Gestern fand im Petersdom die weltweit übertragene sehr eindrücklich gehaltene
Anbetungs-Stunde
statt.
Papst Franziskus
spendete auch den Eucharistischen Segen.

Zwischen 17.00 und 18.00 Uhr
wurde so ein weltumspannendes Bekenntnis der Einheit des röm. katholischen Glaubens gegeben.
Der Bericht bei "radio vatican":
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Eucharistische Anbetung mit Franziskus: Aufruf gegen neue Formen der Sklaverei
Katholiken in aller Welt haben sich am Sonntag zu einer gemeinsamen Gebetsstunde mit Papst Franziskus zusammengeschlossen. Um 17 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit begann in Kathedralen, Kirchen und Klöstern rund um den Erdball ein Gebet für die Einheit im Glauben sowie für alle leidenden Menschen. Papst Franziskus leitete die eucharistische Anbetung im Petersdom. An der Initiative nahmen katholische Kirchen in über 70 Ländern teil, darunter Island, Südafrika, Vietnam und die Cook-Inseln. Auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz beteiligten sich zahlreiche Diözesen.
Die Aktion unter dem Motto „Ein einziger Herr, ein einziger Glaube“ stand im Rahmen des von Benedikt XVI. ausgerufenen „Jahres des Glaubens“. Vorbereitet wurde sie vom Päpstlichen Rat für die Neuevangelisierung unter Leitung von Erzbischof Rino Fisichella. Dieser nannte die Gebetsstunde ein „historisches Zeugnis für die weltweite katholische Einheit“.
Franziskus rief besonders zum Gebet für diejenigen Menschen auf, die „unter den neuen Formen von Sklaverei leiden, für die Opfer von Kriegen, von Menschen- und Drogenhandel, für die Kinder und Frauen, die unterschiedlichen Formen von Gewalt ausgesetzt sind“. Zu Beginn des Gottesdienstes im Petersdom wurde eine Monstranz mit der geweihten Hostie aus der Sakramentskapelle zum Papstaltar getragen. Es folgten Schriftlesungen und von Harfenmusik begleitete Gebete sowie Fürbitten und stille Momente.
Der vatikanische Fernsehdienst CTV übertrug die Gebetsfeier. Bistümer weltweit konnten so die Live-Bilder aus Rom in ihre eigenen Veranstaltungen integrieren.