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Der Krieg kommt nun endgültig nach Europa

Der IS hat weitere Angriffe gegen Europa angekündigt, also muss Europa – nicht nur Frankreich – sich auf den Krieg vorbereiten. Es muss vereint vorgehen, um den IS und sein sogenanntes Kalifat mit allen nötigen Mitteln zu zerstören. Es geht nicht um “Containment” oder “Schwächung”, sondern um Vernichtung. Punkt.

Nichts ist, wie es scheint, oder: Terror ist nicht unbedingt etwas, mit dem der Mensch leben muss, Terror ist auch ein Werkzeug, das hilft, die Eliten global an der Macht zu halten. Terror sorgt für ein stabiles Feindbild auf allen Seiten. Es wird Zeit, der Wahrheit ins Gesicht zu schauen. Die Uhr tickt und WIR, die Massen, sind den Machthabern mehr oder weniger im Weg.

Die Anschläge in Paris sind offensichtlich nur die Ouvertüre einer neuen Phase des sogenannten „Kriegs gegen den islamistischen Terrorismus“ gewesen. Denn es verdichten sich die Hinweise, dass vor allem der „Islamische Staat“ (IS) die kriegerischen Auseinandersetzungen zunehmend nach Europa vor unsere Haustüren bringen möchte.

Und das Schlimme daran ist, dass die Chancen nicht schlecht stehen, dass der IS mit dieser neuen Strategie Erfolg haben wird. Denn schließlich kann er sich aktuell bei der Umsetzung seiner Pläne auf die tatkräftige Unterstützung der deutschen Bundesregierung verlassen. Denn solange die Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak zu großen Teilen ungehindert und stellenweise sogar unkontrolliert nach Europa einreisen können, ist es für den IS ein Leichtes, eigenes „Personal“ nach Europa zu bringen.

Und dieser Prozess scheint aktuell in vollem Gange zu sein. So wurde beispielsweise bei deutsche-wirtschafts-nachrichten.de berichtet, „die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) verfüge über ‚authentische ungenutzte Reisepässe‘. Diese würden eingesetzt, um gezielt Menschen in den europäischen Schengen-Raum einzuschleusen.“ Und weiter heißt es, dass zwei der Terroristen von Paris genau mit solchen Pässen über Griechenland in die EU eingereist sind.

Konkret wurde berichtet: „Der Attentäter, der sich am 13. November um 21.30 Uhr am Eingang H zum Stade de France in die Luft sprengte, trug nach Angaben aus Ermittlerkreisen einen syrischen Pass auf den Namen Mohammad al-Mahmod bei sich. Der zweite Attentäter, der sich um 21.20 Uhr am Eingang D des Stadions in die Luft sprengte, hatte einen syrischen Pass mit dem Namen Ahmad al-Mohammad. Dieser Pass gehört zu einem syrischen Soldaten der Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad, der vor mehreren Monaten getötet wurde.“

Dass diese Einreisen von IS-Terroristen keine Einzelfälle sind, wurde unterdessen bei focus.de näher erläutert. Vor allem wurde sich dabei auf eine Warnung des australischen Terrorexperten und Ex-Pentagon-Beraters David Kilcullen berufen.

Konkret heißt es:
„Der IS entwickele sich gerade zu einer ‚strukturierten Organisation‘ wie die Untergrundorganisationen IRA in Nordirland oder die ETA in Spanien, sagte Kilcullen in einem Interview. Zwar stehe die Entwicklung noch ganz am Anfang. Zu beobachten sei aber ‚die Entstehung einer ziemlich weit verbreiteten, paramilitärischen Untergrundorganisation in Westeuropa‘.“

Demnach kann also davon ausgegangen werden, dass bereits etliche IS-Terroristen nach Europa gekommen sind oder es in absehbarer Zeit tun werden. Sollte sich dies jedoch bewahrheiten – und die europäischen Regierungen auch weiterhin nicht entschiedener dagegen vorgehen –, dann können wir uns auf wirklich schlimme Zeiten in Europa einstellen. Mit anderen Worten könnte dies Krieg in Europa bedeuten.

Quelle:
http://hinterfragt.net/themenfelder/mili...h%20europa.html