Dumm dümmer Deutschland kann man hier wieder mal sagen:
Nach Tumult: Abgelehnter Togolese muß nicht in Abschiebehaft
ELLWANGEN. Der 23 Jahre alte Asylbewerber aus Togo, der sich am Montag im baden-württembergischen Ellwangen seiner Abschiebung entzogen hat, muß nicht in Abschiebehaft. Das bestätigte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Aalen auf Anfrage der JUNGEN FREIHEIT.
Derzeit befinde sich der Afrikaner noch mit weiteren Unruhestiftern aus der Asylunterkunft in Polizeigewahrsam, es sei aber geplant, ihn demnächst in eine andere Landeserstaufnahmeeinrichtung zu bringen. Gleiches gelte für die übrigen festgenommenen Asylsuchenden. Die Entscheidung hierüber liege nicht bei der Polizei. Über den weiteren Verlauf müsse das Regierungspräsidium entscheiden.
Großeinsatz der Polizei
Dort äußerte man sich auf Anfrage der JF nicht, ob es geplant sei, den Afrikaner zu einem späteren Zeitpunkt in Abschiebehaft zu nehmen. Auch nicht, wie anderweitig verhindert werden solle, daß der Mann erneut abtaucht. Man habe sich in der Frage an das Landesinnenministerium gewendet, teilte eine Sprecherin mit. Die Antwort steht bislang noch aus.
Die Polizei war am Donnerstag mit einem Großeinsatz gegen die gewalttätigen afrikanischen Asylsuchenden in der Flüchtlingsunterkunft vorgegangen. Es gab mehrere Festnahmen. Darunter befand sich auch der gesuchte Togolese, dessen geplante Abschiebung am Montag von einem Mob aus rund 200 Afrikanern verhindert worden war.
Die Asylbewerber bedrohten die Polizisten, demolierten deren Streifenwägen und forderten die Beamten auf, dem Mann aus Togo die Handschellen wieder abzunehmen. Wie berichtet, folgten die Polizisten der Aufforderung, da sie in der Unterzahl waren und keine Verstärkung in der Nähe war. (krk)
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