Ein Beitrag von unserem ehemaligen Mitglied Michaela zu den Taufen der Flüchtlinge, den sie mich bat zu veröffentlichen:
Von der Lehre der Katholischen Kirche ist es so, dass im Notfall jeder eine Taufe durchführen kann.
Ist es denn kein Notfall, wenn die katholische Kirche nicht mehr oder kaum noch missioniert?
Solange sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen, ist die Taufe gültig, vorausgesetzt es ist ein Notfall. Wenn es eine "Freikirche" ist wie die Adventisten, dann ist die Taufe ungültig, oder bei den Mormonen, weil diese eben nicht auf den Dreieinigen Gott taufen.
Aber wenn sie das tun, meine ich, ist es bei der desolaten Situation der katholischen Kirche nun wahrlich ein Grund sich zu freuen, wenn andere, die an den Dreieinigen Gott glauben, diese Pflicht erfüllen, solange die röm.kath.Kirche nicht wieder zur Tradition zurückkehrt und ihre Gläubigen nicht an den Islam verkauft.
Warum freuen sie sich nicht, dass Seelen gerettet werden?
Wir wissen nicht, wann und ob hier ein Krieg ausbricht, wann die Terroranschläge zunehmen. Da ist es gut, wenn die Araber auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geist getauft werden, bevor ggf. jemand stirbt.
Zudem ist es so: Bis jemand in einer "Freikirche" sich taufen lassen darf, muss er einen Glaubenskurs machen. Die taufen nicht einfach so.
Es gibt auch manche, die wollen wegen irgendwelcher Vorteile sich taufen lassen. Da müssen sie ja wie jeder, den Glaubenskurs machen. Dabei bekehren sich dann tatsächlich diese. Vielleicht nicht alle aber die meisten, die nur zum Schein sowas machen wollten. Die Gemeinde betet im Hintergrund intensiv für diejenigen, die in ihren Kursen sind, dass sie sich bekehren. Das sollte man bei uns auch so machen.
Man kann zudem davon ausgehen, dass diese Leute mit ihren Landsleuten Schwierigkeiten bekommen, weil sie zum Christentum übertreten. Das wird kaum jemand einfach so machen.
Natürlich ist es so, dass die nicht die korrekte Lehre in den Glaubenskursen vermitteln, denn diese ist einzig in der röm.kath.Kirche vor dem Konzil II. Aber das Minimum, dass Jesus Christus der einzige Weg zum Vater ist, lehren sie immer.
Ebenso verweise ich auf den Bibeltext, wo seine Jünger andere kritisierten, dass sie taufen würden, aber nicht bei ihnen, also den Jüngern seien. Jesus wies sie zurück. Leider weiß ich die Bibelstelle nicht aus dem Kopf und kann sie hier auf Arbeit nicht nachschlagen.
LG., Hemma