papst: Maria als Vorbild im Staunen, in der Treue und der Dankbarkeit

in Katechese 15.10.2013 11:22
von blasius (gelöscht)
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Eine Info:

Artikel von 2013-10-11 15:18:18

Marianische Tage im Vatikan: Benedikt macht den Auftakt

Der Vatikan hat an diesem Freitag Einzelheiten der marianischen Tage an diesem Wochenende vorgestellt. Im Rahmen des Glaubensjahres kommt die Statue Unserer Lieben Frau von Fatima aus dem portugiesischen Wallfahrtsort nach Rom. Dort wird sie, wie der Vatikan bekannt gab, zunächst vom emeritierten Papst Benedikt XVI. in Empfang genommen. „Wir haben mit Papst Franziskus überlegt, dass das ein bedeutungsvoller Moment sein könnte“, erläuterte Erzbischof Rino Fisichella vom Päpstlichen Rat für Neuevangelisierung vor Journalisten. Die Marienstatue statte Benedikt, der 2010 Fatima besucht hatte, „gewissermaßen einen Gegenbesuch ab“. Anschließend werde dann Papst Franziskus selbst die Statue, die Fatima nur sehr selten verlässt, vor dem Vatikangästehaus Santa Marta willkommen heißen. Am Samstagnachmittag und am Sonntagvormittag sind dann auf dem Petersplatz in Rom Marienfeiern geplant. Zu der Feier vom Samstag erwartet der Vatikan etwa 150.000 Pilger.

Ein Bildhauer hat die Fatima-Marienstatue 1920 nach Anweisung einer der Seherinnen geschaffen. In ihre Krone ist die Pistolenkugel vom Attentat auf Papst Johannes Paul II. 1981 eingearbeitet. Zuletzt war die Marienstatue im Heiligen Jahr 2000 nach Rom gebracht worden.

Hintergrund:
In Fatima erschien nach katholischer Überzeugung im Jahr 1917 die Mutter Gottes den drei Hirtenkindern Francisco de Jesus Marto (1908-1919), Jacinta de Jesus Marto (1910-1920) und Lucia de Jesus dos Santos (1907-2005). Die Geschwister Marto waren im Jahre 2000 von Johannes Paul II. seliggesprochen worden, und für Schwester Lucia ist das Seligsprechungsverfahren durch die zuständige vatikanische Kongregation im Gange. Die erste Erscheinung fand am 13. Mai 1917 statt; das Ereignis wiederholte sich im Monatsrhythmus über ein halbes Jahr. Durch Mundpropaganda wurden die Kinder und der Ort berühmt. Tausende pilgerten nach Fatima. Am 13. Oktober 1917 kamen mehrere Zehntausend Menschen und beobachteten ein unerklärliches Sonnenphänomen. Danach hörten die Erscheinungen auf.

(rv/ansa/kna 11.10.2013 sk


Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2013/10/...takt/ted-736451
des Internetauftritts von Radio Vatikan

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