Gelobt sei Jesus Christus !
Liebe Kristina, liebe Kleine Seele
Wir dürfen uns nicht von den immer wieder aufkeimenden Stimmen "treiben" lassen, die Papst Franziskus als "falschen Propheten" oder ähnlichem bezeichnen.
An anderer Stelle habe ich bereits Folgendes geschrieben:
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Gem. geltendem Kirchenrecht sind Absprachen vor einer Papstwahl in der Tat verboten und somit lag in der Tat ein kirchenrechtliches Vergehen vor.
Jorge Bergoglio wurde nun aber vom Konklave zum Papst Franziskus gewählt.
Werfen wir einen Blick zurück auf die Geschichte der Papstwahlen der vorherigen Jahrhunderte, so stossen wir hin und wieder auch auf Ungereimtheiten wie Absprachen und Einflussnahmen finanzieller oder machtpoltischer Prägung.
Dennoch wurden sie vom Heiligen Geist zugelassen und Er ist es, Der die Kirche mittels Seiner Göttlicher Vorsehung auch durch alle Stürme lenkt.
Machen wir es uns also nicht noch schwieriger wie es ohnehin schon ist
und sprechen wir Papst Franziskus - trotz seiner augenscheinlichen Schwächen und Mängel - nicht das Petrusamt ab, ansonsten verlassen wir das Fundament unserer katholischen Identität.
Dazu Pater lic. Sven Conrad von der Petrus-Bruderschaft FSSP:
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Aber auch mit Blick auf die Kirchengeschichte wissen wir,
dass einerseits ( nach menschlichem Urteil )schwache Päpste die Kirche nicht untergehen liessen,
dass aber andererseits sehr wohl alle Reformbewegungen, die sich vom Felsen Petri gelöst haben, letztlich untergehen mussten.
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Um unser seelisches Gleichgewicht nicht zu gefährden, ist eine hierzu hilfreiche Methode, Befremdliches von Papst Franziskus gleichsam "vorbeigehen zu lassen ", sprich es nicht in uns "wühlen" zu lassen und nur Gutes aufzunehmen.....
so wie die von @Blasius im Eingangsbeitrag erwähnte Predigt !
Das alles heisst nun nicht, berechtigte Kritik an nicht lehramtmässigen Aussagen und Handlungen zu unterlassen, aber nicht als "Getriebene" einer nicht gutzuheissenden Verächtlichmachung der auch Papst Franziskus innewohnenden höchsten Amtswürde.
Das heisst auch, das Gebet für Papst Franziskus nicht zu unterlassen.
Ein Pater der Petrus-Bruderschaft hat ein vortreffliches Zitat aufgeführt, welches die Gefahr aufzeigt, die sich gerade auch in einer gleichsam "blinden" (im Sinne von unbedachten Übereifer) Papstanfeindung verbirgt:
"Wen der Teufel nicht stoppen kann, den treibt er"
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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