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#101

RE: Mariamante vs Kadosch

in Ausserordentlicher Thread: Gelegenheit für Mariamante mit "viel Liebe" den Freimaurer Kadosch zur Umkehr zu bewegen. 02.06.2016 21:23
von Mariamante • 391 Beiträge

Zum Thema "Dreifaltigkeit" möchte ich aus der Nachfolge Christi einen Ausschnitt zitieren


(Thomas von Kempen)
Folge Christus nach, und lerne alle Eitelkeiten der Welt verschmähen

Was nützt es dir über die Dreieinigkeit hochgelehrt streiten zu können, wenn Du die Demut nicht hast, ohne die du der Dreieinigkeit nur mißfällst? Wahrhaftig, hohe Worte machen den Menschen nicht heilig und gerecht: ein Leben voll Tugend, das macht uns bei Gott angenehm. Es ist mir ungleich lieber, Reue und Leid im zerschlagenen Herzen zu empfinden, als aus dem Kopfe eine schulgerechte Erklärung davon geben zu können. Hättest du die ganze Bibel und die Sprüche aller Weisen im Gedächtnis, hättest aber dabei die Liebe Gottes und seine Gnade nicht im Herzen: wozu nützte dir das alles, ohne dieses Einzige? O Eitelkeit der Eitelkeiten. Alles ist Eitelkeit, außer Gott lieben und IHM allein dienen. Das ist die höchste Weisheit: Sein Herz zu göttlichen Dingen zu erheben und durch Verschmähung der Welt zum himmlischen Reich durchzudringen. Also ist es Eitelkeit, vergängliche Reichtümer zu sammeln und darauf seine Hoffnungen zu bauen. Also ist es Eitelkeit, nach hohen Ehrenstellen zu trachten und sich gern obenan zu setzen. Also ist es Eitelkeit sich den Lüsten des Fleisches zu überlassen und nach Freuden zu jagen, die uns einst empfindliche Strafen zuziehen werden. Also ist es Eitelkeit, nur immer zu wünschen, daß man lange lebe und sich wenig darum zu bekümmern, daß man fromm lebe. Also ist es Eitelkeit, das Auge stets hinzuheften auf das Gegenwärtige und nie hinauszublicken auf das kommende Leben. Also ist es Eitelkeit, sein Herz an das zu hängen, was so schnell und unaufhaltsam vorübereilt, und nicht dorthin zu eilen, wo ewige Freude wohnt. Erinnere dich oft an den Spruch des Weisen: Das Auge kann sich nicht satt sehen, nicht satt hören das Ohr. Reiß also dein Herz von den sichtbaren Gütern los, und erhebe es zu den unsichtbaren! Denn die ihrer Sinnlichkeit folgen, beflecken ihr Gewissen und verlieren die Gnade Gottes.


Gelobt sei JESUS CHRISTUS
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#102

RE: Mariamante vs Kadosch

in Ausserordentlicher Thread: Gelegenheit für Mariamante mit "viel Liebe" den Freimaurer Kadosch zur Umkehr zu bewegen. 02.06.2016 22:14
von Aquila • 7.220 Beiträge

Liebe Angelika


Das Wesen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gottes werden wir niemals in Seiner unauslotbaren Tiefe erfassen können.
Wäre Gott gleichsam "menschlich verstehbar", so wäre er kein Gott !
So wie etwa der Phantom-"Gott Allah", der als ein Produkt falscher " Prophetie" zu einem "leicht verstehbaren Gott" erklärt worden ist....
dies als einen despotischen, willkürlichen "Allah" ohne Erlösung und Gnade, der völlige Unterwerfung fordert.



Weiter wird gerade heute unentwegt versucht, Gott gleichsam " menschengenehm" herunterzudeklinieren.
Die Freimaurerei ist hierin führend !

"Menschengenehm" will denn heissen,
dass die Unbussfertigkeit der Menschen diese Sünde gegen den Heiligen Geist
Die Sünde gegen den Heiligen Geist
in ein "Gottesmodell" giessen
will, welches die sündhafte Lebensgestaltung "gutheisst" oder zumindest "gelten lässt", also einen " Gott" ,
der so "niemandem weh tut", indem er nicht zur Reue Busse und Umkehr auffordert.
So wie etwa die falsche Selbsterlösungsphilosophie des Buddha.....
dieser wird heute gleichsam inflationär an allen möglichen und unmöglichen Stellen als Statue aufgestellt .....eben, er" tur nicht weh"...grinst und grinst....und lässt alles "gut sein".


Doch der Wahre Dreieine Gott lässt eben nicht "alles gut sein" !

