Gelobt sei Jesus Christus !
Liebe Kristina
Ich kann Deine Entrüstung nachvollziehen, doch müssen wir besonnen bleiben.
Was Papst Franziskus in dieser Sache verbreitet, ist seine Meinung !
Mehr nicht !
Mit dem päpstlichen Lehramt hat dies nichts zu tun.
An anderer Stelle habe ich Kardinal Burke zitiert, der auf die Differenzierung der Aussagen des Mannes, der Papst ist und den Worten des Papstes als Stellvertreter Christi zu unterscheiden.
Halten wir uns an seine hilfreichen Aussagen:
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"Aber auf teuflische Weise sind Verwirrung und Irrtum, die die menschliche Kultur auf den Weg des Todes und der Zerstörung geführt haben,
auch in die Kirche eingedrungen,
so daß sie sich dieser Kultur annähert, anscheinend ohne ihre eigene Identität und Mission zu kennen, ohne anscheinend die Klarheit und den Mut zu haben, der radikal säkularisierten Kultur das Evangelium des Lebens und der Göttlichen Liebe zu verkünden.
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Ein klares Signal, dass die Kirche ihrer Mission nicht nachkommt,
ist das Fehlen von Angriffen der säkularen Medien, die es während des Pontifikats von Benedikt XVI. gegeben hat.
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Die Katholiken haben die Aufgabe, zwischen den
Worten des Mannes der Papst ist
und den Worten des Papstes als Stellvertreter Christi zu unterscheiden.
Ohne diese Unterscheidung wird der Respekt für das Amt des Papstes leicht verloren gehen.
Eine andere Gefahr besteht darin, dass Menschen, die mit persönlichen Ansichten des Mannes, der das Papstamt bekleidet, nicht einverstanden sind, aus diesem Grund der Ansicht seien, nicht in der Gemeinschaft mit der Kirche zu sein.
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Katholiken sollen nicht in eine „Idolatrie des Papsttums“ verfallen, in der jedes Wort des Papstes als lehramtliche Aussage zu gelten hat, selbst wenn sie dem Wort Christi widerspreche.
Äußerungen des Papstes
sind stets im Kontext der beständigen Lehre und Praxis der Kirche zu verstehen.
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Katholiken sollen nicht einmal daran denken, sich von der katholischen Kirche in der Hoffnung zu trennen, eine bessere Kirche schaffen zu können.
Ein Schisma ist die Frucht eines weltlichen Denkens, eines Denkens,
das die Kirche in der Hand des Menschen und nicht in der Hand Christi sieht.
Die Kirche unserer Zeit steht vor der Aufgabe,
sich von jeder Art weltlichen Denkens zu reinigen."
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen