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Viktor Orban bietet Menschen westlicher Länder Asyl an – Den Opfern des Liberalismus
RE: Viktor Orban bietet Menschen westlicher Länder Asyl an – Den Opfern des Liberalismus
in Diskussionsplattform politischer Themen 09.08.2018 19:57von benedikt • 3.365 Beiträge
Demokratieabbau in Ungarn. Das Ende von Europa.
Der jüngste Themenband der Zeitschrift "Osteuropa" analysiert meisterlich, wie in Europa der Westen und Mitteleuropa mit Polen und Ungarn immer weiterauseinanderdriften. Gregor Dotzauer
Viktor Orbán am 4. Juli in Berlin.
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Viktor Orbán am 4. Juli in Berlin.Foto: reuters/Hannibal Hanschke
Mehr Scharfsinn auf den Zerfall Europas in eine westliche und eine östliche Sphäre ist in einer Zeitschrift wahrscheinlich noch nie verwendet worden. „Unterm Messer“ der 30 Beiträge im jüngsten Themenband von „Osteuropa“ liegt „Der illiberale Staat in Ungarn und Polen“. Nach Umfang und Gewicht sind die gut 500 Seiten aber auch ein Ziegelstein, dem ein einsames Leben in wissenschaftlichen Bibliotheken droht, wo seine Analysen und Argumente doch den Stoff für aktuelle Auseinandersetzungen bieten könnten. Das enzyklopädisch Abgesicherte kommt dem unmittelbar Politischen in die Quere. Auf der Website zeitschrift-osteuropa.de sind nur zwei Aufsätze freigeschaltet. Immerhin gibt es die Möglichkeit, statt 32 Euro in die gesamte Ausgabe auch jeweils drei Euro in einzelne PDFs zu investieren.
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Die Berliner Monatszeitschrift hat mit Themenheften zur regionalen Geschichtspolitik oder der Lage in Orbánistan schon in früheren Jahren vieles behandelt, was sich nun systemisch verfestigt hat. Insbesondere das Programm der „illiberalen Demokratie“, das Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán 2014 vor Studenten einer Sommeruniversität formulierte, verleiht seiner autoritären, auf die Abschaffung der Gewaltenteilung zielenden Machtausübung neuerdings eine unerwartet intellektuelle Gloriole. In seiner Rede sprach er von einer nationalen Gemeinschaft, die keine bloße Ansammlung von Individuen sei, sondern „organisiert, gestärkt, ja sogar aufgebaut werden muss. In diesem Sinn ist also der neue Staat, den wir in Ungarn bauen, kein liberaler Staat, sondern ein illiberaler Staat.“
Bausteine eines rechten Denkens
Was genau er meinte, führt ein Essay des Fidesz-Europaparlamentariers György Schöpflin über ein „Mitteleuropa in der Falle“ aus, das sich in eine „Mesalliance mit der EU“ begeben habe. Der renommierte Politologe, 1939 in Budapest geboren und 1950 mit seinen Eltern nach England ausgewandert, versammelt alle Bausteine eines rechten Denkens, das dem „Quasifundamentalismus der liberalen Hegemonie“ den Todesstoß versetzen will. Er attackiert Auschwitz als zentralen Geschichtsmythos des 20. Jahrhunderts, die Einseitigkeit des postkolonialen Narrativs und den universalistischen Anspruch einer sich nicht zuletzt ökonomisch reproduzierenden Elite. Diese wähnt sich, so Schöpflin, über allen historischen und kulturellen Wassern, leidet tatsächlich aber an einer „Dekulturation“, die sie verächtlich auf alles blicken lässt, was sich lokalen Traditionen verpflichtet fühlt. Der „Westen“ und „Mitteleuropa“, resümiert er, stehen einander heute fremd gegenüber.
Schöpflin ist erstaunlich kühl in der Sache. Der Ernst seines Anliegens ist offenkundig, und er zitiert Hannah Arendt und Isaiah Berlin nicht nur, um den Gegner zu verwirren. Der Schaum vor dem Mund, der diesem Vordenker der im Frühjahr von Neuem bestätigten Fidesz-Regierung fehlt, trieft dafür all denen aus dem Maul, die sich an Orbáns fremdenfeindlichen Kampagnen beteiligen, wie sie Peter Frank in seinem Aufsatz über die ungarische „Dauermobilisierung“ beschreibt. Er gehört zum „Totalangriff“ auf die kulturelle Szene, dem László Györi nachgeht, und er mischt sich in den rücksichtslosen Umbau der öffentlichen und privaten Medien, den Péter Bajomi-Lázàr und Dalma Kékesdi-Boldog untersuchen.
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„Weder Ungarn noch Polen“, stellen die Herausgeber fest, „könnten in ihrer heutigen Verfassung noch Mitglied der EU werden. Sie erfüllen die Kopenhagener Kriterien nicht.“ Die beiden Länder können allerdings auch nicht ausgeschlossen werden. Was in Ungarn zu einem restriktiven Mediengesetz geführt hat und unter Polens PiS-Regierung zu einer gezielten Schwächung des Verfassungsgerichts im Namen der Exekutive, lässt sich nur mit harten supranationalen, juristischen Bandagen bekämpfen. Es gibt sie derzeit nur in Ansätzen. Jedenfalls ist es ein Unding, einerseits von Brüsseler Transferleistungen in großem Stil zu profitieren und anderseits gegen die EU- Umklammerung aufzubegehren. Der Band beschreibt dies nicht als einheitliches Phänomen, sondern als die Verwandtschaft „zweieiiger Zwillinge“ (Kai-Olaf Lang). Und er verschweigt nicht, dass die ideologischen Eltern noch auf zahlreiche Geschwister hoffen.
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: Viktor Orban bietet Menschen westlicher Länder Asyl an – Den Opfern des Liberalismus
in Diskussionsplattform politischer Themen 09.08.2018 21:20von Kristina (gelöscht)
"In seiner Rede sprach er von einer nationalen Gemeinschaft, die keine bloße Ansammlung von Individuen sei, sondern „organisiert, gestärkt, ja sogar aufgebaut werden muss. In diesem Sinn ist also der neue Staat, den wir in Ungarn bauen, kein liberaler Staat, sondern ein illiberaler Staat.“
Bausteine eines rechten Denkens
Welche Richtung wäre denn nun vorzuziehen?
Bausteine eines rechten Denkens oder Bausteine eines linken/kommunistischen Denkens?
Der Vorteil eines "illiberalen" Staates, mit der Voraussetzung der gesetzlichen Verankerung des Christentums als Staatsreligion und diese gefördert werden würde,
wäre vorziehen.
Denn wenn die Politiker und die meisten Bürger Ungarns und Polens tatsächlich nach dem christlichen Glauben, nach dem ersten Gebot leben würden, wäre ein Staat mit "Bausteinen eines rechten Denkens" vorzuziehen, in freundschaftlicher Gemeinschaft mit anderen Staaten - keine EU.
„Weder Ungarn noch Polen“, stellen die Herausgeber fest, „könnten in ihrer heutigen Verfassung noch Mitglied der EU werden. Sie erfüllen die Kopenhagener Kriterien nicht."
Ich glaube mittlerweile, dass es gut oder vollkommen wurscht ist, wenn die beiden Staaten in ihrer heutigen Verfassung nicht mehr Mitglied der EU werden könnten.
Die EU tendiert zu einer sozialistischen Diktatur.
Chaos, Unordnung, Uneinigkeit herrscht doch beinahe in jedem Land.
Auch hier gilt: "An den Früchten werdet ihr sie erkennen."
"Unsere" Politiker lösen den "eigenen" Staat nach und nach mit der Migrantenflut u.a. auf und
geben überwiegend ihre Rechte der EU ab.
https://www.bundesregierung.de/nn_774/Co...-kriterien.html
Das "politische Kriterium": Institutionelle Stabilität, demokratische und rechtsstaatliche Ordnung, Wahrung der Menschenrechte sowie Achtung und Schutz von Minderheiten.
ect.
Halten sich Merkel und Kollegen an die Gesetze? Wer glaubt noch, dass wir in einer Demokratie leben?
Herrscht eine Meinungsdiktatur?
Fragen, Fragen, Fragen....
"Jedenfalls ist es ein Unding, einerseits von Brüsseler Transferleistungen in großem Stil zu profitieren und anderseits gegen die EU- Umklammerung aufzubegehren. Der Band beschreibt dies nicht als einheitliches Phänomen, sondern als die Verwandtschaft „zweieiiger Zwillinge“ (Kai-Olaf Lang). Und er verschweigt nicht, dass die ideologischen Eltern noch auf zahlreiche Geschwister hoffen."
Da hat er recht. Entweder die komplette Zugehörigkeit zur EU oder ganz raus.
Dann lieber raus aus der EU-UMKLAMMERUNG !!
RE: Viktor Orban bietet Menschen westlicher Länder Asyl an – Den Opfern des Liberalismus
in Diskussionsplattform politischer Themen 10.08.2018 07:32von benedikt • 3.365 Beiträge
Zitat: Welche Richtung wäre denn nun vorzuziehen?
Bausteine eines rechten Denkens oder Bausteine eines linken/kommunistischen Denkens? Zitatende.
Weder noch. Sondern die Richtung, die zukunftweisend für die gesamte Meinschheit ist, und zwar das Denken und handeln nach der Heiligen Schrift -
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: Viktor Orban bietet Menschen westlicher Länder Asyl an – Den Opfern des Liberalismus
in Diskussionsplattform politischer Themen 10.08.2018 19:15von Blasius • 3.929 Beiträge
Sondern die Richtung, die zukunftweisend für die gesamte Meinschheit ist, und zwar das Denken und handeln nach der Heiligen Schrift -
Lieber benedikt,
wenn alle Menschen so denken würden,
wäre der Wille Jesu und sein göttlicher Frieden unter uns.
Zitat:
Zur Erkenntnis Gottes gelangt man auf dem Weg der Liebe
Liebe Grüße, Blasius
RE: Viktor Orban bietet Menschen westlicher Länder Asyl an – Den Opfern des Liberalismus
in Diskussionsplattform politischer Themen 10.08.2018 19:40von benedikt • 3.365 Beiträge
Lieber Blasius!
Du sprichst mir aus dem Herzen!
Zitat:
Zur Erkenntnis Gottes gelangt man auf dem Weg der Liebe. Zitatende.
Ja, lieber Blasius, nur so und nicht anders! Davon bin ich überzeugt!
Ich freue mich sehr, daß wir, was die Erkenntnis Gottes angeht, der gleichen Meinung sind!
Es grüßt Dich herzlich und wünscht Dir Gottes Liebe und Segen, benedikt.
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
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