Sehr schöne Worte vonHw Pater Deneke von der Petrus-Bruderschaft FSSP
aus einer Katechese über "Der dreifaltig-eine Gott"
-

Das Erlösungs- und Heiligungswerk setzt die Dreipersönlichkeit Gottes voraus:

- Der himmlische Vater hat Seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt
und in den Tod gehen lassen, um die Welt mit sich zu versöhnen und im Geist zu heiligen.
- Nach der Heimkehr des Sohnes zum Vater
wird der Heilige Geist gesandt;
Er ist es, der die Kirche als den Mystischen Leib Christi
– wie einst den Leib Jesu im Schoß Mariens – bildet beständig auferbaut.
- Die Getauften sind als Glieder Jesu Christi, des Sohnes, und durch den ihnen verliehenen Geist der Kindschaft (vgl. Röm 8,15f.) wahrhaft Kinder des Vaters.
- Die Sakramente der Kirche, allen voran die Taufe,
kommen unter Anrufung des dreifaltigen Gottes zustande.
- Die Heilige Messe läßt sich nur von der Dreifaltigkeit her verstehen:
Der Heilige Geist verwandelt hier die Gaben von Brot und Wein
in das Fleisch und Blut des Gottessohnes,
der sich durch die Hände der Kirche dem himmlischen Vater darbringt.
- Das Gebetsleben des Christen ist letztlich immer trinitarisch geprägt:
unter der Einwirkung des Heiligen Geistes
und durch die Mittlerschaft Jesu Christi
wendet es sich an den Vater.
[....]
Durch die Offenbarung Seiner Dreifaltigkeit hat uns Gott Sein Inneres eröffnet.
Seither wissen wir, daß Er nicht ein einsames und abstraktes Wesen,
sondern von Ewigkeit her Gemeinschaft ist.
Erst dadurch bekommen wir eine Ahnung davon,
was mit dem Wort des Apostels Johannes gemeint ist: „Gott ist Liebe“ (1 Joh 4,8.16).
Schon bevor es Geschöpfe gab, war Gott Liebender, Geliebter und die Liebe, welche beide verbindet, in einem!
Das christliche Leben ist somit von dem eines anderen Monotheisten wesenhaft verschieden.
Wir stehen nicht mehr außerhalb Gottes,
sondern
sind zu jeder der drei göttlichen Personen in eine besondere Beziehung gerufen:
als Kinder des Vaters,
Glieder am geheimnisvollen Leib Seines Sohnes
und Tempel des Heiligen Geistes, der in uns lebt und wirkt.

Die himmlische Glückseligkeit wird darin bestehen, daß wir diese Wirklichkeit, in die wir schon jetzt einbezogen sind, unverhüllt schauen dürfen.
Bis dahin sollen wir uns einüben in den heiligen Lobpreis:

Ehre sei dem Vater
und dem Sohn
und dem Heiligen Geist,
wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


-


Hinweisen möchte ich noch auf den im allgemeinen "Schreibgewitter"
beinahe übersehenen, sehr lesenswerten Beitrag von @Maresa:
Mariamante vs Kadosch (19)



Siehe dazu bitte auch:

Die Ewige Wahrheit Jesus Christus

Der hl. Kirchenvater Augustinus aus: "Sermo de Symbolo ": "Die Drei Göttlichen Personen sind unzertrennlich verbunden" "

und

Die Seele im Himmel
-


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 03.06.2016 13:53 | nach oben springen
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#103

RE: Mariamante vs Kadosch

in Ausserordentlicher Thread: Gelegenheit für Mariamante mit "viel Liebe" den Freimaurer Kadosch zur Umkehr zu bewegen. 03.06.2016 13:16
von Kadosch
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Aquila,
es ist unredlich, wenn Du den Menschen vorwirfst „Gott gleichsam " menschengenehm" herunterzudeklinieren.
Das haben die „Kirchenväter“ schon immer gemacht und sind dabei nicht zimperlich mit Andersdenkenden umgegangen.

Wie erklärst DU folgende FAKTEN :
ca. 300 – 130 v. Chr.: Das hebräische Alte Testament wird in Alexandria ins Griechische
Übersetzt (Septuaginta).
Dabei unterläuft der Fehler, dass die hebr. "Alma" = junge Frau (in Jes. 7,14) als "Parthenos" = Jungfrau übersetzt wird. Daraus leitete man später die Jungfräulichkeit der Gottesmutter Maria ab.

In der Mitte bis Ende des 1. Jh. n. Chr. erfolgten die Niederschriften der Evangelien, von denen ca. 60 Versionen existieren. Ca. 200 n. Chr. wird um den Kanon des Neuen Testamentes der Bibel lange und leidenschaftlich gekämpft. Von den ca. 60 Evangelien bleiben nach der „Kanonisierung“(Streichung) schließlich nur 4 übrig.

