Lieber Andi
Dass sich die NPD-Ideologie nicht mit unserem Glauben vereinbaren lässt,
steht ausser Frage.
Du schreibst aber einmal mehr gut Nachvollziehbares....
so man es denn auch mit wachem - glaubenstreuen - Auge liest....
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"Man stelle sich vor man gründet eine christliche Partei die sich auf die Gesetze/Gebote Gottes beruft wie es sich gehört und diese Partei würde genug Stimmen bekommen um diese Scheindemokratie abzulösen, dann würde man Sie verbieten."
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Dass es denn gar nicht erst dazu kommen kann, dass eine katholische Partei im Sinne der auch gesellschaftlich-politischen Umsetzung des Christkönigtums Regierungs-Verantwortung übernehmen könnte, dafür hat die nachkonziliare "Fensteröffnung" traurige Vorarbeit geleistet.
Deutlicher als mit der Aufzeigung der nachkonziliären Veränderung
des Hymnus' "Te saeculorum principem“....
im folgenden Hymnus sind die
rot unermalten
Strophen in der nachkonziliaren Liturgie
- mit der auch das Fest auf den letzten Sonntag im Kirchenjahr verschoben worden ist -
ersatzlos entfernt worden...!!!!
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Hymnus des Christkönigsfestes
1. Den hehren Fürst der Ewigkeit,
der Völker Herrscher Jesus Christ,
ihn ganz allein erkennen wir
als aller Herzen König an.
2.Es ruft der Gegner wilde Schar:
„Wir wollen nicht,
dass Christus herrscht!“
Doch wir erklären freudig, gern,
als allerhöchsten Herren ihn.
3. O, Christus, hehrer Friedensfürst,
beug der Rebellen trotzig Haupt,
und führe die Verirrten all
zur einen Herde wieder heim!
4. Dafür hängst Du am Kreuzesstamm,
die Arme weithin ausgespannt,
und zeigst Dein liebeglühend Herz,
das von dem Speer durchstoßen ist.
5. Dafür wohnst Du auf dem Altar,
verborgen unter Wein und Brot,
und strömst aus der durchbohrten Brust
in Deiner Kinder Seelen Heil.
6.Dir schuldet jede Staatsgewalt
Verehrung, öffentlichen Ruhm;
Dich ehre Recht und Wissenschaft,
Gesetze, Künste achten Dein!
7.Es neige jede Königskron
und jedes Zepter sich vor Dir!
Mach jedes Haus und jedes Land
mit milder Hand Dir untertan!
8 Dir, Jesus, sei das Lob geweiht,
der Du das Weltenzepter führst,
mit Gott, dem Vater, und dem Geist
von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Amen.
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Wie hörte es sich doch noch vor nicht allzu langer Zeit an:
Das von Papst Pius XI. In der Enzyklika "Quas primas" für den
Christkönigs-Sonntag angeordnete Weiehgebet an das Heiligste Herz Jesu:
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Süßester Jesu, Erlöser des Menschengeschlechtes,
blicke gnädig auf uns, die wir in tiefer Demut uns vor deinem Altare niederwerfen.
Dir gehören wir, dein wollen wir sein.
Um aber noch fester mit dir verbunden sein zu können, siehe, weiht sich ein jeder von uns heute aus freien Stücken deinem Heiligsten Herzen. –
Viele haben dich nie gekannt, viele haben deine Gebote verachtet und dich verschmäht. Erbarme dich ihrer aller, o gütigster Jesu, und ziehe alle an dein heiliges Herz.
Du, o Herr, sollst der König sein, nicht bloß über die Gläubigen, welche niemals von dir abgewichen sind, sondern auch über die verlorenen Söhne, welche dich verlassen haben. Bewirke, dass diese zum Vaterhause zurückeilen und nicht in Elend und Armut zu Grunde gehen.
Sei König über diejenigen, welche Irrlehren verführt haben oder welche Zwietracht (von deiner Kirche) trennt, und rufe sie zum Hort der Wahrheit und zur Einheit des Glaubens zurück, damit bald Ein Schafstall sei und Ein Hirt.
Sei endlich auch der König über diejenigen alle, welche immer noch im alten Aberglauben des Heidentums leben, und versage ihnen nicht die Befreiung aus der Finsternis und die Berufung zu deinem Eigentume im Lichte und Reiche Gottes.
(ursprünglicher Text:
Sei Du König über alle diejenigen, welche immer noch vom alten Wahn des Heidentums oder des Islams befangen sind; entreiße sie der Finsternis und führe sie alle zum Lichte und Reiche Gottes. Blicke endlich voll Erbarmen auf die Kinder des Volkes, das ehedem das auserwählte war. Möge das Blut, das einst auf sie herabgerufen wurde, als Bad der Erlösung und des Lebens auch über sie fließen.)
Schenke, o Herr, deiner Kirche Freiheit, Ruhe und Sicherheit.
Schenke allen Völkern Frieden und Ordnung und mache, dass von Pol zu Pol der eine Ruf ertöne :
Gelobt sei das göttliche Herz Jesu, durch welches uns das Heil geworden; ihm sei Ruhm und Ehre in Ewigkeit.
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Der hl. Papst Pius X. hat die traurige Realität der Preisgabe des
SOZIALEN KÖNIGTUMS CHRISTI
"zu Gunsten" einer wahrheitsfernen " Humanität" in folgenden prägnant zutreffenden Worte beschrieben:
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"Wenn der Herr nicht mehr unter seinen Wohltätern regiert...,
so regiert Satan durch seine Übeltäter"
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Ein Blick auf den heute als "aufgeklärte Errungenschaft" vorgelogenen, durch das glaubens- und kirchenfeindliche in Zucker getauchte Gift der wahrheitsfernen "Humanität" servierten
Kult des Todes genügt, um die Richtigkeit obiger Aussage zu belegen.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen