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Papst Franziskus: „Mehr auf die Zeichen Gottes achten”

in Katechese 08.01.2016 16:02
von Blasius • 3.805 Beiträge

Papst Franziskus \ Predigten



Papst Franziskus: „Mehr auf die Zeichen Gottes achten”


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Die Menschen müssen angesichts von aktuellen Krisen und Gewalt besonders auf die Zeichen Gottes achten, um die Kraft seiner barmherzigen Liebe mit Händen greifen zu können. Das sagte Papst Franziskus am Silvesterabend während der Abendandacht zum Hochfest der Gottesmutter Maria und dem Te Deum im Petersdom. Viele Tage in dem zu Ende gehenden Jahr seien von Gewalt, Tod und unaussprechlichem Leid vieler Unschuldiger gezeichnet gewesen. Flüchtlinge waren gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, zahlreichen Männern, Kindern und Frauen fehle eine feste Bleibe, Essen und Unterstützung.

„Wir müssen uns fragen, ob die Geschehnisse der Welt sich nach dem Willen Gottes verwirklicht haben, oder ob wir eher auf menschliche Werke geachtet haben, die oft von persönlichen Interessen geleitet sind, voll von unstillbarem Durst nach Macht und grundloser Gewalt,“ fuhr der Papst fort.

„Doch wie viele große Gesten der Güte, Liebe und Solidarität haben die Tage dieses Jahres gefüllt,“ betonte Franziskus. „Auch wenn man das nicht im Fernsehen zu sehen bekam!“ Diese Zeichen der Liebe dürften nicht von der Überheblichkeit des Schlechten überschattet werden. „Das Gute gewinnt immer, auch wenn es manchmal schwächer und unscheinbar wirkt.“

Der Lobgesang Te Deum sei einer von vielen Anlässen der Kirche, Gott für seine guten Werke zu loben und zu preisen. Im Gebet merkten die Gläubigen aber oft, dass die einzelne Stimme nicht ausreiche. Sie brauche die Begleitung des ganzen Volkes Gottes, das in einem einstimmigen Gesang seine Dankbarkeit zum Ausdruck bringe. „Deshalb bitten wir im Te Deum um die Hilfe der Engel, Propheten und der ganzen Schöpfung, um Gott zu preisen,“ sagte Franziskus.

Die Worte des Te Deum müssten insbesondere im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit Beachtung finden, das am 8. Dezember begonnen hat. Der Papst wies auf die letzten Worte des Te Deum: „Lass über uns dein Erbarmen geschehn, wie wir gehofft auf dich.“ „Die Barmherzigkeit lässt uns verstehen, wie wir gelebt haben und ist die Hoffnung, die uns zum Beginn des neuen Jahres begleitet“, so Franziskus.

Zum Schluss seiner Predigt ermunterte Franziskus auch die Römer dazu, im neuen Jahr die Probleme ihrer Stadt zu überwinden. Angesichts schwerer Unsicherheiten und eines mangelnden Sinnes für das Gemeinwohl, die in der Ewigen Stadt im zu Ende gehenden Jahr deutlich geworden seien, müssten die Bewohner sich stärker für Werte wie Ehrlichkeit und Solidarität einsetzen. „Das christliche Zeugnis darf in Rom nie fehlen“, so Franziskus. Rom sei aufgrund seiner Geschichte, der Fürbitte der Muttergottes, der Salus Populi Romani, privilegierter Ort der Glaubensauslegung, der Aufnahme, Brüderlichkeit und des Friedens.

„Auf dich, o Herr, habe ich meine Hoffnung gesetzt. In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.“
(rv 31.12.2015 cz)

http://de.radiovaticana.va/news/2015/12/...2%80%9D/1198129

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