Konzil von Nicäa: 325 n. Chr.: Jesus Christus wird, nachdem Christen lange über die Gottesschaft Jesu gestritten wurde, durch ein Machtwort des Kaisers Konstantin (und der war zu der Zeit überhaupt kein Christ) per Mehrheitsbeschluß als mit Gott-Vater wesensgleicher Sohn in den Götterstand erhoben.

Arius, der Jesus als höchsten Propheten, aber doch als Menschen sah, wurde mit dem Kirchenbann belegt und ins Exil geschickt.
Kaiser Konstantin ließ sich erst auf dem Totenbett von einem Anhänger des Arius(!!!!!) taufen.

Das damals festgelegte Nicänische Glaubensbekenntnis endet mit der Klausel:
.....welche etwas anderes glauben, diese belegt die katholische Kirche mit dem Anathema.(Kirchenbann).

Der Sabbat (Samstag), der bis dahin als heilig galt, wurde auf den Sonntag verlegt.

Ca. 367 n. Chr.: Basilius von Cäsarea erklärt den Heiligen Geist als eigenständigen
göttlichen Heilsbringer.
381 n. Chr.: Das 1. Konzil von Konstantinopel legt fest, dass der Heilige Geist nur aus dem
Vater hervor geht.

Ca. 412 – 415 n. Chr.: Augustinus schreibt eine Erbsündenlehre, erklärt gleichzeitig Maria,
die Mutter des nunmehr göttlichen Jesus für sündenrein und nimmt sie von der Erbsünde aus.

Da haben Menschen die Dinge ihrem damaligen Weltbild angepasst - das "deklinieren" ist also eine spezielle Eigenschaft der Kirche(n).
Und dabei gab es damals noch keine Freimaurer.

Wie erklärst Du das "deklinieren" durch die Kirchenväter?

Kadosch

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#104

RE: Mariamante vs Kadosch

in Ausserordentlicher Thread: Gelegenheit für Mariamante mit "viel Liebe" den Freimaurer Kadosch zur Umkehr zu bewegen. 03.06.2016 13:34
von Mariamante • 391 Beiträge

Kurz ein paar Gedanken:

Die Ansprüche des Evangeliums ( siehe Bergpredigt, Matthäus 5) sind hoch. Ein "Herunterdeklinieren" besteht darin, diese Ansprüche zu minimieren.

Der Glaube an einen sich offenbarenden GOTT zeigt sich auch darin, dass dieser GOTT nicht den "Ohren" schmeichelt- sondern anspruchsvoll ist.

Da heißt es, dass bestimmte Verhaltensweisen (Unbarmherzigkeit) nicht in den Himmel führen. Da gibt es Warnungen davor, sein ewiges Ziel zu verfehlen. Da gibt es nicht nur den barmherzigen Gott der zu allem ja und amen sagt- sondern auch den gerechten GOTT, der an unsere Verantwortung appelliert. Eines habe ich im Zitat "Gott ist nicht langweilig" ausgeführt.

Die JUNGFRÄULICHKEIT Mariens wird nicht allein von der Übersetzung in Jesajah her geleitet.

Bezüglich Bibel- Texte hat man bei Ausgrabungen einen Urtext gefunden, der bis auf unwesentliche Nebensächlichkeiten mit den überlieferten Texten übereinstimmte. Das Märchen von den Abschreibern die abgeschrieben und umgeschrieben hätten läßt sich nicht halten.


Gelobt sei JESUS CHRISTUS
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#105

RE: Mariamante vs Kadosch

in Ausserordentlicher Thread: Gelegenheit für Mariamante mit "viel Liebe" den Freimaurer Kadosch zur Umkehr zu bewegen. 03.06.2016 14:15
von Kadosch
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mariamante,
bitte beantworte dann doch :

um welchen "Urtext" handelt es sich - der müsste ja gewaltig sein, WANN wurde der WO gefunden und
WER hat ihn übersetzt, bzw. WO befindet sich dieser "Urtext" heute - er dürfte ja der Öffentlichkeit zugänglich sein.

Wieso wurden aus den zahlreichen ( 60 ) "Evangelien" 56 gestrichen?

Warum wurde die "Gotteseigenschaft Jesu" erst nach mehr als 300 (!!!!!!) Jahren festgestellt?

Wieso brauchte man fast 400 (!!!) Jahre um eine vergleichbare Eigenschaft des hl. Geistes zu konstatieren?

Was ist der Grund für die Einführung einer "Erbsündentheorie" nach mehr als 400 (!!!) Jahren?

Ich habe, im Übrigen, nirgends von Abschreibe-Märchen gesprochen, sondern aus div. Kirchenwerken Zeitpunkte bestimmter Ereignisse genannt, woraus sich Fragen ergeben.

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