Lieber Sel
Du hast es sehr schön auseinandergefaltet.
Die "Geschwisterlichkeit" dem Fleische nach führt nicht zum Leben !
Alleine die wahre Geschwisterlichkeit in Christo
ist die Grundlage zur Gemeinschaft der Heiligen !
Diese beinhaltet
die Gläubigen der streitenden Kirche auf Erden,
die Armen Seelen der leidenden Kirche im Fegefeuer
und die Glückseligen der triumphierende Kirche im Himmel !
Wenn also der Papst immer wieder derart undifferenziert - d.h. in Verbindung mit anderen Religionen - auf "Geschwisterlichkeit" verweist,
so vermittelt er gerade bei im Glauben nicht so Gefestigten den ( fälschlichen) Eindruck
als genüge eine unverbindliche Brüderlichkeit.
Das Gleichnis unseres Herrn vom barmherzigen Samariter wird gerne als Beleg für eine "Nächstenliebe" auf rein menschlicher Ebene genommen.
Dass dieses Gleichnis aber gerade in seiner Tiefe weit mehr und aussagt, wird ausgeblendet.
Es verweist auf das Befreien der "draussen" - ausserhalb der Kirche - befindlichen, durch die Erbsünde gefallenen Menschen; beraubt und halbtot liegen gelassenen und nach Hilfe rufend.....
dazu gehören gerade auch die sich in falschen Lehren wie dem Islam Befindlichen.
Über die Auslegung des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter siehe bitte hier:
Auslegung durch die Kirche: Lk 10,25-10,37; der barmherzige Samariter
Das Gleichnis ist ist also gerade der Verweis darauf,
sich nicht mit der "Geschwisterlichkeit" dem Fleische nach zu begnügen, denn diese belässt die "Überfallenen" und "halbtot Liegengelassenen" letztendlich ihrem seelischen Elend.
Alleine die Hinführung zur wahren Geschwisterlichkeit in Christo schenkt die Erlösung, den wahren Frieden und das Seelenheil.
Genau dieser Aspekt aber fehlt bei den päpstlichen Reden über die "Geschwisterlichkeit"
Das gleichsam verbale Hereinwinken von überwiegend moslemischen Migranten mit gleichzeitiger Wegtolerierung des Grundauftrages der Kirche - der Missionierung - ist nicht einmal mehr mit einem "trojanische Pferd" zu vergleichen, denn auf Heute übertragen erfolgt die Überwindung der geistigen Mauern des christlichen Abendlandes nicht etwa durch eine List
sondern durch speerangelweit geöffnete Tore eines "Humanismus",
der durch Vorenthaltung der wahren Geschwisterlichkeit in Christo mit den Räubern im erwähnten Gleichnis vom barmherzigen Samariter paktiert, denn nichts Anderes ist das Belassenwollen der Irrenden im Irrtum / der Lüge, die so auch nach und nach das gesellschaftliche Leben beeinflussen und verunstalten wird bzw. bereits verunstaltet hat.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen